Mittwoch, 24. September 2014


Abt. take home message - heute: vom Mont Terri


Noch 500 Meter unter der Oberfläche, mitten im Gestein namens Opalinuston, leben im Porenwasser, das etwa 10-15% des Gesamtvolumens ausmacht und messbar salzig ist und aus einem rund 175 Millionen Jahre alten Meer stammt, Mikroben!

Siehe z.B. "Microbial Investigations in Opalinus Clay, an Argillaceous Formation under Evaluation as a Potential Host Rock for a Radioactive Waste Repository" (Geomicrobiology Journal Online Publication Date: 01 July 2008).

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Und die Mikroben spielen offenbar sogar eine Rolle bei Korrosionsprozessen an den Endlagerbehältern, die laut offizieller Planung irgendwann in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts irgendwo unter dem Mittelland in dieser Gesteinsschicht vergraben werden sollen:

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Die Bilder entstanden im Felslabor Mont Terri.


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Montag, 22. September 2014


Abt. Mikropolitik - heute: VWL Nachhilfestunde


Der anonyme facebook-Seiten-Verwalter von "näher wohnen" erteilt mir Nachhilfestunden in VWL, nachdem ich mir erlaubt hatte, ihm zu widersprechen darin, dass mit den 25% gemeinnützigen Wohnbauträgern in den 11 Wohntürmen

11 Wohntürme, Position gemäss Testplanung BVD

mehr oder weniger automatisch "junge Familien" dort "ein ideales und attraktives Zuhause" fänden.

Mein Gegenargument: Die "jungen Familien" kommen dort nicht unter, weil die Appartements in den Wohntürmen leider zu teuer sein werden für ihr Budget, denn Wohnungen in Neubauten von Genossenschaften, auch und gerade in kostspieligen Hochhäusern, sind in den ersten Jahrzehnten - wenn überhaupt - nur unwesentlich günstiger als andere. Darauf konterte er mir:

Basiskenntnisse aus der VWL zeigen, dass wenn ein Angebot erhöht wird, generell davon ausgegangen werden kann, dass die Preise sinken. Mehr Wohnungen entlasten den gesättigten Wohnungsmarkt und ermöglichen wieder günstigere Mieten.
Das meint halt der einfach gestrickte VWL-Student. Die Praxis sieht anders aus.

Legen wir mal Einwohnerzahl, Wohnungsbestand und Mietpreisindex in Basel-Stadt nebeneinander. Hätte der VWL-Student recht, müsste bei steigender Wohnungszahl der Mietpreisindex sinken. Bei erst noch sinkender Einwohnerzahl, ergo sinkender Nachfrage, müsste er in den Keller rasseln. Schauen wir die Zahlen an, die das Statistische Amt bereitstellt:

Die Zahlen strafen den einfachen VWL-Studenten Lügen. Obwohl von 1971 bis 2008 die Einwohnerzahl in Basel-Stadt um -26% einbrach und gleichzeitig der Wohnungsbestand um +14% zunahm, explodierte der Mietpreisindex um den Faktor 3,5!

Die Realität ist, insbesondere im Immobilienbereich, offenbar komplizierter gestrickt, als es sich der VWL-Student im Solde der Betonfraktion vorstellen kann!

Das Statistische Jahrbuch sagt über den Basler Mietpreisindex:

Der Basler Mietpreisindex beruht auf einer fünfprozentigen, geschichteten Zufallsstichprobe. Berücksichtigt werden die Nettomietpreise von Miet- und Genossenschaftswohnungen mit 1 bis 6 Zimmern im Kanton Basel-Stadt. Erhoben und berechnet wird der Mietpreisindex quartalsweise.
Genossenschaftswohnungen sind, nota bene, mit drin!

P.S. "Aber die Teuerung?!?!?" - "Die betrug von 1971 bis 2007 174%, also wäre der Mietpreisindex von 151 in der Zeit, würde er nur der Teuerung folgen, auf 414 Punkte gestiegen. De facto stieg er auf 560! Auch unter Berücksichtigung der Teuerung geht das Argument des VWL-Studenten nicht auf!"

P.P.S. Das alles spricht natürlich nicht gegen Wohngenossenschaften, im Gegenteil. Eigentlich müsste die Forderung der SP sogar sein, dass 100% der Wohntürme, die tatsächlich auf heute "uns", also dem Kanton, gehörenden Boden zu stehen kommen sollen, als Genossenschaften zu organisieren seien. Immerhin ist das die Eigentumsform, bei der die Wohnungen - mehr oder weniger - denen gehören, die drin wohnen.

Fordert die SP aber nicht. Warum wohl? Warum und für welche Gegenleistung haben die Sozialdemokraten sich 75% der potenziellen Wohnfläche in den Türmen abluchsen lassen, zugunsten von irgendwelchen rein renditeorientierten Immo- und Investmentfonds? Und warum betreiben sie deren Spiel?


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Sonntag, 21. September 2014


Abt. Mikropolitik - heute: "Abstimmungserläuterungen"


In den Erläuterungen zur Abstimmung vom 28.9.2014 (Backup: w-a-2014-09-28-erlaeuterungen (application/pdf, 1.248 KB) ) steht auf Seit 9:

Die aktuelle Bevölkerungsprognose des Bundes rechnet damit, dass die Bevölkerungszahl im Kanton Basel-Stadt bis 2030 weiter zunimmt.
Das ist - gelinde gesagt - irreführend, eigentlich ist es falsch. Es gibt genau 3 Szenarien des Bundesamtes für Statistik. Szenarien! Der Bund "rechnet" mit gar nichts. Das BfS entwirft für ihn Szenarien!

Das "hohe" Szenario kommt tatsächlich auf ein Wachstum auf 221'000 Personen anno 2030. Im "mittleren" sind's im Jahr 2030 197'900 (also magere 1'850 mehr als wir heute sind). Im "tiefen" bricht die Bevölkerung ein auf 167'000, also 30'000 weniger als wir heute sind!

Mit derselben Berechtigung hätte im Abstimmungsbüchlein also stehen können:

Die aktuelle Bevölkerungsprognose des Bundes rechnet damit, dass die Bevölkerungszahl im Kanton Basel-Stadt bis 2030 einbricht um 30'000 Personen.
Es gibt ein 2014 "aktualisiertes" mittleres Szenario, das aber nur Aussagen macht bis 2023, nicht bis 2030! Demnach sollen wir dann 204'000 sein. Womit genau die Autoren des Abstimmungsbüchleins ihre Aussage über 2030 belegen könnten, ist in öffentlich zugänglichen, offiziellen Quellen nicht nachzuvollziehen.


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Abt. Mikropolitik - heute: präsidiale Desinformation


Warum betreibt Guy Morin aktiv Desinformationspolitik?

Die TaWo-Falschinformation vom 5.9. verbreitet letzten Dienstag, 16.9., auch ein Communiqué des Regierungspräsidenten Guy Morin . Dort steht wörtlich die objektiv falsche Aussage:

Das Bundesamt für Statistik rechnet im Kanton Basel-Stadt aber alleine bis 2023 mit einer Bevölkerungszunahme um 14‘000 Personen.
Nochmal, ganz langsam zum Mitschreiben: +14'000 bis 2023 ist Szenario "hoch" von 3 möglichen, die das BfS 2011 publiziert hat. Dieselbe "hohe" Prognose sagt für 2014 200'000 Personen voraus für Basel-Stadt. Heute sind wir de facto 196'050! Zu behaupten, das BfS "rechne" für Basel-Stadt mit +14'000 Personen bis 2023 ist manipulativ, nachprüfbar falsch und darum Desinformation!

Hier die Zahlen der Szenarien des BfS und die tatsächliche Entwicklung laut Amt für Statistik:

Morin hätte mit derselben Legitimation auch schreiben können:

Das Bundesamt für Statistik rechnet im Kanton Basel-Stadt aber alleine bis 2023 mit einer Bevölkerungsabnahme um 7‘000 Personen.
Die Zahl alleine in einem Communiqué wäre genauso manipulativ und falsch gewesen!

P.S. Morin hätte sicherheitshalber erst im Amt für Statistik in seinem Departement anrufen und nachfragen sollen. Dessen kompetente und hilfsbereite Mitarbeitende hätten ihn garantiert eines Besseren belehrt. Immerhin beschäftigen sie sich ebenfalls intensiv mit Bevölkerungsprognosen...

P.P.S. Und falls sich die Aussage auf das 2014 aktualisierte "mittlere" Szenario bezieht, dann stimmt das mit den +14'000 zwar, aber dieses "Szenario 2014 - 2023" beginnt anno 2014 merkwürdigerweise mit 190'700 Personen, obwohl wir in diesem Jahr bereits 196'050 sind. Irgendwas ist da auf jeden Fall faul!


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Abt. Mikropolitik - heute: Lysbüchel-Rundgang




The place to be am nächsten Mittwoch:

der Rundgang durch das Lysbüchel-Areal! Treffpunkt: 18h und 19h vor dem Bahnhof St. Johann. Quartiertreffpunkt, Stadtteilsekretariat und BVD laden ein.

So über den Daumen gepeilt haben hier, per Umnutzung von bereits überbautem Land, sicher mindestens so viele Wohnungen Platz, wie zwischen Rankhof und Grenzach auf die grüne Wiese gestellt werden sollen,

11 Wohntürme, Position gemäss Testplanung BVD Blick vom virtuellen Dach des Hochhauses bei der Birsfelder Sternenfeldstrasse

wenn's nach der unheiligen Allianz von SP, Grünliberalen, CVP, FDP und LDP, samt ihren Jugendabteilungen (inkl. JuSo), ginge.

Es wird wohl kein Zufall sein, dass das BVD die öffentliche Informationsveranstaltung zu Volta Nord auf den Oktober, also nach der Abstimmung vom 28.9. angesetzt hat. Obwohl das Mitwirkungsverfahren bereits Ende Februar 2014 abgeschlossen wurde und somit sicher spätestens nach den Sommerferien hätte informiert werden können.

So aber kam die öffentliche Einsicht, dass es vielleicht sinnvoller ist, auf dem Lysbüchel-Areal Wohnungen zu bauen, als auf die grüne Wiese hinterm Rankhof 11 Türme hinzuknallen, der Betonallianz nicht in die Quere.


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Samstag, 20. September 2014


Abt. Verkehrsfunk: Die Privatautos sind angezählt


Weil man es nicht oft genug sagen kann: Liebe Stadtplaner, Autobahnbauer, Autozulieferer, U- und S-Bahnbauer, Verkehrsexperten usw. Paradigmenwechsel ist angesagt: Die Abschaffung des Privatautos steht vor der Türe. Z.B. arbeitet Daimler aktiv an der Umsetzung neuer Mobilitätslösungen, Artikel dazu hier: www.wsj.de Man kann es deswegen nicht oft genug sagen, weil in den Amtsstuben weiterhin eine Verkehrspolitik geplant und umgesetzt wird, die sowas von vorgestern ist und - ganz schlimm - immer noch x-Milliarden CHF verbauen darf, für wahnwitzige Bauten wie Autobahntunnel, Parkhäuser wie hier www.20min.ch oder neue Strassen und U-oder S-Bahnen etc. pp. Vom Stimmvolk und in Parlamenten werden diese Mega-Ausgaben ohne Murren durchgewunken, als seien diese so selbstverständlich wie das Amen in der Kirche. Dabei weisen die Zeichen der Zeit in eine ganz andere Richtung. Die fortschreitende Digitalisierung stellt den Individualverkehr, wie wir ihn bisher kannten, komplett auf den Kopf. Fahrdienste wie Uber, Mietservices wie Mobility, selbstfahrende Autos wie die von Google, BMW etc. all das kommt in rasantem Tempo auf uns zu. Was wir für unsere Mobilität in der Zukunft brauchen, kann man in diesen Zeiten des Umbruchs gar nicht so genau sagen, deswegen ist es auch falsch, weiter an monumentalen Grossprojekten alter Façon festzuhalten. Vielleicht wäre so etwas wie ein Moratorium notwendig. Bis die Verkehrsplanung sich unter Berücksichtigung der neuen Entwicklungen überzeugend hat neu rechtfertigen können. Ein Vorschlag, der BS kurzfristig attraktiver machen kann: Statt Abermillionen Franken in irgendwelche Vorprojekte, Stadtautobahnen oder gar Tunnel zu stecken; warum nicht Akzente setzen und in Basel z.B. auf die - man korrigiere mich bitte - angeblich 39 Mio CHF (Gesamtbudget 230 Mio CHF) an jährlichen Einnahmen der BVB durch Tickets verzichten und das Trämlifahren gratis machen. Obendrein sparen wir die unsäglichen und zeitraubenden Billettautomaten ein, haben keine Kontrolleure mehr und Autofahrer gewöhnen sich schon mal ans Dasein ohne eigenes Auto. Update: Bei meinem nächsten Ticketkaufversuch nach Verfassen dieses Textes: Als ob der Automat infamy lesen könnte. In Tallinn z.B. haben alle Stadtbewohner freie Fahrt (guckst du hier: www.faz.net), ein Effekt war, neben deutlicher Reduktion des Autoverkehrs, dass die Menschen von der Agglo in die Stadt zogen, um zu profitieren.


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Basf areal verkauft


Aus gut unterrichteter quelle habe ich erfahren, dass in den nächsten tagen der erfolgreiche verkauf des basf areals im klybeck areal bekanntgegeben wird....


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Freitag, 19. September 2014


Abt. Fundsache


Echt jetzt?

Wir meinen: Ja, umsonst, wenn keine 200 Jahre später niemand mehr weiss, wie das richtig geschrieben wurde.


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Donnerstag, 18. September 2014


Abt. Mikropolitik - heute: 8er-Bahn


Was schönfärberisch von seinen Propheten "Herzstück" genannt wird, entpuppt sich beim genaueren Hinsehen als recht eigentliche 8er-Bahn. Sowohl horizontal, in der Aufsicht,

wie auch im Querschnitt

Der Tiefbahnhof in Basel

geht's da zu wie auf der Achterbahn an der Herbstmesse.

Konkret lesen wir darüber im technischen Schlussbericht der Vorstudien auf S. 24:

Schwierig zu planen is die Ausfahrt aus dem Herstücktunnel zum Bahnhof Basel SBB. Denn der Tunnel muss erst noch den Birsig unterqueren. Moderne S-Bahn-Züge können maximal eine Steigung von ca. 50 o/oo befahren. Damit wird erst kurz vor der heutigen Fussgängerpasserelle das heutige Gleisniveau erreicht. Dies erlaubt eine maximale Perronlänge von 220 m (= drei Flirts oder zwei Vierwagen-Doppelstockeinheiten). Längere Perrons sind vorläufig nicht notwendig. Längere Zugskompositionen würden grössere Ausbauten verursachen, wie einen Tiefbahnhof für die S-Bahn und Perronverlängerungen bei den Stationen der Aussenstrecken. Unterirdische Stationen im Herzstück selbst sind aber – zumindest im Rohbau – auf die volle Länge von 300 m auszubauen. Ein späterer Ausbau wäre nicht nur sehr kostspielig, er würde auch den Zugsbetrieb über Monate stilllegen.
Dass Basel mit dem Projekt, wie in der Nutzenstudie (auf Seite 8) als Möglichkeit genannt, Arbeitsplätze verlieren und insgesamt Pendeln noch viel attraktiver wird - u.a. auch infolge der neuen Wohnbauten in der Agglo [Stchwort: Zersiedelung!] entlang der S-Bahn (siehe Nutzenstudie ebenda) - wodurch die anhaltende Abwanderung der StädterInnen (belegt vom Amt für Statistik) eher noch zunehmen wird, kümmert von SP bis LDP keinen und bringt den Fortschrittlichen, die's zu erwähnen wagen, von graumelierten SP-Granden keine substanziellen Gegenargumente, sondern nur giftige Anwürfe ein im Grossen Rat. Bsp. Rudolf Rechsteiner:
Es kommt heute zu einer erstaunlichen Allianz wieder von ganz links und ganz rechts. Eine Art reaktionäres Team, das auf alles schiesst, das sich bewegt. Wir haben das schon bei den Stadtrandbebauungen.
Pauschalisierender und falscher hätte man es nicht ausdrücken können.

Die SP Basel-Stadt liegt ganz offensichtlich im Wachstumsfieberwahn, als ob wir das Jahr 1964 schrieben - und seither nichts dazugelernt hätten.


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Montag, 15. September 2014


Abt. Mikropolitik - heute: Eigene Ansichten jetzt!


(sehr genervt) Alles muss man selber machen…! Sketchup-Files sollte das BVD zur freien Verfügung anbieten und zuvor von Roger Diener einfordern, auf dass alle sich ihr eigenes Bild machen können! Schluss mit den Hochglanzvisualisierungen der "Schokoladenseiten", mit denen die Architekturbüros so gerne hausieren gehen!

Die Vorgaben laut Basisratschlag zur Zonenplanrevision:

11 Hochhäuser zwischen Rankhof und Grenzach. 8'000m2 Grundfläche insgesamt, max. 75 Meter hoch.

Do it yourself:

  1. Volumen erstellen in Sketchup mit quadratischer Grundfläche mit 27m Seitenlänge und 75 Metern Höhe (das Programm gibt's gratis hier)
  2. Kartenmaterial holen per SketchUp "Add More Imagery…"
  3. Volumen kopieren und weitere 10 mal auf die Karte stellen, möglichst genau an den Positionen, wo sie in der Testplanung des BVDs, Seite 29, eingezeichnet sind
  4. "Preview in Google Earth" aus SketchUp

(Zeitaufwand: 20 Minuten!)

Hier kannst Du Dir das SketchUp-File mit den 11 Volumen holen und selber damit rumexperimentieren:

11-hochhaeuser-position-laut-BVD (application/zip, 686 KB)

Und das sind ein paar Screenshots der Preview in Google Earth:

Sicht ungefähr vom Birsköpfli:

11 Wohntürme, Position gemäss Testplanung BVD

Sicht von der Kraftwerksinsel:

11 Wohntürme, Position gemäss Testplanung BVD

Sicht vom Zollamt "Grenzacherhorn":

11 Wohntürme, Position gemäss Testplanung BVD

Totale aus Richtung Riehen:

11 Wohntürme, Position gemäss Testplanung BVD

Blick vom virtuellen Hörnlifelsen:

11 Wohntürme, Position gemäss Testplanung BVD

Zum Vergleich: die statische Visualisierung aus dem Hause Roger Diener, auf der die Türme am rechten Rand FALSCH eingezeichnet sind (Absicht oder nicht?):

Wohntürme Visualisierung der Befürworter

Laut Basisratschlag der Zonenplanrevision müssen alle Türme südlich des Eisenbahndamms liegen. Auf der Diener-Visualisierung trifft das für die drei rechts aussen sicher nicht zu! Da wo sie stehen, liegt die Siedlung Landauer. Oder soll die auch gleich den Erdboden gleich gemacht werden???

Vom Sportplatz des Bäumlihof-Schulhauses aus:

11 Wohntürme, Position gemäss Testplanung BVD

Von der Kreuzung Riehenstrasse / Allmendstrasse aus:

11 Wohntürme, Position gemäss Testplanung BVD

Vom Rankhof aus:

11 Wohntürme, Position gemäss Testplanung BVD


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Sonntag, 14. September 2014


Abt. faktenfrei schwurbeln - heute: Christian Mensch


Meinen kann Christian Mensch zur Stadtrandentwicklung natürlich was er will, aber an die Fakten hätte er sich in seinem Kommentar mit dem Titel "Weltoffen und kleingeistig" (pro Zersiedelung) heute wenigstens halten sollen. Z.B. polemisiert er in seinem jüngsten Text in der SchwamS uninformiert ins Leere, wenn er schreibt:

Wo waren die Damen und Herren, als die Bebauungspläne für den Roche-Turm vorlagen? Das Riesengebäude am Rhein ist ein Menetekel für eine gewisse Bigotterie: Wer den Roche-Turm stillschweigend billigte, dem fehlt es an Glaubwürdigkeit in seinem Kampf gegen Wohn-Hochhäuser, die sich dagegen wie Zwerge ausnehmen.
Thomas Grossenbacher, heute Mitglied im Referendumskommitee gegen die Zonenplanrevisionen Süd und Ost, hat im Namen des Grünen Bündnisses in der Grossrats-Sitzung vom 20.10.2010 (Vollprotokoll hier) die Rückweisung des Bebauungsplans für den Roche Turm an den Regierungsrat beantragt.

Menschs perfide Unterstellung der "Bigotterie" entbehrt ergo jeder Grundlage!

Unmittelbar vor der Nullnummer zum Roche-Turm schreibt er, bar jeder Kenntnis über die lokalpolitischen Abläufe und Zusammenhänge:

Basel lebt gut – sehr gut – mit seinen Widersprüchen. Nur hat es etwas Lächerliches, wenn nun etwa gegen seit Jahren bekannte Hochhauszonen Sturm gelaufen wird, weil sie angeblich das Stadtbild störten.
Dass Roger Diener sich zwischen Rankhof und Grenzach Hochhäuser wünscht, wissen wir tatsächlich seit 2010.

Aber weder kennt Basel-Stadt "Hochhauszonen" (eine Erfindung von Chr. M.!), noch gab es seit 2010 je eine Möglichkeit, einen demokratischen Entscheid in einer Volksabstimmung zu verlangen über Dieners Phantasien, bevor der Grosse Rat die Zonenplanrevision verabschiedete. Und das geschah erst im Januar 2014! Erst danach konnte dagegen das Referendum ergriffen werden. Die Erklärung, was daran "etwas Lächerliches" "hat", bleibt Christian Mensch schuldig.

Wer Andersdenkenden aber das Ettikett "lächerlich" anhängt, hätte besser eine wasserdichte Begründung dafür, ausser er will bewusst arrogant und herablassend wirken.

Manchmal ist Menschs Schreibe zwar Geschwurbel, aber das Geschwurbel ist gut recherchiert und bewegt etwas. Manchmal ist seine Schreibe aber auch nur Geschwurbel. Was der folgende Satz in seinem Kommentar beispielsweise heissen soll, erschliesst sich auch nach mehrfachem Lesen nicht:

Das Lavieren zwischen behaupteter Grösse und gelebter Kleinheit hat seinen Reiz, wenn es dialektisch zueinanderfindet.

Ein Prunkstück unter den Stilblüten aus dem Hause Mensch!

Vielleicht analysierte der Autor zu seinem eigenen Vorteil das nächste Mal erst in aller Ruhe und ernsthaft die Dekonstruktion der Argumente der pro-Zersiedelungs-Seite und läse die offizielle "Nutzenstudie" zur unterirdischen Verbindung zwischen Bahnhof SBB und Bad. Bahnhof, bevor er sich mit den Anliegen der beiden Betonfraktionen gemein macht in einem Kommentar.


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Samstag, 13. September 2014


Abt. fun days - heute: Hackdays @ Leutschenbach


Die Zusammenfassung in 180 Sekunden:

Das Gewinnerprojekt:

the winners of #srghack - gold for team transcriptor

und worum es geht:

Viele viele viele Schnappschüsse gibt's hier. Mein liebster:

Presentations @ #srghack

Roger de Weck beobachtet die Präsentation des "adbot": Alerts, die hinweisen auf "bald kommt Werbung", "jetzt kommt Werbung", "bald geht der Film weiter", "jetzt geht der Film weiter" per verschiedenfarbigen LEDs und / oder Tweet. Hier erklärt von einem der Autoren:


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infamous for 8155 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

Kontakt:
infamy-Kollektiv
Basel
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