Freitag, 17. Januar 2014


Abt. Ultimatum - heute: to whom it may concern


Unbenannt

Gerüchteweise ist zu hören, dass wenn die 633 Wohnungen auf der Erlenmatt, mit denen Anfang 2016 der Basler Wohnungsmarkt geflutet wird, nicht innert längstens 6 Monaten zu 100% vermietet sind, die Abteilung Stadtentwicklung im BVD auf Betreiben von Losinger Marazzi geschlossen und sämtliche Abstimmungen über den Zonenplan, egal wie sie 2014 ausgehen, wiederholt werden müssen.

Damit niemand im BVD den Job verliert und das Thema Zonenplan raschmöglichst vom Tisch ist, bitten wir alle - geschätzt - 1'000 Personen, die noch nicht in Basel wohnen, es aber bis 2016 werden, die ihnen zugeteilten Wohneinheiten auf der Erlenmatt schnell und zügig zu beziehen!


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Donnerstag, 16. Januar 2014


Abt. 360 Grad - heute: Lauberhorn Abfahrt



Coole Sache: Bruno Kernen heizt die Lauberhorn Strecke runter mit einer 360 Grad Kamera auf dem Helm. Und Du kannst Deine Blickrichtung selber wählen!

Kleiner Hinweis: Eigentlich ist das Video nicht gedacht dafür, um auf nicht-SRF-Websites eingebettet zu werden...

In seiner ganzen Schönheit findest Du's am Originalschauplatz.


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Abt. Wir schau'n Dir in die Augen! - heute: 8200 / NSA


Le Temps schrieb am 14.1. (hinter paywall):

Les oreilles de la Confédération seront israéliennes La firme israélienne Verint fournira le nouveau système d’écoutes téléphoniques de la Suisse. Le leader mondial de l’interception électronique n’est autre que le partenaire privilégié de la NSA
Die Schweizer Behörden kaufen ein Telefonabhörsystem mit "Drähten" zur NSA. Newsnet referiert daraus heute:
Nun hat die Zeitung «Le Temps» publik gemacht, dass es sich um die US-Gesellschaft Verint handelt. Die Wurzeln dieser Firma liegen in Israel, das Unternehmen pflegt enge Kontakte zum Geheimdienst des Landes, genauer: zur Einheit 8200, dem dortigen NSA-Pendant.
So what? Eigentlich wenig erstaunlich. Dank Snowden wissen wir übrigens, dass die 8200, a.k.a. "Israeli SIGINT National Unit" (ISNU), von der NSA mit ihren Rohdaten beliefert wird.

Aber wenn wir's grad von der Einheit 8200 haben:

Wohin reichen die "Wurzeln" der Firma Primesense (vor kurzem von Apple aufgekauft), deren Technologie und Chip…

… in jedem der über 24 Millionen Xbox-Bewegungssensoren namens Kinect (offenbar aber nicht mehr in der neusten Generation kinect one) und z.B. auch den ASUS Xtion in der Passerelle im Bahnhof SBB steckt?

Fragen wir George Szpiro in Tel Aviv. Er berichtete am 17. März 2011 von dort in der NZZ:

Primesense ist im vierten Stock eines hochmodernen Gebäudes untergebracht. Die Firma beschäftigt 160 Mitarbeiter, die meisten von ihnen in Ramat Hachayal, einige aber auch in Büros in Nordamerika, Japan, Taiwan und Südkorea. Die Firma wurde vor sechs Jahren von Aviad Maizels, Alexander Shpunt, Ophir Sharon, Tamir Berliner und Dimitri Rais gegründet.

Vier der fünf jungen Männer hatten gemeinsam in der «Einheit 8200» des militärischen Nachrichtendienstes gedient. Diese Spezialeinheit der israelischen Armee ist für die Abhörung und Entschlüsselung elektronischer Signale (Sigint) zuständig. Mehrere ehemalige Offiziere und Soldaten der Einheit haben erfolgreiche Unternehmen gegründet, wie zum Beispiel Checkpoint, ICQ, Audiocodes, Gilat oder Nice. Einige Experten für Computersicherheit vertreten die Meinung, dass das Computervirus Stuxnet, das die iranischen nuklearen Anreicherungsanlagen ins Chaos stürzte, ebenfalls von Angehörigen der «Einheit 8200» entwickelt worden sei.

Nach dem Talk von Jacob Applebaum am 30C3 ist es nicht mehr paranoid zu vermuten, die NSA habe via Kinect und Verwandte direkten Einblick in Millionen von guten Stuben.

Wenn Du das nächste Mal die Gestensteuerung an Deiner Spielkonsole oder in Deinem mit dem Internet verbundenen SmartTV verwendest, vergiss nicht den netten Herrn von der NSA zu winken. Vielleicht blinken sie zurück.


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Mittwoch, 15. Januar 2014


Abt. Basel brennt


könnte man meinen, wenn man das Bild hier sieht, geschossen heute Mittag vom Claraplatz aus: Aber keine Sorge, es sind nur protestierende BASF-Mitarbeiter in Huningue, was ja bekanntlich in Frankreich liegt und deswegen auch in Basel keine Beachtung findet. Zudem zieht der Rauch der brennenden Autoreifen vorschriftsmässig gen Frankreich ab. Mehr hier: www.usinenouvelle.com und hier: www.badische-zeitung.de


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Abt. breaking news - heute: kein SKUBA-Uni-Referendum


Der SKUBA-Vorstand Hochschulpolitik hat entschieden: Er ergreift nicht das Referendum gegen den Grossratsbeschluss vom 11. Dezember 2013 zu Leistungsauftrag und Globalbeitrag 2014 - 2017 für die Universität Basel. Hier die soeben auf facebook publizierte Begründung:

Damit hat sich die Sarah-Wyss-Fraktion durchgesetzt. Wyss hatte noch am Tag, als der Universitätsrat die Studiengebührenerhöhung beschloss, verkündet:

Die Argumentation der SKUBA gegen das Referendum ist formaljuristisch korrekt. Der Universitätsrat, mit dem die SKUBA einen informellen Austausch pflegt, hat die Erhöhung beschlossen. Allerdings nur auf starken Druck von rechtsbürgerlichen Kreisen aus Baselland. Ein Referendum hätte sich nicht direkt gegen die Gebührenerhöhung richten können, sondern "nur" gegen die Entscheidung, 2014 bis 2017 der Uni aus Basel-Stadt 650,1 Millionen Franken rüberzuschieben.

Wer die breite öffentliche Diskussion darüber vermeiden und sie nicht mit der Frage nach der Höhe der Studiengebühren verknüpfen will, lanciert kein Referendum. Die Referendumsfrist gegen den Grossratsbeschluss läuft übrigens, laut Kantonsblatt vom 14.12.13, noch bis zum 25. Januar 2014. Die notwendigen 2'000 Unterschriften kann natürlich auch jemand anders trotzdem noch zusammenbringen, wird aber wohl niemand versuchen.

Was die SKUBA meinte in ihrem Communiqué vom 12.12.13 zur Erhöhung mit dem Satz "Der studentische Protest gegen eine Umsetzung der Studiengebührenerhöhung wird durch diesen Entscheid nicht stillgelegt.", ist ihr Geheimnis. Faktisch verzichtet sie, ohne Referendum, auf die letzte Möglichkeit des "innerparlamentarischen", realpolitischen Protestes. Ob sie, oder sonst jemand, sich an die juristische Variante wagt, unter Berufung auf ein entsprechendes Urteil des Bundesgerichts von 2004, das befand, für "künftige Erhöhungen, die deutlich über die Teuerung" hinausgingen (was die aktuelle objektiv tut), erweise sich "die bestehende formellgesetzliche Grundlage indessen als ungenügend", ist offen.

Oder will die SKUBA auf ausserparlamentarischen Protest setzen, nachdem ihre Petition gegen die Gebührenerhöhung wirkungslos verpuffte? Äusserst unwahrscheinlich.


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Abt. Richtigstellung - heute: BaselArea


Wir freuen uns über Richtigstellungen! Echt! Heute erreichte uns eine von BaselArea. Regula Matzek, Director Marketing / Communication, weist uns freundlich auf eine Verwechslung hin. So wie Herr Lebrument BaselWorld und Art Basel nicht unterscheiden kann, haben wir offenbar BaselArea und Standortmarketing verwechselt. Für diese Art Fehler, vor der auch wir anscheinend nicht gefeit sind, verwenden wir in Zukunft den Ausdruck: Lebrumentismus.

Hier der nette Hinweis im Wortlaut:

Eigentlich wollte ich Ihren Beitrag im infamy vom 7. Januar 2014 nicht richtig stellen, da es aus Ihrem Text klar ersichtlich ist, dass Sie nicht BaselArea sondern das Standortmarketing meinen, das mit der Promotion der „Marke“ Basel betraut ist. Durch einige externe Hinweise liegt es mir jedoch am Herzen, Ihnen kurz zu schildern, welche Aufgaben BaselArea inne hat.

BaselArea ist für die internationale Promotion der Wirtschaftsregion Basel zuständig. Die gemeinsame Wirtschaftsförderung der Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Jura und des Fricktals unterstützt ausländische Firmen bei der Ansiedlung und berät Neugründerinnen und Neugründer.

Die Verwechslung von Herrn Lebrument der beiden Messen „BaselWorld“ und „Art Basel“ würde ich nicht so stark gewichten. Heute noch nennen viele Baslerinnen und Basler die BaselWorld „Uhren- und Schmuckmesse“ und das seit der Namensänderung vor über 10 Jahren. Auch beim Messestandort wir heute noch die Muba und nicht die Messe Basel oder die Messe Schweiz genannt.

Ich hoffe, mit meinem kleinen Beitrag etwas gegen die Verwirrung der Verwendung von Begriffen und Marken beigesteuert zu haben ;-)

Haben Sie. Danke! So. Jetzt wär also auch das geklärt. Und wir ändern unsere Forderung: BaselArea soll bleiben. Aber das Standortmarketing gehört abgeschafft (schon nur, weil dort die Sadisten arbeiten, die solche Monstrositäten wie den "Musikantnstadl" nach Basel holen). Und Basel Tourismus.


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Abt. Ernährung 2.0 - heute: Soylent


Vice berichtet darüber, was ein paar twenty-somethings an der Westküste zusammenmixen und als die Zukunft der Ernährung sehen: das alles-in-einem-Gebräu namens Soylent. Ein Vice-Reporter unternahm einen Selbstversuch. 30 Tage auf Soylent-only-Diät.

Ein Gedanke, den Soylent-Chef Rob Rhinehart formuliert ab Position 12:10

In 20 Jahren könnte es mit Soylent so wie mit Leitungswasser funktionieren. Alle zahlen ihre Wasserrechnung, und müssen sich nicht selber aktiv um sauberes Trinkwasser kümmern. So sollte sich künftig auch niemand um die Nahrung kümmern müssen.
Täglich zwei oder drei grosse Gläser von dem Ding und das Thema Ernährung wäre grundsätzlich abgehakt. Aufwändig kochen würde zur fakultativen Wochenendbeschäftigung. Nuja. Kann man ja mal so in die Welt setzen. Als Idee.

Ein gut gemachter (wie die meisten Vice-Dinger!) Film über den Selbstversuch:

P.S. Vice unterteilt das deutschsprachige Europa in seinen Regionalausgaben in einerseits Deutschland, andererseits Oesterreich / Schweiz. Die URL des Splits für unsereins lautet: vice . com / alps


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Dienstag, 14. Januar 2014


Abt. Unterbrecherwerbung - heute: Manson & Ellis


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Bret Easton Ellis & Marilyn Manson. Der eine schlürft Tequila, der andere Absinth. Und sie plaudern über Filme. Hier der Trailer für diese Ausgabe von Ellis' Podcast:

Direkt zu allen Audios des Podcasts von Bret Easton Ellis geht's hier.

</WERBUNG>


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Montag, 13. Januar 2014


Abt. Problembasel - heute: Berg- und Seesicht


Sergio Aiolfi von der NZZ kennt Basel! Von 2004 bis 2009 berichtete er für die vielleicht meistüberschätzte Zeitung der Schweiz vom Rheinknie. Darum weiss er, wovon er spricht, wenn er in seinem Artikel mit dem von der BaZ entlehnten Titel "Basel ist noch lange nicht gebaut" schreibt:

Was in der Stadt überdies fehlt, ist die Berg- und die Seesicht.
Nun ja. Zum einen fehlt Herrn Aiolfi hier zunächst mal ein Plural. Bergsicht. Seesicht. Sind zwei. Korrekterweise sollte es also heissen: "Was in der Stadt überdies fehlen, sind die Berg- und die Seesicht." Soviel zum Thema meistüberschätzte.

In concreto fehlen die beiden primär den Berglern und den Zürchern, die's ans Rheinknie verschlagen hat - und Herrn Aiolfi, von dem ich leider nicht weiss, zu welchen er zu rechnen ist. Länger in Basel Ansässigen fehlen in der Regel weder der Seeanstoss noch das Alpenglühn am Horizont. Wer sowas braucht, holt es sich in den Ferien. Da ist man hier pragmatisch.

Jedenfalls bläst Aiolfi in seinem Text, kräftig unterstützt von "Wüest & Partner", zum Halali auf die letzten preiswerten Immobilien in Basel. Einigermassen nützlich an dem Artikel sind eigentlich lediglich die Daten von W&P. Zum einen zeigen sie die teils groteske Zunahme der Preise von Eigentumswohnungen nach Quartieren (bis +36,9% innert drei Jahren),

zum anderen die von W&P - man weiss nicht recht wie - erhobenen derzeitigen Preise:

Wobei: Wer genau hinschaut sieht, dass W&P dort, wo dereinst das "Manhattan am Rheinknie" (Aiolfi) entstehen soll, bereits mit Preisen von über 885'000.- für eine 4-Zimmer-Wohnung rechnen. Dito unweit davon in Kleinhüningen im Industriegebiet zwischen Neuhausstrasse und Hafenbecken 2. Dafür gibt's, laut W&P, an der Arbedostrasse auf dem Bruderholz Eigentumswohnungen für unter 780'000.-.

Die reichlich irreführende, psychedelische Karte ergibt zwar insgesamt wenig Sinn, aber das fällt dem durchschnittlichen NZZ-Leser in Zürich bei seiner Zeitungslektüre im Clouds, von wo aus er See- und Bergsicht geniesst,

nicht auf. Wie gesagt: meistüberschätzte!


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Abt. Männer, Märsche, Maurer


Wieder einmal ist der Claraplatz Epizentrum der Schweiz.

Vogel Gryff: BR Ueli Maurer marschiert über den Claraplatz/Basel. Später gibt es dann das Gryffemähli. Wenn ich die Herren so sehe, dann hat sich seit 2012 wohl nicht viel geändert.

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Abt. Neulich im Kiosk am Flughafen



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Abt. Die leere Schweiz - heute: Porrentruy


Die Schweiz ist als ganze derzeit so dicht besiedelt wie die Gemeinde Porrentruy:

Das lernen wir aus dieser kleinen Webapp der TagesWoche.


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