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Freitag, 9. Mai 2014
patpatpat, 9. Mai 2014 um 13:37:00 MESZ Abt. Humorformen - heute: Plakatkleberhumor Lukas Engelberger vs. "schalt-mal-ab"-Nerd von ... link (no comments) ... comment Donnerstag, 8. Mai 2014
supra, 8. Mai 2014 um 12:01:00 MESZ Abt. Das BaZ-Schwedenreisli Ist es Satire, und ich habe dies einfach nicht verstanden? Nachdem die "Basler Zeitung" eine Studienreise des BVD-Kaders nach Stockholm auf krude Weise zum Skandal aufgebauscht hatte, folgt nun die Berichterstattung vor Ort. Nun Berichterstattung ist etwas viel gesagt. Die "Basler Zeitung" hat ihren SVP-Jungspund Aaron Agnolazza nach Stockholm geschickt mit dem Auftrag, sich das anzusehen, was sich womöglich die Delegation des BVD ansieht. Zum Beispiel die Hotelzimmer im "Scandic Grand Central", die ja nicht eigentlich Grund der Reise sind, über die sich Agnolazza aber dennoch ausladend auslässt: Aber auch sonst erfährt man als BaZ-LeserIn nicht gerade viel, was über Agnolazzas konsequente Ablehnung von allem, was das BVD in die Hand nimmt, hinausgeht. Im zweiten Teil des BaZ-Stockholmiade ist zum Beispiel zu lesen, dass eine schwedische Zeitung in der Hotel-Lobby TV-Interviews durchführt, was wohl ebenfalls nicht eigentlicher Anlass der BVD-Reise war. Inhaltlich nachvollziehbare Besuchsgründe werden nur angetippt. Und wenn, dann ausgesprochen schludrig und ganz und gar unrecherchiert (was in diesem Zusammenhang als Zeichen für eine überaus konsequente Haltung zu verstehen ist). So lesen wir, dass die Parkbussen und Anwohnerparkkarten teuer sind und dass das Roadpricing-System ein Flop sei: Dass Agnolazza das Roadpricing als möglicher Anregungspunkt der BVD-Delegation erwähnt, ist ein weiteres Indiz für die Recherche-Verweigerung. Roadpricing wurde von den Verantwortlichen in Basel nie als Massnahme zur Verkehrsberuhigung in Betracht gezogen. ... link (one comment) ... comment Mittwoch, 7. Mai 2014
patpatpat, 7. Mai 2014 um 18:47:00 MESZ Abt. Wasserstand - heute: Biozentrum Neubau "Wenn wir nicht andauernd Grundwasser abpumpen würden, wäre das unterste Niveau gefüllt bis zum Rand", sagte mir einer der Arbeiter. Der Wasserstand steigt und sinkt mit dem Rheinpegel. Wenn das Hochhaus steht, wird es also quasi im Grundwasser schwimmen. Eigentlich ist das Biozentrum Hochhaus ein Schiff. Nächsten Dienstag soll mit Schneider-Amman der Grundstein gelegt werden. Wann die Bauarbeiten weitergehen, gestoppt infolge Rekurs eines unterlegenen Generalunternehmers, wussten die Arbeiter vor Ort nicht. ... link (one comment) ... comment
patpatpat, 7. Mai 2014 um 13:13:00 MESZ Abt. Ausgehtipps - übermorgen: Anna Lauvergnac Freitag & Samstag ist Anna Lauvergnac nach bald zwei Jahren (siehe oben) wieder mal zu Gast im "Bird's Eye" und stellt ihre neue CD "Coming back home" vor. Hier ein Stück von ihrer vorherigen: Mehr Musik von ihr: bei Soundcloud oder bei Youtube: ... link (no comments) ... comment
patpatpat, 7. Mai 2014 um 11:37:00 MESZ Abt. freiwillige Immobilieninserate - heute: @ Dreispitz Im Gefängnisturm, in der vertikalen "Gated Community", designed by H&dM, ist noch Platz! Die Mitgliedschaft im "Club de Dreispitz" (bis dato 33 Mitglieder), kostet übrigens im 8. Stock das Fünffache der Mitgliedschaft im "Club de Bâle" (a.k.a. "Club de Prahl"): schlappe 60'000.- pro Jahr. Im "Club de Dreispitz" musst Du allerdings, anders als am Rheinbord, selber kochen! Am 15.5. von 16-18 Uhr sind die Zellen in Stockwerken 9 bis 11 öffentlich zugänglich. ... link (no comments) ... comment Dienstag, 6. Mai 2014
patpatpat, 6. Mai 2014 um 19:10:00 MESZ Abt. Mikropolitik - heute: ananas und P.M. Das könnte z.B. so eine Nachbarschaft sein: Zwischenfazit: Wer sich für neue Konzepte interessiert, wie spannende, bunte, lebendige, verdichtete, integrative, soziale Nachbarschaften funktionieren könnten, stösst bei Neustart / P.M. auf reichlich Material / Inspirationsquellen / Tipps etc. Und dann, plötzlich, wie aus dem Nichts,… treten 2014 ETHZ & ecos auf den Plan. Die ETHZ und das Beratungsbüro "ecos" vom Hansdampf-in-allen-Gassen Daniel Wiener bearbeiten seit Herbst 2013 eine 239'736 CHF teure Ananas. Jedenfalls heisst so das zwei Jahre dauernde Projekt "ANgebotsstrategie NAchhaltig NAchverdichteter Städte" Für dessen Durchführung in 24 Monaten erhielten sie von der Kommission für Technologie und Innovation 239'736.-. Und was haben ETH und Wiener vor mit der eine Viertelmillion teuren Ananas? Aus der Selbstdarstellung: Daniel Wiener / ANANAS zapft die bottom-up entstandenen, von P.M.s (und Neustart) ab 2008 (eigentlich seit bolo'bolo anno 1983) publizierten Büchern und Broschüren inspirierten Projekte (z.B. Kalkbreite) an, saugt deren Konzepte, Ideen und Erfahrungen, KTI-gefördert, ab, macht daraus sein eigenes top-down-"Handbuch" und verkauft das "Stadtentwicklern" und "Investoren". Vielleicht ist "Ananas" nützlich, um Geldverwalter und Behörden zu sensibilisieren für das Anliegen von Neustart-inspirierten Initiativen und Baugenossenschaften. Vielleicht ist "Ananas" nützlich, damit grüne Regierungsräte wie Guy Morin am "Earth Day" bei ihren Präsentationen etwas Vernünftiges auf den Slides zeigen können. Koinzidenz vs. Kausalität Dass aber nirgendwo, überhaupt nirgends, mit keiner Silbe, erwähnt wird, woher die Ideen stammen (Kausalität), die jetzt plötzlich (nach den Publikationen von P.M. / Neustart) auch (Koinzidenz) bei "Ananas", resp. Bundesamt für Raumentwicklung oder auf den Slides von Guy Morin auftauchen, ist politisch vielleicht verständlich - aber sachlich nicht zu rechtfertigen. Über die Konstellation lächelt der Protagonist von P.M.s "Weltgeist Superstar" von 1980 vermutlich nur milde. ... link (2 comments) ... comment Sonntag, 4. Mai 2014
patpatpat, 4. Mai 2014 um 19:41:00 MESZ Abt. Happy Birthday - heute: Ausstellungsraum Klingental Die Ansprachen von Guy Morin, Philippe Bischof (per Handy aus London zugeschaltet; nach einigen technischen Schwierigkeiten hat es dann doch noch geklappt) und Kuratorin Nadine Wietlisbach: Nein, die Massenkündigung war kein Thema der Ansprachen. Es flogen auch keine faulen Eier. ... link (no comments) ... comment
patpatpat, 4. Mai 2014 um 15:23:00 MESZ Abt. zu späte Castinginserate - heute: für 14 rooms 8-12 Kriegsveteranen ("Es wird eine entsprechende Aufwandentschädigung bezahlt."), 3-4 Zwillingspaare ("Es wird eine entsprechende Aufwandentschädigung bezahlt."), 30 Tänzer_innen ("Es wird eine entsprechende Gage bezahlt.") und eine unbekannte Anzahl weibliche Akt-Performerinnen ohne sichtbare Tatoos oder Piercings ("Es wird eine entsprechende Gage bezahlt.") gesucht! Allerdings sind die Castings schon vorbei, sorry. Mal michael@marcbaettig.com fragen, wie erfolgreich die waren… ... link (no comments) ... comment
patpatpat, 4. Mai 2014 um 02:31:00 MESZ Abt. what you missed - heute: Ibrahim Maalouf Wer ihn am Samstag in der Kaserne verpasste… ... link (no comments) ... comment Donnerstag, 1. Mai 2014
patpatpat, 1. Mai 2014 um 00:52:00 MESZ Abt. Mikropolitik - heute: Kasernenateliers Bischoff und Kessler schmeissen die folgenden, renommierten Künstlerinnen und Künstler der Ateliergenossenschaft Kaserne aus ihren Ateliers auf die Strasse: Die versammelte Journaille berichtet brav. Einzig das Regionaljournal und (NACHTRAG auf Hinweis) TeleBasel (hier ab 08:08) befragten jemanden von den Betroffenen dazu. Die anderen (TaWo, BaZ, bz [SDA]) halten sich nicht an diese journalistische Grundregel und plappern nur mehr oder weniger kritik- und gedankenlos nach, was die beiden Funktionäre ihnen in den Notizblock diktierten. Dabei springt einem der Konflikt, der darzustellen wär, sozusagen ins Gesicht, wenn der Kanton eine Massenkündigung bekannt gibt und niemand der Betroffenen mit am Tisch sitzt. Bisher bringen die Ateliers dem Staat knapp 50'000.- pro Jahr. Künftig will Bischof den Kunstschaffenden gut 200'000.- (ohne Nebenkosten) aus der Tasche ziehen. Die Selbstverwaltung der Künstler_innen, eine fortschrittliche Errungenschaft, wird ebenfalls exekutiert. Ein externes Vergabegremium soll künftig die Räume für maximal 5 Jahre an Bewerber_innen zuteilen. So nicht! Die Künstler_innen bleiben! Die Ateliers in der Kasernenkirche, die darin arbeitenden Künstler_innen und ihr Milieu sind Teil des Kulturlebens von Basel. Vielleicht ein sperriger. Vielleicht ein schwer zugänglicher. Vielleicht ein widerspenstiger. So what? Aber vermutlich gerade darum betreiben Bischof und Kessler ihr mutwilliges Zerstörungswerk. Sie vernichten diese Situation. Sie zerbrechen in langen Jahren gewachsene Strukturen und Beziehungen. Sie zerschlagen ein künstlerisches Produktionsumfeld. Ökonomismus und kapitalistische Marktlogik sind ihre Argumente. Natürlich ist die Kasernenkirche auch ein seit 50 Jahren bestehendes Künstler_innen-Biotop. Und gerade drum gehört es geschützt und gefördert, nicht plattgewalzt. Überall sonst auf der Welt würde so ein Ort wertgeschätzt. In Basel wird er von ein paar nassforschen, neoliberal imprägnierten Kulturverwaltern niedergebrannt. Demnächst zieht sich die Pharmaindustrie grossräumig aus dem Klybeckgebiet zurück. Zehntausende von Quadratmentern in Fabrikationshallen etc. werden in absehbarer Zeit auf eine neue Verwendung warten. Es kann sehr gut sein, dass in wenigen Jahren in Basel Atelierraum "en masse" zu Dumpingpreisen vorhanden sein wird. Jetzt noch rasch die Mutter aller Atelierhäuser in Basel zu zerschlagen, zeugt vor diesem Hintergrund von Uninformiertheit, eindimensionalem, kurzatmigem Denken. Mit der Massenkündigung im gleichen Atemzug von "Chancengleichheit" und "Fördermassnahme" zu sprechen, wie es Bischof und Kessler tun, ist nur zynisch! Wer hat ihnen eigentlich den Auftrag erteilt? Was legitimiert Bischof und Kessler zu ihrem Kahlschlag? Existiert ein Beschluss von Regierung oder Parlament, der sie losschickt, die - nennen wir sie ruhig so! - Künstlerkolonie Ateliergenossenschaft zu zerstören? Nein, gibt es nicht! Niemand hat bei ihnen eine neue "Atelierpolitik" (Wortwahl Bischof) bestellt! Wenn's in Basel zu wenig günstige Ateliers gibt, dann ist die ungefragt abgelieferte Antwort der Verwaltung offenbar:
Was Bischof für die passende Antwort hält, ist die um 180 Grad verkehrte! Vom Kopf auf die Füsse gestellt muss sie lauten:
Warum Geld von der MCH umleiten? Zum Beispiel darum: Weil derselbe Bischof, der jetzt 33 Künstler_innen auf die Strasse stellt, um künftig mehr Geld aus den handverlesenen Nachmieter_innen zu pressen, erst unlängst das Gesuch der über 30 Millionen Franken Überschuss produzierenden MCH Messe Schweiz auf Geld aus dem Lotteriefonds unterstütze, wonach die Regierung - sich auf Bischofs positive Beurteilung berufend - verordnungswidrig, der MCH-Tochter Art Basel 100'000.- nachwarf. Und z.B. darum: Die Messe Schweiz (zu 33% im Eigentum von Basel-Stadt, zu 59% in der Hand von Privaten, siehe JB'13, S. 48) spart jeden Monat (!) 100'000.- Zinsen, weil ihr Basel-Stadt und Baselland zusammen ein 60 Millionen Darlehen ZINSLOS gewähren, schreibt MCH in ihrem Finanzbericht 2012 (application/pdf, 921 KB) auf Seite 92. Wer einem privaten, u.a. mit einer Kunstmesse Millionengewinne erzielenden, kommerziellen Betrieb monatlich 50'000.- schenkt (Anteil BS an zinslosem Darlehen), hat jede Legitimation für Aktionen wie die von Bischof und Kessler angekündigte verloren. Am 15. Mai 2014, 20.00 bis 21.00 Uhr im Unternehmen Mitte, Salon im 1. OG, Gerbergasse 30, laden Bischof & Kessler zu einer "Informationsveranstaltung und Anhörung" (siehe Fussnote hier). Man wünscht ihnen ein zahlreiches und kritisches Publikum an dem Anlass... ... link (7 comments) ... comment Dienstag, 29. April 2014
patpatpat, 29. April 2014 um 23:25:00 MESZ Abt. Pinocchios Nase - heute: @ Gerhard Schwarz Ist die Nase von Gerhard Schwarz, Chef der neoliberalen Wirtschaftslobby Avenir Suisse (der Begriff "Denkfabrik" hat Hausverbot bei infamy!), ehemaliger Chef der Wirtschaftsredaktion der NZZ und MontPelerin-ist, heute gewachsen? Sieht schwer danach aus. Und zwar darum: Laut Nachrichtenagentur SDA hat er heute an seiner Anti-Grundeinkommen-Medienkonferenz gesagt: A) Am 31.3.14 publizierte Schwarz bei Avenir Suisse einen Artikel unter dem Titel "Ungerechte Mindestlöhne". Derselbe Text war am 29.3. bereits in der NZZ erschienen. B) Am 18.5. steht die Mindestlohninitiative zur Abstimmung. C) Zwei Monate vor dem Abstimmungstermin in einer Auflage von deutlich über 100'000 gegen das Anliegen einer Initiative anschreiben, ist eine Einmischung in den Abstimmungskampf. QED? Lügt Gerhard Schwarz? ... link (one comment) ... comment
patpatpat, 29. April 2014 um 14:57:00 MESZ Abt. Happy Birthday - heute: 500 Jahre Rathaus Das Basler Rathaus feiert Geburtstag. Zum Jubiläumsauftakt ist seit heute im Hof das Werk mit dem sinnigen Titel «United Enemies» des deutschen Künstlers Thomas Schütte ausgestellt: Hier sehen wir, wie es per Helikopter antransportiert und in den Innenhof des Rathauses heruntergelassen wird (die Filmaufnahmen hat die Staatskanzlei freundlicherweise zur Verfügung gestellt): ... link (one comment) ... comment ... Nächste Seite
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Abt. Keintunnel
Nicht
vergessen, die Auto-Nerds wollen Milliarden in den Autobahnbau verlochen. Das ist sowas...
by bagger (02.09.24, 09:53)
Abt. Witz des Tages "Es
soll sogar prominente Klimakleber geben, die Flugreisen nicht grundsätzlich ablehnen,...
by bagger (15.06.24, 18:30)
Abt. Wohnschutz schützen Wenn die
Investoren husten, haben Basels Bürgerliche Grippe In einem beispiellosen Akt...
by bagger (15.06.24, 10:21)
Abt. Leckerschlecker The DEA
Northeast Laboratory (New York, New York) recently received a submission of...
by fuzzy (26.02.24, 12:06)
Abt. Wo-Wo-Wochenschau!
Männiglich fragte sich, was eigentlich Fonzis Leihkampffisch so macht. Die Antwort (oben) entnehmen...
by fuzzy (26.02.24, 12:04)
Abt. infamous Shooting
Foto: Fonzi Tromboni Gestern abend war grosses Fotoshooting im Studio zu Sankt...
by fuzzy (26.02.24, 11:55)
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