Montag, 28. August 2006


Abt. Was ihr wollt!


Immer wieder werden wir gefragt, was die vielen infamy-Besucher hier suchen. Zur Feier des 500. Visits am heutigen Tage hier die Top 20 aus der Suchbegriff-Hitparade:


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Abt. sympathische ISPs


Man kann ja auch mal Positives berichten über ISPs?!?! Zum Beispiel ist da das Mail, das heute Abend Kunden des nordwestschweizer Kabelinternetproviders ebmnet erhalten haben:

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde

Während Bauarbeiten am vergangenen Freitagabend wurde in Münchenstein ein Glasfaserkabel durch einen Bagger beschädigt. Der dadurch erfolgte Schaden führte zu einem Ausfall der Signallieferung für sämtliche TV- und Radioprogramme in den Münchensteiner Gebieten Dorf, Gruth, im Hintenaus und Steinweg. Um Mitternacht folgte ein weiterer Ausfall des Internetzuganges im gesamten EBMNet.ch-Bereich. (...) Wir bitten Sie für die Unannehmlichkeiten durch den Unterbruch der Signallieferung für TV- und Radio sowie für das Internet zu entschuldigen. Als kleines Geschenk werden die ab Samstag bis und mit Ende September bezogenen Datenmengen nicht gemessen und somit nicht Ihrem Datenkontingent angerechnet. Mit freundlichen Grüssen Ihr EBMNet.ch-Team

Ausser dass volumenbasierte Accounts bei Kabelinternet irgendwie Old School sind, klingt das doch ganz OK, oder? Von sprachlichen Holperern abgesehen: "Wir bitten Sie für die Unannehmlichkeiten (...) zu entschuldigen."


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Abt. R.I.P. Maria Esther de Capovilla *1889


Quasi die "Grand Old Lady of the Earth", die Frau mit dem Weltmeistertitel im Langstreckenleben, die Oma aller Omas, Maria Esther de Capovilla aus Ecuador, deren Familienangehörige behaupten, sie hätte sich mit Eselsmilch gedopt, starb gestern Sonntag bei Sonnenaufgang Ortszeit. Ein schöner Moment zum Gehen, find ich. Sonnenaufgang.


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Abt. Alte Bekannte


So kann man's natürlich auch machen: Jetzt schmeisst uns unser liebster Parksünder die Bussenzettel direkt vor die Tür. Wenn das so weitergeht, gibt's bald eine echte Fehde.


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Abt. Wo werde ich geholfen?


Nachdem mein Wäschevorrat nach bald zweimonatigem ökologisch vorbildlichem (beidseitigem) Gebrauch einen Wassergang nötig hat, habe ich eine dafür geeignete Apparatur gekauft. Deutsche Wertarbeit, wie man mir weismachen wollte! Doch wie soll ich das Haitechmonstrum in Gang setzen? Jogja calls Büsingen!

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Abt. Esteban presente!


Esteban Colberts <a href=www.youtube.com target=_blank>Vorschläge für die Zukunft Cubas:


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Abt. Spielverderber des Tages


Heise online berichtet:

Die ProSiebenSat.1-Gruppe (ProSieben, Sat.1, Kabel1, N24, 9Live) hat beim Landgericht Leipzig ein Urteil gegen den Internetdienst "onlinetvrecorder.com" (OTR) erwirkt. Dies teilte heute ProSiebenSat.1 in einer Pressemitteilung mit. Der Internetdienst fungiert als virtueller Videorecorder, der Nutzern eine Auswahl von Fernsehprogrammen über einen eigenen elektronischen Programmführer (EPG) unentgeltlich anbietet. Laut ProSiebenSat.1 ist es onlinetvrecorder nach dem Urteil künftig untersagt, Programme zu speichern, zu vervielfältigen, öffentlich zugänglich zu machen oder Dritten zu übermitteln. Das Landgericht Leipzig sieht in dem Dienst eine Verletzung des Urheberrechts des Sendeunternehmens. Die ProSiebenSat.1-Gruppe fühlt sich damit in ihrer Auffassung bestätigt, dass ihre Programmsignale "ohne ihre Zustimmung von Diensteanbietern, gleich welcher Art, nicht genutzt werden dürfen".
Als ob jemand eine Pro7Sat1-Sendung aufgenommen hätte!


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Abt. Nice to know


Der olle Troll wundert sich immer, wieso ich nicht mit Firefox unterwegs bin. Weil er mir zu hässlich ist, sag ich dann jeweils. Ein Grund, der jetzt nur noch teilweise stichhaltig ist. Denn dank takebacktheweb gibts jetzt auch Firefoxe, die fast so hibsch anzuschauen sind wie unser Safari. Was hässlich bleibt, sind die Schaltflächen und ein paar andere Details. Dafür kann ich wieder störungsfrei die Piratenbucht ansurfen. via apfelquak


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Abt. bazille des Tages II


Ohne Worte.


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Abt. bazille des Tages


Harsche Kritik am Bundesbüchlein Asylgegner reden von Irreführung Hier wird das bürgerliche Komitee gegen das verschärfte Asylgesetz flugs zum Asylgegner verkürzt...


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Abt. (Online-)bazille des Tages


Warum auch nicht? Die beste aller Basler Tageszeitungen hat einen Artikel aus dem Kulturteil auf der "Front" bzw. Startsite ihrer Online-Ausgabe platziert. Nett. Darf es also auch mal Kultur sein und nicht die glorreiche Revanche des FC Basel für die schmerzliche Niederlage der Stadtbasler Truppen vor ca. 170 Jahren auf der Hülftenschanze.

Aber halt! In der gedruckten Ausgabe der besten aller Basler Tageszeitungen indes sucht man diesen Frontartikel vergebens. Vorne nichts, und hinten im kleinen Magazin ebenfalls nichts. Ein Versehen? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Denn wer sich die Mühe nimmt, die Zeilen, die unter dem Titel

Das Sommerloch auf der Couch
aufgereiht sind, zu lesen, der kommt ins Staunen, wie mit sovielen Buchstaben nichts, aber nun rein gar nichts gesagt werden kann. Ein Müsterchen gefällig?
Der Herbst schickt seine ersten Vorboten voraus. Das Wetter wird trüb und die druckfrischen Saisonprogramme regnen ins Haus. Ein guter Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen: Der Kulturbetrieb während des Sommers hat sich nachhaltig verändert.
Soweit so noch einigermassen gut. Der Lead lässt zumindest noch hoffen, dass Inhalt folgen könnte. Doch lesen wir weiter:
Sommerloch hier, Sauregurkenzeit da. So pflegte man bis vor wenigen Jahren über die Jahreszeit zu sprechen, die in diesen Tagen zu Ende geht. Diese wenig schmeichelhaften Bezeichnungen brachten zum Ausdruck, was für den Sommer lange kennzeichnend war: Herr und Frau Schweizer waren verreist, die Läden dicht und in Sachen Kultur tote Hose.
Die Läden in Sachen Kultur tote Hose? Ok. Ok. Wir haben je verstanden. Zur Sache bitte:
Seit aber das Event-Fieber im Kulturbetrieb um sich gegriffen hat, befindet sich das klassische Sommerloch in der Identitätskrise. Ein buntes Treiben hat sich in seiner löchrigen Leere breit gemacht.
"Ein buntes Treiben hat sich in seiner löchrigen Leere breit gemacht." Man stelle sich das mal vor: Ein Treiben in der löchrigen Leere des Sommerlochs. Nun gut. Sprachbilder sind nicht jedermanns Sache (auch ich hab schon böse daneben gegriffen, gell Friedmann). Nun aber wollen wir doch erfahren, was es denn mit dem "bunten Treiben" so auf sich hat. Denn schliesslich wurde uns ja eine "Bilanz" versprochen.
Auch in der Stadt und Region Basel sieht das Sommerloch seinen lange unangefochtenen Status in Frage gestellt.
Oh. Ich bin zu ungeduldig. Zuerst noch die Schlaufe hin zum Ort des bunten Treibens, das sich ...

.... aber kürzen wir das Ganze etwas ab: Im Verlaufe der Zeilen kommen verschiedene Menschen zu Wort. Kulturmanager, Kulturveranstalter, Kulturbeamte. Sie alle sagen mehr oder weniger dasselbe, nämlich, dass das Sommerloch auch nicht mehr das ist, was es einmal war. Über das bunte Treiben, über die Art, den Charakter, den Wert desjenigen erfahren wir indes nichts.

Mit einem Blick in die Zukunft gerichtet bleibt die Frage nach dem Gesundheitszustand des Sommerlochs nämlich aktuell. Nicht hundertprozentig depressiv, aber auch nicht wirklich manisch. So müsste wohl der Befund aus der Analyse des spezifisch baslerischen Kultursommers lauten. Es gibt kein Sommerloch, aber eine Sommerflaute. Basel müsste unbedingt mutiger und lebendiger werden, lautet denn auch der Tenor vieler Kulturinteressierter.
Das ist denn das Fazit des Textes, der immerhin stattliche 8200 Zeichen an Umfang hat. Das Sommerloch ist also "nicht hundertprozentig depressiv". Aber flau. Schön für es. Und wir fragen uns, ob es wirklich ein Versehen war, dass es diese Zeilen nicht in die gedruckte Ausgabe schafften.

Übrigens: das Wort Sommerloch bringt es im Artikel auf stolze zwölf Nennungen! Chapeaux.


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