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Montag, 3. Februar 2014
bagger, 3. Februar 2014 um 14:15:00 MEZ Abt. Siesta Sitzen 150 Möwen auf dem Seil:
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bagger, 2. Februar 2014 um 20:40:00 MEZ Abt. R.I.P. Philip Seymour Hoffman 468: Philip Seymour Hoffman ist tot. Der US-Schauspieler starb mit 46 Jahren an einer Überdosis, so WNBC. Er erhielt den Oscar 2006 für seine Rolle in "Capote". ... link (no comments) ... comment
patpatpat, 2. Februar 2014 um 19:56:00 MEZ Abt. Stimmt, dass… - heute: BS am Pharmatropf hängt? Die JuSos von Basel-Stadt fordern, anlässlich der Ankündigung von Novartis, 500 Stellen zu streichen, explizit, was - wenn ich mich nicht ganz schwer täusche - von ihrer Mutterpartei so noch nie verlangt wurde: Das wär doch eine sehr verdienstvolle Aufgabe für z.B. die Wirtschaftsgeographie an der Uni Basel... Als Reminder: Artikel 6 im "Vertrag zwischen den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt über die gemeinsame Trägerschaft der Universität Basel" lautet: Die Regierungen der Vertragskantone können Mitglieder des Universitätslehrkörpers oder Universitätsinstitute mit Gutachtenaufträgen oder der Erbringung anderer Dienstleistungen beauftragen, ohne dass dafür besonders Rechnung gestellt wird, soweit die mit dem Budget bewilligten Ressourcen der betreffenden universitären Gliederungseinheiten dies erlauben.Die Szenarien für "Basel ohne Pharma" oder "Basel mit weniger Pharma", ausgearbeitet für den Kanton durch die Universität, wären also sogar kostenlos zu haben! Man muss sie nur einfordern! Wie abhängig ist aber eigentlich Basel von der Pharma ganz konkret? Wie viel der Staatseinnahmen machen die Steuerzahlungen der Chemie aus? Man kann ja mal die Zahlen des Jahresberichtes der Regierung für 2012 anschauen. Betrachten wir zuvor aber erst mal, wie viel Geld Novartis und Roche 2012 als Reingewinn auswiesen und welchen Anteil davon sie an ihre Aktionäre verteilten. Roche Reingewinn 2012: 17,2 Milliarden Roche Dividendenzahlung: 7.35 pro Aktie => 6,3 Milliarden ausbezahlt Novartis Reingewinn 2012: $9,62 Milliarden = 8,8 Milliarden CHF Novartis Dividendenzahlung: $2.30 pro Aktie => $5,56 Milliarden = 5 Milliarden CHF Novartis und Roche verteilten zusammen also Anfang 2013 an ihre Aktionäre 11,3 Milliarden Franken. Wie viel bezahlten sie demgegenüber an Steuern? Im Detail natürlich schwer zu sagen. Die Einnahmen des Kantons 2012 insgesamt aus Gewinn- und Kapitalsteuern, worunter die Zahlungen von Novartis und Roche vermutlich einen grossen Brocken ausmachen, betrugen laut Jahresbericht: 638 Millionen. Nehmen wir drum, über den Daumen gepeilt, an, Novartis und Roche bezahlten davon 500 Millionen. Die Aktionäre der Pharmariesen hatten also, zugespitzt formuliert, 22 Mal mehr von den Gewinnen als der Kanton Basel-Stadt von ihnen Gewinn-Steuern erhielt. Oder: Die Gewinn-Steuern der Firmen betragen gerade mal 4,4% der ausbezahlten Dividenden. Und trotzdem schreit die Branche ständig nach weiteren Senkungen des maximalen Gewinnsteuersatzes. Eigentlich recht frech. Und demnächst setzt sie - voraussichtlich - mit Lukas Engelberger gar einen lautstarken Advokaten für die Senkung - und einer der ihren - in den Regierungsrat. Man ist versucht, das dreist zu nennen. Wie viel der gesamten Einkommens- und Vermögenssteuern machen die Steuern der Pharma-Angestellten aus? Da wird es schwierig. Man müsste wissen, wie viele davon überhaupt in Basel-Stadt wohnen. Man ist versucht zu vermuten, es sei eine Minderheit. Und wie viel die im Durchschnitt verdienen. Was wollen wir annehmen? Gemäss den jüngsten erhältlichen Zahlen (2011) gibt's in BS in der chemischen und pharmazeutischen Industrie etwas über 17'000 Vollzeitstellen, verteilt auf 18'000 Leute. Nehmen wir - optimistisch - an, die Hälfte davon wohnt in BS und zahlt hier Steuern. Und nehmen wir weiter optimistisch an, jede der 9'000 verdient so gut, dass sie - nach allen Abzügen - im Schnitt 30'000.- Kantonssteuern zahlt. Dazu braucht's gemäss Steuerrechner einen Ledigennettolohn von 160'000.- pro Jahr. Astronomisch viel, aber lassen wir das - als Durchschnitt - trotzdem mal so, um die Obergrenze abzuschätzen. Dann zahlen die Chemieangestellten in BS 270'000'000.- Steuern. Das ist leicht mehr als 10% aller Steuereinnahmen (2,51 Mrd) und etwa 6% aller Einnahmen des Kantons (4 Mrd.). (Die Zulieferindustrie lassen wir ausser Acht.) Wie wichtig sind aber die Gewinn- und Kapitalsteuern für den Kanton überhaupt? 2012 trugen sie 25,4% zu den Einnahmen aus Steuern bei. Und wie wichtig sind die Gewinn- und Kapitalsteuern innerhalb der gesamten Einnahmen des Kantons? 2012 trugen Steuern 66% bei zu den Kantonseinnahmen. Davon 25,4% sind 16,8%. Das ist der Anteil aller Gewinn- und Kapitalsteuern an den gesamten Kantonseinnahmen. Fazit? a) Die Forderung der JuSo ist sehr berechtigt! b) Es bräuchte aber zwingend mal eine kritische Analyse dazu, wie gross die Abhängigkeit tatsächlich ist. Dass BAKBasel das im Auftrag von Interpharma nicht leistet mit ihrem Gefälligkeitsgutachten "Bedeutung der Pharmaindustrie für die Schweiz", versteht sich von selbst! Vielleicht käme bei einer kritischen Betrachtungsweise ja zum Vorschein, dass die seitens Industrie und Umfeld für sich reklamierte Bedeutung primär ein PR-Kampfbegriff ist und andererseits in der andauernden Rede von der Abhängigkeit seitens Politik und Gewerkschaften auch ein guter Teil Selbsthypnose und Selbstentmächtigung steckt. Könnte ja immerhin sein. c) Zwar tragen Novartis und Roche - ganz grob und von weitem geschätzt - via Gewinn- und Kapitalsteuern etwa 12,5% und via Einkommens und Vermögenssteuern ihrer Angestellten nochmals etwa 6%, also aufgerundet 20% zu den Kantonseinnahmen von ziemlich genau 4 Milliarden bei, aber andersherum tragen sie eben auch NUR 20% dazu bei. Der Kanton wird zu 80% NICHT direkt von der Pharmabranche finanziert. Kann man ja auch mal so sehen! P.S. Ja, die von der Pharma abhängigen Zulieferer haben wir jetzt mal absichtlich weggelassen. ... link (2 comments) ... comment Freitag, 31. Januar 2014
patpatpat, 31. Januar 2014 um 15:45:00 MEZ Abt. Studien-PR - heute: TCS & Mobilitätsakademie Die Wikipedia-Seite der so genannten "Mobilitätsakademie" wurde von einer IP-Adresse des TCS (193.109.95.28) aus angelegt. Das und anderes spricht dafür: Die so genannte "Mobilitätsakademie" ist eine Tarnorganisation des TCS. Auch wenn ihr "wissenschaftlicher Mitarbeiter" Alain Brügger in einem Mail an mich anderes behauptet:
Die Copy-Paste-Journaille macht daraus zweierlei. Die ganz faulen übernehmen ungeprüft den schönfärberischen und irreführenden SDA-Text, wie z.B. 20min, der nicht mal die Verbandelung von "Mobilitätsakademie" und TCS transparent macht, und die getarnte Lobbyorganisation sogar ungefragt zur "Denkfabrik" adelt. Watson andererseits nennt zwar immerhin den TCS, schreibt aber völlig tatsachenwidrig und frei erfunden im Titel: "Nirgends in Europa hat es so wenige Parkplätze wie in der Schweiz". Das Machwerk selber behauptet: Anderer, nicht bezeichneter Raum, um eine Karre hinzustellen, ist nicht erfasst. Und davon gibt's - auch hierzulande - doch noch ziemlich viel (siehe z.B. hier unter "M") Das Communiqué macht, "rechtzeitig" vor der Abstimmung, auch noch einen argumentativen SVP-"Dichtestress"-Schlenker, ohne jeden zwingenden Bezug zum eigentlichen Thema: Sollte in der Schweiz trotz wachsender Bevölkerung und Fahrzeuggrösse weiterhin ein zu knappes Parkplatzangebot bestehen bleiben, droht der Parkplatz zum Luxusgut für Bessergestellte zu werden.Implizite SVP-Propaganda aus dem Hause TCS. Nichts anderes. Man beachte insbesondere die Kommentare unter der "Meldung" z.B. bei 20min. Weil die Sache von vorne bis hinten stinkt, frag ich mal freundlich nach bei Alain Brügger, der als Kontaktperson angegeben wird: Sehr geehrter Herr Brügger,EPA und UNECE werden in der Legende zur Grafik im Communiqué als Datenquellen genannt. Darauf antwortet er Zu den Daten unserer MedienmitteilungAlso rechne ich nach und komme zu anderen Ergebnissen. Besten Dank für die Angaben. Ich hab kurz nachgerechnet:Darauf er: Die Differenz erkläre ich mir damit, dass Sie nicht mit denselben Daten arbeiten wie wir und den PKW-Bestand aus unterschiedlichen Basisjahren vergleichen. Wir haben mit dem Basisjahr 2010 gerechnet wo uns der PKW-Bestand für Griechenland und die übrigen Länder vorlag, in Einzelfällen stammten diese Daten aus der statistischen Datenbank der Europäischen Union (EUROSTAT). Da in den letzten Jahren der PKW-Bestand in Europa stark zunimmt, ist es problematisch Zahlen aus unterschiedlichen Jahren miteinander zu vergleichen.Darauf ich Ok, aber hier hat's keine aktuelleren als 2005 für Griechenland. Und sie schrieben mir: "Die Daten zur Anzahl an zugelassenen Personenwagen haben wir von der UNO Wirtschaftskommission für Europa: UENEC Datenbank: Personenwagen pro 1000 Einwohner" Woher haben Sie denn die Zahlen für Griechenland?Darauf ruft er an, sagt, die Zahlen seien von EUROSTAT und bezögen sich auf 2010, mailt aber kurz danach: Ich habe noch einmal die Datentabelle angeschaut, wir haben mit Stand 2009 für den PKW Bestand gerechnet.Darauf ich um 13:42 heute: Bei Eurostat die aktuellste Zahl für Griechenland ist noch älter als bei UNECE, sie ist von 2003. Woher haben Sie Ihre Zahlen? Ein einfacher Link reicht mir.Seither herrscht Funkstille. Halten wir fest: Auf einfache Nachfragen verheddert sich der "wissenschaftliche Mitarbeiter" der "Mobilitätsakademie" des TCS in Widersprüchen und kann keine konsistente Auskunft geben über die Datenquellen für die Zahlen und Grafiken, die mit seiner "Unterschrift" gestern in Dutzenden von online-Medien rumgereicht wurden und heute - ich mag gar nicht nachschauen - vermutlich auch auf Papier rumgammeln und ihre Nullbotschaft verbreiten. Ich hab sowas von die Schnauze voll von Studien-PR, die in 99% der Fälle mit - eigentlich - völlig durchsichtigen Motiven irgendwelchen Hafenkäse behauptet aufgrund irgendwelcher angeblich vorhandener oder nicht vorhandener Daten! Und ich hab ebenfalls die Schnauze voll von einer Journaille, die diesen Dreck ungeprüft unkritisch durchwinkt und in den angeblich "redaktionellen" Teil hievt! Macht doch mal alle endlich eure Hausaufgaben (auch das MAZ!!!)! Bis dann könnt ihr euch eure "News-Sites" und Gratisblätter sonstwohin stecken! NACHTRAG Mail um 17:03 von Alain Brügger Hier der Link zu den entsprechenden Zahlen bei EUROSTAT. Denken Sie daran die Filter für Personenwagen und Regionen, etc. korrekt einzustellen. Wir haben für Griechenland 2009 5,132 Personenwagen pro 1'000 Einwohner gefunden.Darauf ich: Also nochmals:Darauf umgehend die automatische Antwort von Brüggers Mailserver: Ich bin bis Donnerstag, 6. Februar 2014 nicht im Büro. In dieser Zeit lese und beantworte ich meine E-Mails nicht.Tja. Zunächst gestern im Communiqué eine falsche Quelle nennen (UNECE), dann widersprechen die heute mit EUROSTAT berechneten Zahlen nochmals den gestern publizierten und schliesslich ins Wochenende abmelden. Kann man machen. NACHTRAG 2 von Brügger, 17:48 Verzeihen Sie abermals meinen Fehler, die Daten sind nicht PKW pro 1000 Einwohner sondern Anzahl PKW (in 1'000er Einheiten) in Griechenland. Sie können die Tabelle konsultieren dort steht ja auch: Stock of vehicles by category and NUTS 2 regions.Darauf ich: Griechenland 2009: 11,3 Mio Leute Eurostat 2009: 5'132'000 Autos in Griechenland 2009 Parkplätze: 1'451'523. (1'451'523 / 5'132'000) * 1000 = 283. Na also... Warum denn nicht gleich? Warum erst die falsche Quelle? Sei's drum. Meine Skepsis bleibt.So, Wochenende! ... link (one comment) ... comment
bagger, 31. Januar 2014 um 10:32:00 MEZ Abt. Fröhliche Wissenschaft ... link (no comments) ... comment Donnerstag, 30. Januar 2014
patpatpat, 30. Januar 2014 um 20:26:00 MEZ Abt. holprig - heute: Klumpenrisiko Chemieindustrie Die Tageswoche hat's morgen u.a. vom Klumpenrisiko Pharmaindustrie. Mal schauen, was u.a. friedmann dort schreibt. Wir hier haben's ja eher mit Zahlen und Statistiken, auch wenn wir sie nicht immer verstehen. Aus Daten des statistischen Amtes zum "Export" aus Basel-Stadt (deren Sinnhaftigkeit muss ernsthaft in Frage gestellt werden, aber das ist eine andere Geschichte) in Tonnen und Franken haben wir das weiter unten gebastelt für die Jahre 2000 bis 2012. Dazu haben wir aus der Statistik die so bezeichnete Unterkategorie "Chem. Erzeugn.; Gummi; Kernbrennstoffe" herausgepickt. Da "Kernbrennstoffe" und "Gummi" wohl eine eher untergeordnete Rolle spielen, dürften damit zu 99% Erzeugnisse der Chemischen Industrie gemeint sein. Blau: die Menge in Tonnen. Rot: der Wert in Millionen Franken. Gelb: der Quotient daraus, also der Wert eines aus Basel-Stadt exportierten Kilos "Chemisches Erzeugnis". linke Skala: "exportierte" Tonnen, rechte Skala: Wert eines Kilos. Was erkennen wir darin? Keine Ahnung! Wir beschreiben nur mal das Offensichtlichste: Nach 2007 bricht die "exportierte" Menge massiv ein von 370'000 Tonnen 2007 auf 243'000 Tonnen 2011 und steigt dann wieder auf 306'000 Tonnen. Der Wert dieser exportierten Waren ("Chem. Erzeugn.; Gummi; Kernbrennstoffe") steigt aber unbeirrt plusminus weiter in den Jahren von 42 Milliarden 2007 auf 46 Milliarden 2012. Das hat zur Folge, dass der Wert eines exportierten Kilos Chemische Erzeugnisse bis zum Maximum von knapp SFr. 180.- (2011) hochgeht. Das ist drei Mal mehr, als noch im Jahr 2000. Da war ein Kilo aus Basel "exportiertes" Chemisches Erzeugnis gut SFr. 60.- wert. Was ist da in der Chemischen Industrie passiert seit 2000, dass sie ihr Kilo heute 200% teurer als damals verkaufen kann? Bedeutet die Zahl tatsächlich etwas oder ist sie nur ein Artefakt der eigentlich so nicht brauchbaren Statistik, denn "Export auf Basel-Stadt" ist etwas seeehr Relatives? Jetzt soll das mal eine anständige Ökonometrikerin interpretieren! ... link (no comments) ... comment
patpatpat, 30. Januar 2014 um 20:06:00 MEZ Abt. kaltgestellt - heute: EMF Forscher Leszcynski Etwas über ein Jahr ist es her, da nahm Dariusz Leszcynski noch teil am Kongress "EMF Health Risk Research: Lessons Learned and Recommendations for the Future" über den Stand des Wissens in Sachen Wirkung von elektromagnetischer Strahlung auf u.a. die Menschen, durchgeführt auf dem wunderschönen Monte Verità. Hier links aussen, stehend, auf dem Bild: Heute schreibt er in seinem Blog: Effects of cell phone radiation on health is a very controversial topic, both scientifically and “politically”. I got involved in it in 1997 not from my own free will but because the job was given to me by my bosses. Starting from scratch, with no experience in EMF area, thanks to hard work of my research group we brought STUK cell phone research to international prominence. However, there were “political” problems.Aber lest selber hier weiter. ... link (no comments) ... comment Mittwoch, 29. Januar 2014
patpatpat, 29. Januar 2014 um 16:30:00 MEZ Abt. Statistik ist lustig II - heute: Abfall @ Basel Gemäss Stadtbuch 2013 der CMS, Seite 40, produzieren Haushalte und Gewerbe zusammen in Basel 180 Gramm (!) Abfall pro Person pro Jahr: De facto sind es alleine für die Haushalte rund 2'000 mal mehr. ... link (one comment) ... comment
patpatpat, 29. Januar 2014 um 15:20:00 MEZ Abt. Statistik ist lustig - heute: "Export aus BS" Das Basler Stadtbuch 2013 hat's ausführlich vom spannenden Thema Logistik. Ein Artikel beschäftigt sich u.a. mit dem Wert der Exporte aus dem Kanton Basel-Stadt und nennt dafür die Zahl 48 Milliarden Franken. Gemäss Eidgenössischer Zollverwaltung stimmt die. Und sie hat sich seit 2000 sogar mehr als verdoppelt. Siehe: Allerdings lesen wir im selben Artikel auch den folgenreichen Satz: Wofür eine Speditionsfirma in Basel-Stadt die Zolldeklaration erledigt, addiert sich also zur Statistik unter "Ausfuhr aus Basel-Stadt". So als Laie fragt man sich nun: Was ist mit den Gütern, die überhaupt gar nie baselstädtischen Boden berührten, deren Zollformalitäten aber eine baselstädtische Speditionsfirma erledigte? Gibt's das? Und wie hoch ist deren Anteil? Und sieh da: Ein neugieriger Anruf bei einem hiesigen Speditionsunternehmen bestätigt die Vermutung. Es gibt durchaus den Fall, dass z.B. Güter aus dem Tessin nach Italien exportiert werden und die Zollformalitäten dafür eine Firma in Basel erledigt. Diese - und ähnliche - Varianten kommen offenbar sogar recht häufig vor: Geschätzt wertmässig ein Drittel der Güter (= 16 Milliarden Franken) berührt gar nie baselstädtischen Boden. Taucht u.a. in der kantonalen Statistik aber - stillschweigend, ohne warnende Fussnote - auf als "Ausfuhr aus Basel-Stadt". Vielleicht "systembedingt" nicht anders zu machen, aber dennoch irgendwie schräg. Jedenfalls: QED - Statistik ist lustig! ... link (5 comments) ... comment
supra, 29. Januar 2014 um 14:07:00 MEZ Abt. Grosse BaZler Die "Basler Zeitung" würdigt in einer neuen Serie "Grosse Basler". Nein, Arthur Cohn und Roger Federer tauchen auf der Vorankündigungsliste nicht auf, die dortigen Namen (K. Alexander Müller, Marthe Keller, Leonhard Euler, Johann Peter Hebel, Karl Barth, Bruno Manser, Johann Ludwig Burckhardt, genannt Sheikh Ibrahim Ibn Abdallah, Oskar Bider) sind aber auch nur eine Unter-Anderen-Auswahl. Es beginnt nun mit dem Physik-Nobelpreisträger Karl Alexander Müller. Und wir beginnen mit der Frage, wann denn ein Basler wirklich als Basler gelten kann. Reicht es, wenn er in Basel geboren ist? Beim vorliegenden Fall muss es, denn mehr Baslerisches hat Müller nicht vorzuweisen. Müller kam also in Basel (genauer im Claraspital) zur Welt, weil die Familie den Spitälern in Salzburg, wo seine Eltern (und auch er später) lebten, nicht trauten. Nun gut, nach der Scheidung seiner Eltern lebte der "Grosse Basler" kurze Zeit bei seinen Grosseltern in Dornach, bevor ihn seine Mutter nach Lugano holte, wo er zur Schule ging, bis er nach dem Tod seiner Mutter mit elf Jahren nach Graubünden zog, wo er bis zur Matura blieb: In seiner wissenschaftlichen Laufbahn taucht Basel ebenfalls nicht auf. Er studierte an der ETH, war Professor in Genf und wurde für seine Forschungsarbeit an der Uni Zürich mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Er lebt in der Zürcher Gemeinde Hedingen, deren Ehrenbürger er ist, und hat über die halbe Welt verteilte Ehrendoktortitel und Auszeichnungen (darunter keine aus Basel) ... Kurz: Mehr Basel als den Ort der Geburtsklinik gibt's bei Alexander oder K. Alex Müller nicht. ... link (no comments) ... comment Dienstag, 28. Januar 2014
patpatpat, 28. Januar 2014 um 16:02:00 MEZ Abt. andere Polizeidirektoren - heute: Wolff in Zürich Wenn der Zürcher Polizeidirektor Richard Wolff so über den Schwarzen Block redet bei Schawinsik am letzten Sonntag... ...schäumt die NZZ und alles rechts von ihr. ... link (no comments) ... comment
supra, 28. Januar 2014 um 14:50:00 MEZ Abt. Kann ins Auge gehen Wir werden in Basel, wie wir aus der "Basler Zeitung" wissen, ja unter anderem von einem "missionarischen Velofahrer" (gemeint ist der Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartements, Hans-Peter Wessels) regiert. Und wir haben es mit Regierungsräten zu tun, die, wie wir aus der "TagesWoche" wissen, in einer Art Stockholm-Syndrom der Pharmaindustrie hörig ist. Beides kombiniert kommt aber nicht unbedingt gut. Seit kurzer Zeit weist, wie uns ein Leser mitgeteilt hat, ein Velowegweiser unmttelbar vor dem Novartis-Campus den Weg zu dem dort ganz sicher nicht zu übersehendem Novartis-Campus. Und zwar auf Augenhöhe und so postiert, dass er den Velofahrenden tatsächlich ins Auge gehen kann, was dazu führen könnte, dass sie dann den Eingang zum Campus dann letztlich doch übersehen bzw. nicht mehr sehen können. ... link (no comments) ... comment ... Nächste Seite
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Abt. Keintunnel
Nicht
vergessen, die Auto-Nerds wollen Milliarden in den Autobahnbau verlochen. Das ist sowas...
by bagger (02.09.24, 09:53)
Abt. Witz des Tages "Es
soll sogar prominente Klimakleber geben, die Flugreisen nicht grundsätzlich ablehnen,...
by bagger (15.06.24, 18:30)
Abt. Wohnschutz schützen Wenn die
Investoren husten, haben Basels Bürgerliche Grippe In einem beispiellosen Akt...
by bagger (15.06.24, 10:21)
Abt. Leckerschlecker The DEA
Northeast Laboratory (New York, New York) recently received a submission of...
by fuzzy (26.02.24, 12:06)
Abt. Wo-Wo-Wochenschau!
Männiglich fragte sich, was eigentlich Fonzis Leihkampffisch so macht. Die Antwort (oben) entnehmen...
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Abt. infamous Shooting
Foto: Fonzi Tromboni Gestern abend war grosses Fotoshooting im Studio zu Sankt...
by fuzzy (26.02.24, 11:55)
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