Freitag, 9. Mai 2014


Abt. Humorformen - heute: Plakatkleberhumor


Plakatkleberhumor

Lukas Engelberger vs. "schalt-mal-ab"-Nerd von ichbinokdubistok hauptsacheesstimmtfürdich allesgutebasel.ch.


... link (no comments)   ... comment


Donnerstag, 8. Mai 2014


Abt. Das BaZ-Schwedenreisli


Ist es Satire, und ich habe dies einfach nicht verstanden? Nachdem die "Basler Zeitung" eine Studienreise des BVD-Kaders nach Stockholm auf krude Weise zum Skandal aufgebauscht hatte, folgt nun die Berichterstattung vor Ort.

Nun Berichterstattung ist etwas viel gesagt. Die "Basler Zeitung" hat ihren SVP-Jungspund Aaron Agnolazza nach Stockholm geschickt mit dem Auftrag, sich das anzusehen, was sich womöglich die Delegation des BVD ansieht. Zum Beispiel die Hotelzimmer im "Scandic Grand Central", die ja nicht eigentlich Grund der Reise sind, über die sich Agnolazza aber dennoch ausladend auslässt:

"Das günstigste Einzelzimmer, das wohl eher einer Besenkammer als einem Zimmer gleichkommt und kein Tageslicht hat, misst gerade einmal knapp acht Quadratmeter – Bett und Dusche inklusive. Dafür sind in den 270 Franken pro Nacht gratis Internet und Frühstück inbegriffen. Wo wohl die Kadermitarbeiter des BVD nächtigen müssen? Diese haben ihre Zimmer nämlich für gerade einmal 172 Franken pro Nacht gebucht, wie aus einer Medienmitteilung vom 18. Februar hervorgeht.
Soll der Agnolazza doch froh sein, ein Hotelzimmer mit Bett inklusive bekommen zu haben.

Aber auch sonst erfährt man als BaZ-LeserIn nicht gerade viel, was über Agnolazzas konsequente Ablehnung von allem, was das BVD in die Hand nimmt, hinausgeht. Im zweiten Teil des BaZ-Stockholmiade ist zum Beispiel zu lesen, dass eine schwedische Zeitung in der Hotel-Lobby TV-Interviews durchführt, was wohl ebenfalls nicht eigentlicher Anlass der BVD-Reise war. Inhaltlich nachvollziehbare Besuchsgründe werden nur angetippt. Und wenn, dann ausgesprochen schludrig und ganz und gar unrecherchiert (was in diesem Zusammenhang als Zeichen für eine überaus konsequente Haltung zu verstehen ist).

So lesen wir, dass die Parkbussen und Anwohnerparkkarten teuer sind und dass das Roadpricing-System ein Flop sei:

"Wirkung verfehlt: Das Roadpricing ist mit rund 1.40 Franken pro Fahrt zu günstig."
Woher Agnolazza das weiss? Von einem Taxifahrer natürlich, die wissen ja bekanntlich alles und sind Garanten für objektive Aussagen, was Verkehrsmassnahmen angeht.

Dass Agnolazza das Roadpricing als möglicher Anregungspunkt der BVD-Delegation erwähnt, ist ein weiteres Indiz für die Recherche-Verweigerung. Roadpricing wurde von den Verantwortlichen in Basel nie als Massnahme zur Verkehrsberuhigung in Betracht gezogen.


... link (one comment)   ... comment


Mittwoch, 7. Mai 2014


Abt. Wasserstand - heute: Biozentrum Neubau


"Wenn wir nicht andauernd Grundwasser abpumpen würden, wäre das unterste Niveau gefüllt bis zum Rand", sagte mir einer der Arbeiter. Der Wasserstand steigt und sinkt mit dem Rheinpegel.

Baustopp @ Biozentrum Basel

Wenn das Hochhaus steht, wird es also quasi im Grundwasser schwimmen. Eigentlich ist das Biozentrum Hochhaus ein Schiff.

Nächsten Dienstag soll mit Schneider-Amman der Grundstein gelegt werden. Wann die Bauarbeiten weitergehen, gestoppt infolge Rekurs eines unterlegenen Generalunternehmers, wussten die Arbeiter vor Ort nicht.


... link (one comment)   ... comment



Abt. Ausgehtipps - übermorgen: Anna Lauvergnac


Anna Lauvergnac @ Bird's Eye Jazz Club

Freitag & Samstag ist Anna Lauvergnac nach bald zwei Jahren (siehe oben) wieder mal zu Gast im "Bird's Eye" und stellt ihre neue CD "Coming back home" vor. Hier ein Stück von ihrer vorherigen:

Mehr Musik von ihr: bei Soundcloud oder bei Youtube:


... link (no comments)   ... comment



Abt. freiwillige Immobilieninserate - heute: @ Dreispitz


Im Gefängnisturm, in der vertikalen "Gated Community", designed by H&dM, ist noch Platz!

Die Mitgliedschaft im "Club de Dreispitz" (bis dato 33 Mitglieder), kostet übrigens im 8. Stock das Fünffache der Mitgliedschaft im "Club de Bâle" (a.k.a. "Club de Prahl"): schlappe 60'000.- pro Jahr.

Im "Club de Dreispitz" musst Du allerdings, anders als am Rheinbord, selber kochen!

Am 15.5. von 16-18 Uhr sind die Zellen in Stockwerken 9 bis 11 öffentlich zugänglich.


... link (no comments)   ... comment


Dienstag, 6. Mai 2014


Abt. Mikropolitik - heute: ananas und P.M.


  1. 2008 erscheint von P.M. das Buch "Neustart Schweiz – So geht es weiter".
  2. 2010 entsteht im Bahnhofbuffet Olten der Verein "Neustart Schweiz".
  3. 2011 erscheint die erste Auflage der kostenlosen, frei kopierbaren Broschüre "Nachbarschaften entwickeln".
  4. 2012 beginnen die Bauarbeiten an der Kalkbreite in Zürich, einem stark am Nachbarschaftskonzept von Neustart / P.M. orientierten, genossenschaftlichen Bauprojekt.
  5. 2013 erscheint die zweite Auflage des kostenlosen, frei kopierbaren Konzeptes / Leitfadens / Ideenpapiers "Nachbarschaften entwicklen".

Das könnte z.B. so eine Nachbarschaft sein:

Zwischenfazit: Wer sich für neue Konzepte interessiert, wie spannende, bunte, lebendige, verdichtete, integrative, soziale Nachbarschaften funktionieren könnten, stösst bei Neustart / P.M. auf reichlich Material / Inspirationsquellen / Tipps etc.

Und dann, plötzlich, wie aus dem Nichts,…

treten 2014 ETHZ & ecos auf den Plan.

Die ETHZ und das Beratungsbüro "ecos" vom Hansdampf-in-allen-Gassen Daniel Wiener bearbeiten seit Herbst 2013 eine 239'736 CHF teure Ananas. Jedenfalls heisst so das zwei Jahre dauernde Projekt

"ANgebotsstrategie NAchhaltig NAchverdichteter Städte"

Für dessen Durchführung in 24 Monaten erhielten sie von der Kommission für Technologie und Innovation 239'736.-.

Und was haben ETH und Wiener vor mit der eine Viertelmillion teuren Ananas? Aus der Selbstdarstellung:

ANANAS erarbeitet Strategien für Stadtentwickler, um Haushalten mit nachhaltigen Lebensstilen zu ermöglichen, in der Stadt geeigneten Wohnraum zu finden. Das bedeutet zum einen qualitativ erwünschte Verdichtung und Energieeffizienz, gleichzeitig aber auch höhere Lebensqualität und soziale Nachhaltigkeit.
Und weiter:
Das KTI-Projekt der ETH Zürich und von ecos bringt Behörden und Investoren zusammen und erarbeitet Prinzipien und Richtlinien für Städte und Gemeinden, welche nachhaltige Lebensstile fördern wollen.
Und was soll rauskommen, wenn die Ananas ausgepresst ist?
Das Produkt von ANANAS ist ein Handbuch mit Umsetzungsmassnahmen, welche Städte und Investoren darin unterstützen, Angebote für die Zielgruppe mit nachhaltigen Lebensstilen bereitzustellen. Das bedeutet, Projekte zu planen und umzusetzen, die nachhaltige Lebensstile begünstigen, urbane Qualitäten fördern und gleichzeitig der Zersiedelung entgegenwirken. Das Handbuch ist frei verfügbar soll auch in anderen schweizerischen Städten Anwendung finden.
Und woher stammt der Inhalt des ananas-Handbuchs?
Die Prinzipien und Richtlinien entwickelt ANANAS anhand von sechs mittelgrossen und grösseren Wohnbauprojekten in den Städten Basel und Zürich. Die Projekte befinden sich in unterschiedlichen Planungs- und Realisierungsphasen. So können je nach Projektstadium die Richtlinien in die Planung einfliessen oder die Auswirkungen bei der Umsetzung beurteilt werden.
Na, klingelt es in den Ohren?

Daniel Wiener / ANANAS zapft die bottom-up entstandenen, von P.M.s (und Neustart) ab 2008 (eigentlich seit bolo'bolo anno 1983) publizierten Büchern und Broschüren inspirierten Projekte (z.B. Kalkbreite) an, saugt deren Konzepte, Ideen und Erfahrungen, KTI-gefördert, ab, macht daraus sein eigenes top-down-"Handbuch" und verkauft das "Stadtentwicklern" und "Investoren".

Vielleicht ist "Ananas" nützlich, um Geldverwalter und Behörden zu sensibilisieren für das Anliegen von Neustart-inspirierten Initiativen und Baugenossenschaften.

Vielleicht ist "Ananas" nützlich, damit grüne Regierungsräte wie Guy Morin am "Earth Day" bei ihren Präsentationen etwas Vernünftiges auf den Slides zeigen können.

Koinzidenz vs. Kausalität

Dass aber nirgendwo, überhaupt nirgends, mit keiner Silbe, erwähnt wird, woher die Ideen stammen (Kausalität), die jetzt plötzlich (nach den Publikationen von P.M. / Neustart) auch (Koinzidenz) bei "Ananas", resp. Bundesamt für Raumentwicklung oder auf den Slides von Guy Morin auftauchen, ist politisch vielleicht verständlich - aber sachlich nicht zu rechtfertigen.

Über die Konstellation lächelt der Protagonist von P.M.s "Weltgeist Superstar" von 1980 vermutlich nur milde.


... link (2 comments)   ... comment


Sonntag, 4. Mai 2014


Abt. Happy Birthday - heute: Ausstellungsraum Klingental


40 Jahre Ausstellungsraum Klingental

Die Ansprachen von Guy Morin, Philippe Bischof (per Handy aus London zugeschaltet; nach einigen technischen Schwierigkeiten hat es dann doch noch geklappt) und Kuratorin Nadine Wietlisbach:

Nein, die Massenkündigung war kein Thema der Ansprachen. Es flogen auch keine faulen Eier.


... link (no comments)   ... comment



Abt. zu späte Castinginserate - heute: für 14 rooms


8-12 Kriegsveteranen ("Es wird eine entsprechende Aufwandentschädigung bezahlt."), 3-4 Zwillingspaare ("Es wird eine entsprechende Aufwandentschädigung bezahlt."), 30 Tänzer_innen ("Es wird eine entsprechende Gage bezahlt.") und eine unbekannte Anzahl weibliche Akt-Performerinnen ohne sichtbare Tatoos oder Piercings ("Es wird eine entsprechende Gage bezahlt.") gesucht!

Allerdings sind die Castings schon vorbei, sorry.

Mal michael@marcbaettig.com fragen, wie erfolgreich die waren…


... link (no comments)   ... comment



Abt. what you missed - heute: Ibrahim Maalouf


Wer ihn am Samstag in der Kaserne verpasste…

Ibrahim Maalouf @ Kaserne Basel


... link (no comments)   ... comment


Donnerstag, 1. Mai 2014


Abt. Mikropolitik - heute: Kasernenateliers


Bischoff und Kessler schmeissen die folgenden, renommierten Künstlerinnen und Künstler der Ateliergenossenschaft Kaserne aus ihren Ateliers auf die Strasse:

Carlo Aloe, Peter Baer, Peter Brubacher, Corsin Fontana, Lina Furlenmeier, Bruno Gasser, René Louis Gautschi, Rolf Gautschi, Karl Glatt, Bettina Grossenbacher, Serge Hasenböhler, Urs Hauser, Regula Huegli, Nicolas Jaques, Markus Kaufmann, Lenz Klotz, Noori Lee, Lehmann-Christen, Werner Merkofer, Barbara M. Meyer, Werner v. Mutzenbecher, Pierre Raetz, Marius Rappo, Hans Rémond, Werner Ritter, Agat Schaltenbrand, René Schlittler, Bruno Seitz, Alex Silber, Aldo Solari, Christina Spoerri, Paul Stebler, Beatrice Steudler, Eduard Stöcklin, Gilbert Uebersax, Jean Villard
Das verkündeten die zwei an einer Medienkonferenz (Christoph Meury applaudiert).

Die versammelte Journaille berichtet brav. Einzig das Regionaljournal und (NACHTRAG auf Hinweis) TeleBasel (hier ab 08:08) befragten jemanden von den Betroffenen dazu. Die anderen (TaWo, BaZ, bz [SDA]) halten sich nicht an diese journalistische Grundregel und plappern nur mehr oder weniger kritik- und gedankenlos nach, was die beiden Funktionäre ihnen in den Notizblock diktierten.

Dabei springt einem der Konflikt, der darzustellen wär, sozusagen ins Gesicht, wenn der Kanton eine Massenkündigung bekannt gibt und niemand der Betroffenen mit am Tisch sitzt.

Bisher bringen die Ateliers dem Staat knapp 50'000.- pro Jahr. Künftig will Bischof den Kunstschaffenden gut 200'000.- (ohne Nebenkosten) aus der Tasche ziehen.

Die Selbstverwaltung der Künstler_innen, eine fortschrittliche Errungenschaft, wird ebenfalls exekutiert. Ein externes Vergabegremium soll künftig die Räume für maximal 5 Jahre an Bewerber_innen zuteilen.

So nicht! Die Künstler_innen bleiben!

Die Ateliers in der Kasernenkirche, die darin arbeitenden Künstler_innen und ihr Milieu sind Teil des Kulturlebens von Basel. Vielleicht ein sperriger. Vielleicht ein schwer zugänglicher. Vielleicht ein widerspenstiger. So what?

Aber vermutlich gerade darum betreiben Bischof und Kessler ihr mutwilliges Zerstörungswerk. Sie vernichten diese Situation. Sie zerbrechen in langen Jahren gewachsene Strukturen und Beziehungen. Sie zerschlagen ein künstlerisches Produktionsumfeld.

Ökonomismus und kapitalistische Marktlogik sind ihre Argumente.

Natürlich ist die Kasernenkirche auch ein seit 50 Jahren bestehendes Künstler_innen-Biotop. Und gerade drum gehört es geschützt und gefördert, nicht plattgewalzt. Überall sonst auf der Welt würde so ein Ort wertgeschätzt. In Basel wird er von ein paar nassforschen, neoliberal imprägnierten Kulturverwaltern niedergebrannt.

Demnächst zieht sich die Pharmaindustrie grossräumig aus dem Klybeckgebiet zurück. Zehntausende von Quadratmentern in Fabrikationshallen etc. werden in absehbarer Zeit auf eine neue Verwendung warten. Es kann sehr gut sein, dass in wenigen Jahren in Basel Atelierraum "en masse" zu Dumpingpreisen vorhanden sein wird. Jetzt noch rasch die Mutter aller Atelierhäuser in Basel zu zerschlagen, zeugt vor diesem Hintergrund von Uninformiertheit, eindimensionalem, kurzatmigem Denken.

Mit der Massenkündigung im gleichen Atemzug von "Chancengleichheit" und "Fördermassnahme" zu sprechen, wie es Bischof und Kessler tun, ist nur zynisch!

Wer hat ihnen eigentlich den Auftrag erteilt? Was legitimiert Bischof und Kessler zu ihrem Kahlschlag? Existiert ein Beschluss von Regierung oder Parlament, der sie losschickt, die - nennen wir sie ruhig so! - Künstlerkolonie Ateliergenossenschaft zu zerstören? Nein, gibt es nicht!

Niemand hat bei ihnen eine neue "Atelierpolitik" (Wortwahl Bischof) bestellt!

Wenn's in Basel zu wenig günstige Ateliers gibt, dann ist die ungefragt abgelieferte Antwort der Verwaltung offenbar:

  • 3/4 der in öffentlichen Liegenschaften existierenden günstigen Ateliers um einen Faktor 4 verteuern
  • die seit vielen Jahren dort arbeitenden Künstler_innen auf die Strasse stellen

Was Bischof für die passende Antwort hält, ist die um 180 Grad verkehrte! Vom Kopf auf die Füsse gestellt muss sie lauten:

  • Die Quadratmeterpreise in der Klingentalkirche bleiben auf dem aktuellen Stand!
  • Niemand dort erhält die Kündigung!
  • Die Selbstverwaltung der Ateliergenossenschaft wird respektiert und beibehalten!
  • Die 2% Zinsen aus dem 85 Millionen Darlehen des Kantons an die MCH Messe Schweiz (1,7 Mio pro Jahr) werden künftig jährlich zweckgebunden in einen Kunstraumfonds einbezahlt. Daraus beschafft Immobilien Basel-Stadt (IBS) Räume durch Zukauf oder Zumiete, die an Künstler_innen weitergegeben werden. Als Richtgrösse für den von den Mieter_innen zu bezahlenden Quadratmeterpreis gilt jener der Ateliergenossenschaft in der Klingentalkirche!
  • Die Räume des Kunstraumfonds müssen von den Künstler_innen selbstverwaltet organisiert werden!
  • Privilegien für alle! Das Geld ist vorhanden! Es muss nur korrekt verteilt werden!

Warum Geld von der MCH umleiten? Zum Beispiel darum: Weil derselbe Bischof, der jetzt 33 Künstler_innen auf die Strasse stellt, um künftig mehr Geld aus den handverlesenen Nachmieter_innen zu pressen, erst unlängst das Gesuch der über 30 Millionen Franken Überschuss produzierenden MCH Messe Schweiz auf Geld aus dem Lotteriefonds unterstütze, wonach die Regierung - sich auf Bischofs positive Beurteilung berufend - verordnungswidrig, der MCH-Tochter Art Basel 100'000.- nachwarf.

Und z.B. darum: Die Messe Schweiz (zu 33% im Eigentum von Basel-Stadt, zu 59% in der Hand von Privaten, siehe JB'13, S. 48) spart jeden Monat (!) 100'000.- Zinsen, weil ihr Basel-Stadt und Baselland zusammen ein 60 Millionen Darlehen ZINSLOS gewähren, schreibt MCH in ihrem Finanzbericht 2012 (application/pdf, 921 KB) auf Seite 92. Wer einem privaten, u.a. mit einer Kunstmesse Millionengewinne erzielenden, kommerziellen Betrieb monatlich 50'000.- schenkt (Anteil BS an zinslosem Darlehen), hat jede Legitimation für Aktionen wie die von Bischof und Kessler angekündigte verloren.

Am 15. Mai 2014, 20.00 bis 21.00 Uhr im Unternehmen Mitte, Salon im 1. OG, Gerbergasse 30, laden Bischof & Kessler zu einer "Informationsveranstaltung und Anhörung" (siehe Fussnote hier). Man wünscht ihnen ein zahlreiches und kritisches Publikum an dem Anlass...


... link (7 comments)   ... comment


Dienstag, 29. April 2014


Abt. Pinocchios Nase - heute: @ Gerhard Schwarz


Ist die Nase von Gerhard Schwarz, Chef der neoliberalen Wirtschaftslobby Avenir Suisse (der Begriff "Denkfabrik" hat Hausverbot bei infamy!), ehemaliger Chef der Wirtschaftsredaktion der NZZ und MontPelerin-ist, heute gewachsen? Sieht schwer danach aus. Und zwar darum:

Laut Nachrichtenagentur SDA hat er heute an seiner Anti-Grundeinkommen-Medienkonferenz gesagt:

"Normalerweise mischt sich Avenir Suisse nicht in Abstimmungskämpfe ein.
Das ist die offizielle Linie. Allerdings:

A) Am 31.3.14 publizierte Schwarz bei Avenir Suisse einen Artikel unter dem Titel "Ungerechte Mindestlöhne". Derselbe Text war am 29.3. bereits in der NZZ erschienen.

B) Am 18.5. steht die Mindestlohninitiative zur Abstimmung.

C) Zwei Monate vor dem Abstimmungstermin in einer Auflage von deutlich über 100'000 gegen das Anliegen einer Initiative anschreiben, ist eine Einmischung in den Abstimmungskampf.

QED? Lügt Gerhard Schwarz?


... link (one comment)   ... comment



Abt. Happy Birthday - heute: 500 Jahre Rathaus


Das Basler Rathaus feiert Geburtstag. Zum Jubiläumsauftakt ist seit heute im Hof das Werk mit dem sinnigen Titel «United Enemies» des deutschen Künstlers Thomas Schütte ausgestellt:

(Bild: Juri Weiss/bs.ch)

Hier sehen wir, wie es per Helikopter antransportiert und in den Innenhof des Rathauses heruntergelassen wird (die Filmaufnahmen hat die Staatskanzlei freundlicherweise zur Verfügung gestellt):


... link (one comment)   ... comment


 
infamous for 8157 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

Kontakt:
infamy-Kollektiv
Basel
E-Mail



status
Youre not logged in ... Login

menu
... infamy home
... such!
... topics
... 
... Home
... Tags

... antville home
... disclaimer


November 2024
So.Mo.Di.Mi.Do.Fr.Sa.
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
September




Für die Kaffeekasse:
Neuzugänge:
Abt. Keintunnel Nicht
vergessen, die Auto-Nerds wollen Milliarden in den Autobahnbau verlochen. Das ist sowas...
by bagger (02.09.24, 09:53)
Abt. Witz des Tages "Es
soll sogar prominente Klimakleber geben, die Flugreisen nicht grundsätzlich ablehnen,...
by bagger (15.06.24, 18:30)
Abt. Wohnschutz schützen Wenn die
Investoren husten, haben Basels Bürgerliche Grippe In einem beispiellosen Akt...
by bagger (15.06.24, 10:21)
Abt. Leckerschlecker The DEA
Northeast Laboratory (New York, New York) recently received a submission of...
by fuzzy (26.02.24, 12:06)
Abt. Wo-Wo-Wochenschau!
Männiglich fragte sich, was eigentlich Fonzis Leihkampffisch so macht. Die Antwort (oben) entnehmen...
by fuzzy (26.02.24, 12:04)
Abt. Schuss des Tages
by fuzzy (26.02.24, 12:02)
Abt. infamous Shooting
Foto: Fonzi Tromboni Gestern abend war grosses Fotoshooting im Studio zu Sankt...
by fuzzy (26.02.24, 11:55)
Abt. Keintunnel CH
Mehr Infos hier: https://www.umverkehr.ch/referendum
by bagger (23.09.23, 11:32)