Donnerstag, 14. März 2013


Spam des Tages


Sehr geehrter Kunde,

Wir haben einige unregelmäßige Aktivitäten auf Ihrem Konto festgestellt, so zu Ihrer eigenen Sicherheit Ihre Karte wurde gesperrt!

Überprüfung

Um Rotsperre zu vermeiden, müssen wir Ihre Identität zu überprüfen, damit wir Sie schickte eine Verifikation Formular, um es abzuschließen. Wenn Sie nicht überprüfen, dass Ihre Kreditkarte, werden wir gezwungen, es zu Ihrem Schutz auszusetzen.

HINWEIS: Um die Überprüfung ihrer Kreditkarte korrekt zu starten, öffnen Sie die Datei angehängten Überprüfung und fahren Sie mit den Anweisungen.

Mit freundlichen Grüßen, Gemoney


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Abt. Starke Bilder, bewegte Bilder


Steve McQueen ist cool! Nein, nicht der Schauspieler. Der war natürlich auch cool. Gemeint ist der britische Video-, Film- und Fotokünstler, dessen Werk aktuell in einer umfassenden Übersichtsausstellung im Schaulager gezeigt wird. Der aussergewöhnliche Kunstraum im Dreispitz, der frisch umgebaut wurde, hat einmal mehr keine Kosten und Mühen gescheut, das Werk dieses aussergewöhnlichen Künstlers auf aussergewöhnliche Art zu präsentieren. So wurde in den weitläufigen Räumlichkeiten eine ganze Kinostadt aufgebaut, in der nun die mehr als 20 Videoproduktionen zu sehen sind.

Es handelt sich dabei neudeutsch um Time based art. Das heisst, ein mehr oder weniger aufmerksames Vorbeihuschen an den Kunstwerken liegt nicht drin. Videokunst braucht Zeit. Zum Teil ganz schön viel. Wer sich alles in voller Länge angucken möchte, kommt auf sechs Stunden – wenn er das Unmögliche schafft, nahtlos von Video zu Video zu springen. Deshalb ist es ganz praktisch, dass ein Ticket zu einem dreimaligen Eintritt berechtigt. Und das lohnt sich.

McQueens Werk zu charakterisieren, ist nicht ganz so einfach. Denn stlistisch und inhaltlich ist keine wirklich stringente Linie auszumachen. Auf jeweils eindrückliche Art und Weise bewegt sich McQueen mal in diese, mal in eine ganz andere Richtung. Mal ist es ein ruhiger Kamerablick auf eine Gartenlandschaft oder auf ein totes Pferd im Gras ("Running Thunder", 2007). Ein anderes Mal ist es ein wildes, dreiteiliges Rollen durch New York ("Drumroll", 1998), eine unheimliche Lichtbegegnung im dunklen Spiegelsaal ("Pursuit", 2005), ein spektakulärer Helikopterflug um die Freiheitsstatue ("Static", 2009) oder das Porträt des Trip-Hop-Sängers Tricky (Girls, Tricky, 2001).

Dieser grobkörnige Film rückt dem Sänger Tricky bei Studioaufnahmen im dunklen und engen Aufnahmekämmerchen ganz nahe auf den Leib, zeigt, wie sich der Musiker trancehaft bis extatisch ins Zeug legt, mit dem Mikrofon kämpft, um dann am Ende des Aufnahmetracks unvermittelt in die ruhig-konzentrierte Normalität zu switchen. Ein bemerkenswertes Porträt über einen bemerkenswerten Künstler.

Eine Ausstellung über Steve McQueen wäre natürlich unvollständig, wenn nicht auch noch die beiden Spielfilme gezeigt würden, die den Videokünstler über den Kreis der Kunstwelt hinaus bekannt gemacht haben: "Hunger" und "Shame", beide mit einem grossartigen Michael Fassbender in der Hauptrolle. Die beiden preisgekrönten Streifen werden im Schaulager jeweils am Donnerstag Abend zur Kinozeit abwechselnd gezeigt.


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Abt. Wirre Werbebotschaften


Was will uns dieses Tramplakat sagen?

  • Dass die schmerzstillende Salbe eh nichts nützt und sie deshalb nur für Indianer brauchbar ist, die gar keinen Schmerz kennen?

  • Dass Indianer so doof sind, dass sie trotz absoluter Schmerzfreiheit schmerzstillende Salben kaufen?

  • Dass dieser Indianer diese Salbe gekauft hat um auszuprobieren, ob sie bei ihm allenfalls eine paradoxe Wirkung entfalten könnte?

  • Dass da ein Werber eine Idee hatte, die ganz einfach in die Hosen ging?


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Abt. in dubio contra - heute: Die Schuldlosen


"Schuldlosen"?

Dyslexie geht offenbar häufig mit Dyskalkulie Hand in Hand. Zumindest in Liestal. Jedenfalls legt die Tatsache, dass kulturelles.bl Stücke mit prominent platzierten Tippfehlern auf dem Plakat fördert, diese Hypothese zur Erklärung der baselbieter Finanzmisere nahe.


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Abt. Qualitätsjournalismus – heute: "tachles"


Im Newsletter des jüdischen Wochenmagazins "tachles" lesen wir heute die beruhigende Nachricht:

"Attrappe vor dem Hillel-Zentrum unschädlich gemacht"
Natürlich sind auch Bombenattrappen schädlich oder besser schändlich. Aber so wirklich unschädlich machen kann man sie eher nicht.


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infamous for 7965 Days
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