Chefredaktor st. hat wieder zugeschlagen. Bzw. die wunderbar-wundersame Kolumne namens "Zwischenruf" in der grössten aller Baselbieter Tageszeitungen mit Buchstaben gefüllt. Mit Buchstaben, die – reiht man sie aneinander – immer wieder das Wort Tram ergeben. Er schreibt nun – und das ist erstaunlich – nicht über die vollkommen unverhältnis- wenn nicht sogar saumässigen Drämmler-Löhne, sondern über eine Fahrt im Tram bzw...

Tramfahren als Selbstversuch

Letzte Woche wollte ich den Test machen, wie es sich anfühlt, über fünf Millionen Franken teure Federn zu gleiten.

Ich glaube, die stiegen nicht wegen der teuren Federn ein. Die hatten etwas anderes vor!

Im weiteren Verlauf der Buchstaben bekommen wir mitgeteilt, was sich die beiden jungen Gestalten gesagt haben sollen. Berufswunsch Terrorist und so. Auch schon gelesen. Das Ganze mündet dann in den Abschnitt:

Und während er mit der Rechten mit dem Handy spielt, geht seine Linke wieder zwischen die Beine, wo ich - inzwischen gewarnt - bei diesem Testosteronspiegel eine ordentliche Dosis Flüssigsprengstoff vermute, die er nun wohl gleich mit dem Handy zünden wird. Nun ist für mich das Tramfahren schon gefährlich genug, und die beiden Nachwuchsterroristen geben mir den Rest: Schnell raus, am Aeschenplatz, und rein ins sichere Büro!

A(uch a)us: "Soziale Sicherheit" 4/2006

Aus: "Soziale Sicherheit" 4/2006

Die israelischen Streitkräfte haben Hassan Nasrallah und drei Familienmitglieder sowie einen Nachbarn "kurzzeitig" (AP) festgenommen. Allerdings handelte es sich bei ihm um den örtlichen Gemüsehändler - und nicht um den Chef der schiitischen Hisbollah-Miliz. Israelische Streitkräfte nahmen die fünf Personen am 1. August in Baalbek fest, einer Hochburg der Hisbollah. Sie gingen offenbar davon aus, dass die Familie mit dem Scheich verwandt sei und ihre Festnahme als Druckmittel dienen könnte, wie die israelische Anwältin Leah Tsemel erklärte. Sie erreichte am Montag die Freilassung aller fünf Festgenommenen.

Übrigens: Heute ist der Tag, an dem <a href=www.opinionjournal.com target=blank>laut Bernard Lewis der Iran Israel mit einer Atombombe auslöschen soll.

Heute hat's die baz auf S. 10 von dieser Ampel. Besorgte Eltern von Kindern, die das Isaak-Iselin Schulhaus gleich dahinter besuchen, finden, die Grünphase sei zu kurz. Klaus Mannhart, Medienclown der Polizei, meint zu dem Vorwurf:

"Man [nhart?!?!] kommt gut rüber. Wir schauen uns die Kreuzung regelmässig an." Die Dauer der Grünphase liege über dem gesamtschweizerisch festgelegten Minimalwert. Auch habe es an der besagten Kreuzung noch nie einen Unfall gegeben.

Eine längere Grünphase wurde laut Mannhart den Verkehrsfluss stören und zu einer längeren Rotphase führen. Das wiederum verleite die Kinder dazu, bei Rot über die Strasse zu gehen.

in.f.a.m. ist das einzige Medienbüro der Welt mit einer eigenen, nach ihm benannten Tramhaltestelle. Der Beweis: Ist doch ein Beweis, oder?

Seit Ende Juli ist das Verteilen von Lebensmitteln an Obdachlose in den städtischen Parkanlagen von Las Vegas verboten. Verstösse können mit einer Busse von 1000 Dollar und bis zu sechs Monaten Gefängnis geahndet werden. (dpa)

Kaum hat's AFP gemeldet, dreht die Blogosphäre <a href=technorati.com target=_blank>im roten Bereich: Eine irische Firma namens Steorn, die <a href=www.steorn.net target=_blank>behauptet, sie habe eine Methode entdeckt, mit der sich ein perpetuum mobile bauen liesse - und ladet die Wissenschaft ein, ihr Dings auf Herz und Nieren zu prüfen. Bruno Giussani hat ein paar Details, unter anderem <a href=v3.espacenet.com target=_blank>den Link zum Patentdokument.