Dienstag, 30. November 2004


CNN selbstironisch



CNN
macht Eigenwerbung mit TV-Spots, die sich wahlweise über die eigenen Heroen oder das US-Publikum lustig machen. Beispiele: Chefkorrespondentin Christiane Amanpour erklärt einer ihr am Tisch gegenüber sitzenden Frau vergeblich, wie Iran und Iraq richtig auszusprechen sind; Wolf Blitzer, Korrespondent im Weissen Haus, versucht erfolglos einem Bürotussi die Schalgzeilen zu erzählen usw. Die Dekontextualisierung (dem sagt man auf Chinesisch so, oder?) der hochseriösen Aushängeschilder hat eine durchaus komische Wirkung. Die Absicht? Jüngeres Publikum gewinnen? Das "zu" im "zu seriösen" Image auf sympathische Weise demontieren? Die Clips sind jedenfalls nicht ganz unlustig, zugegeben.


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Es werde Licht!


Nachts sind alle Katzen grau. Nun zumindest fast alle, oder jetzt noch, denn in Basel sollen sie zukünftig helle leuchten. Die Katzen sicher auch, gemeint sind aber vor allem die Strassen, Plätze, Gassen und vieles mehr. Konkret: "Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat ein neues Beleuchtungskonzept für die Basler Innenstadt unterbreitet." Wie das von der Basler Staatskanzlei veröffentlichte Beispiel zeigt, werden künftig ganze Schlösser wie aus dem Nichts im neuen Lichte zur Lichtgestalt:

So zeigt sich der nächtliche Lohnhof jetzt: Und so zukünftig!

Das ist fast schon wie 365 Tage Weihnachten.


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Aus dem Regierungsrat Basel-Stadt


Der Regierungsrat hat:

in der Vernehmlassung "UKW Radio-Landschaft Schweiz: Wie weiter?" sich für das Szenario 3 ausgesprochen, welches auf die Erreichung einer bestmöglichen Qualität der UKW-Versorgung für bestehende Veranstalter setzt. Der Regierungsrat beurteilt den Erhalt bzw. die Verbesserung der Empfangsqualität für alle Empfängerinnen und Empfänger als bedeutend wichtiger als den quantitativen Ausbau der Programmangebote. Szenario 3 ist zudem technologieneutral, in kurzer Zeit umsetzbar und die Kosten für die Umsetzung werden weit geringer eingeschätzt als diejenigen der Szenarien, die einen Frequenzgewinn anstreben. Im weiteren stellt sich für den Regierungsrat die Frage, warum die vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) eingesetzte Expertengruppe einen Radioempfang über Breitband-Internetanschluss nicht alternativ in die Untersuchungen miteinbezogen hat. Dies vor allem auch vor dem Hintergrund, dass gemäss BAKOM die Entwicklung des Fernmeldemarktes 2003 vor allem von einer markanten Zunahme der Breitbandanschlüsse geprägt war. (Auskunft: Samuel Hess, Leiter Wirtschaftsdienste, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Wirtschafts- und Sozialdepartement, Tel. 061 267 85 38)

Szenario 3 dieser Studie ist die am wenigsten mutige Variante, die niemandem, ausser sendewilligen neuen Radios, weh tut und alle bestehenden Sender plusminus unangetastet lässt. Niemand muss sich wirklich bewegen. Schliesslich will sich ja auch niemand bewegen... Die Bemerkung in Sachen Breitbandanschlüsse verrät allerdings, dass der Regierungsrat nicht mal das Deckblatt der Studie, geschweige die Einleitung, aufmerksam gelesen hat. Als Erscheinungsdatum ist da gross und deutlich 1. November 2002 zu lesen. Die Expertengruppe arbeitete von 1.6.2001 bis Nov. 02, steht auf Seite 5. Da kann sie beim besten Willen nicht die "Entwicklung des Fernmeldemarktes 2003" miteinbeziehen. Aber von mir aus darf sich jeder selber lächerlich machen, wenn er unbedingt will... Der Vollständigkeit halber hier noch die Kurzzusammenfassungen der anderen Szenarien (Quelle Bakom):

  • Sanfte Optimierung der heute bestehenden UKW-Versorgung (Szenario 1);
  • Einsatz neuer technischer Methoden zur Steigerung der Anzahl verbreiteter Programme (Primat der Quantität, Szenario 2);
  • Steigerung der Empfangsqualität der bestehenden Programme (Primat der Qualität, Szenario 3);
  • Aufteilung des UKW-Frequenzbandes in einen Bereich für die SSR SRG idée suisse und einen Bereich für die privaten Veranstalter (Bandsplitt, Szenario 4);
  • Aktive Förderung eines raschen Wechsels in Richtung Digitalisierung (Einführung von DAB [Digital Audio Broadcasting], Szenario 5).
Was DAB ist, steht übrigens hier: dabfaq (application/pdf, 38 KB)


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onlinereports.ch von baz übernommen?


oder wie anders kann man sich folgenden artikel erklären?


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NZZ will nicht "Basler Zeitung" werden ...


... sie ist es bereits, wie die Chefredaktion im eigenen Blatt verlauten liess: "Nach Ansicht der Chefredaktion der NZZ findet in der «Neuen Zürcher Zeitung» bereits alles, was an Wichtigem in Basel geschieht, seinen Niederschlag. Um einen vollständigen Basler Regionalteil gemäss NZZ-Qualitätsvorstellungen zu produzieren, benötige man jedoch zehn oder mehr redaktionelle Stellen. So sympathisch die Idee einer Basler Ausgabe der NZZ sei, so genau müsse die Sache gerechnet werden. Und dies in einer Zeit, in der das Inserateaufkommen auf tiefem Niveau verharre. Ob es einst eine Basler Regionalausgabe der NZZ geben werde, müsse sorgfältig geprüft werden."

Ja das mit den Qualitätsvorstellungen ist so eine Sache. Übrigens: Ivo B., das ist der Chef der besten Basler Lokalzeitung der Welt, empfiehlt Journalisten, "die nachdenken statt nachbeten wollen", <a href=medienspiegel.ch target=blank>diese Analyse eines "Exilbaslers" auf www.medienspiegel.ch zur Lektüre. Dieser "Exilbasler" ist so exilant, dass er lieber anonym bleibt. Gut so. Umso schneller kann man auch als nachdenkender Journalist diese Analyse wieder vergessen.


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Ach, Freunde...


..."Ach, Freunde. Nicht nur mehr Gelassenheit wär’ da und dort zu wünschen. Auch etwas geistige Beweglichkeit..." wünscht sich unser aller lieber IVO heute in der baz. nun, das wünschen wir uns doch gerade auch und vorallem von ihm....


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Madonnas Coming-out


Man ahnte es ja schon lange, aber erst jetzt hat die Dame es <a href=www.baz.ch target=_blank>offenbar wirklich zugegeben: Sie hat ihren Kindern noch nie selber die Windeln gewechselt.


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Abt. (café) ba(zil)le des Tages


screenshot www.baz.ch

Wie lange haben wir darauf warten müssen, wir, die wir doch Sonntag für Sonntag stets den "Tatort" abhängigen WohngenossInnen zu Liebe auf unsere Lieblingssendung verzichten mussten. Jetzt aber ist Schluss mit Frust, jetzt gibt's Café Bâle als <a href=www.baz.ch target=blank>Streaming, und das erst noch im passend unsäglichen Windows Media Player-Format. Nur leider ... ... leider, leider geht die Interaktivität nicht so weit, dass wir die glatten Lacher nicht selber einblenden können. Denn selber Lachen ...


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Abt. Legalize it!


<a href=www.cbsnews.com target=_blank>CBS: Which law has more sway: California's, which permits marijuana use as medicine, or the federal law prohibiting drug trafficking? The Supreme Court heard the case, and Wyatt Andrews has the story.


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