Nur am Tag des Basler Morgestraichs waren es weniger. Vorgestern blickten 55'000 Augenpaare auf die Mattscheibe, was 7,5% Marktanteil entsprach.

Zum Beispiel Pici: Man stelle sich vor, Kind zu Hause, hat Hunger und Langeweile. Da ist Pici genau das Richtige. Es braucht nicht viel (abgesehen von der Sauce, aber auch die kann ja einfach sein: auf dem Bild eine Pesto mit getrockneten Tomaten, Kartoffeln und Bohnen ergänzt). Aber zurück zu den Pici: Etwas Mehl und Wasser, das ist schon alles. Nun einen Teig herstellen (ca. 2 Teile Mehl, ein Teil Wasser - eher weniger), der nicht zu feucht sein sollte. Kräftig kneten, kneten, kneten, bis er geschmeidig und elastisch ist.

Den Teig zu einer langen Wurst (oder je nach Menge mehrere Würste) auseinanderrollen, die Rolle(n) in viele kleine Stückchen auseinanderteilen und diese wiederum zu möglichst dünnen Würmchen rollen.

Die Teigwürmchen etwas trocknen lassen. Und weil ja bekanntlich niemand Zeit dazu hat, darf für einmal auch der Backofen (möglichst niedrige Hitze mit Umluft) etwas nachhelfen. In der Zwischenzeit kann man ja die Sauce seiner Wahl zubereiten (naja, eine Sauce, die kein langes Kochen bedingt natürlich nur). Die Pici im Salzwasser etwa 10 bis 12 Minuten lang al dente kochen, mit der Sauce servieren und ...

... geniessen!

Er wird geadelt durch die Erwähnung in "Gremlizas express", der Mutter aller Text- und Zeitungskritik (Karl Kraus läuft ausser Konkurrenz), in <a href=www.konkret-verlage.de target=_blank>der Mainummer von konkret:

Roger Köppel, Chefredakteur von Springers "Welt", gibt einen Grundkurs:

Die wertschöpfende Klasse sieht sich über Deutschland hinaus in weiten Teilen Europas schweren Drangsalierungen und Verdächtigungen ausgesetzt.

Köppels wertschöpfende Klasse ist aber nicht das Proletariat, sondern es sind die Unternehmer, die neuen Verdammten, Beleidigten und Erniedrigten dieser Erde:

Die öffentliche Stimmung zwingt die Betroffenen zu seltsamen Verrenkungen. Es reicht nicht mehr, wenn eine Firma geschäftlichen Erfolg erzielt. Sie muss ihre Gewinne entweder nach Afrika verschenken oder mit einem Überbau an profitfernen Absichtserklärungen dekorieren, um sich beim Publikum beliebt zu machen.

Das würde dem Köppel so passen: die fünfzig Millionen Euro Minuswert, die er mit seinem unabischtlich allzu profitfernen Blatt jährlich schöpft, nach Afrika zu verschenken, damit er sich nicht länger mit dem Scheissjob über die Runden bringen muss, den von Gewinn Betroffenen den Überbau zu dekorieren.

SUPEEEEEEER!!! ich habe heute 3 Tickets gewonnen für das Spiel Schweiz-Frankreich an der WM in Deutschland. Ihr kommt doch auch mit oder? Es sind die Plätze 17, 18 und 19 in der Reihe 25 (siehe Bild).

Liebe Grüsse aus NY Dimi

bkanal.ch

Das neue Pearl Jam-Video gibt's unter der Creative Commons-Lizenz gratis im Internet. Wo? Zum Bleistift aufm bkanal.ch. [ppp: bitte nicht anschauen, ist noch grausliger als Lordi!]

Antwort: The Famous Fuzzy Wurstsalat

Wenn die Bäckerin sich keine Mühe mehr gibt, machen wir den Wukäsa halt selber! Sagte Fuzzy und erntete kritische Blicke. Was seine Salatierskünste natürlich nur noch mehr herausforderte. Da konnte sogar Blitzbaggers auf Nulldiät gesetzter Knecht nicht widerstehen.

Schnippel, schnappel, Aromat – fertig isch der Wurschtsalat. War natürlich nur Spass mit dem Aromat. Papa Bagger verteilt das leckere Mahl gerecht in gleiche Portionen. Sagen wir: fast gleiche. Ratzfatz, schmagofatz: In wenigen Minuten war das gesunde, aus Freiland-Eiern und St. Galler Stumpen zubereitete Salätchen bis aufs letzte Wurstrad verspeist.

Um "Life Science" der etwas anderen Art gehe es im Theater, erklärte der designierte neue Basler Theater- und Spardirektor Georges Delnon bei der Präsentation seines ersten Spielplans vor zwei Wochen. Jetzt erfahren wir, was er wohl genau damit gemeint hatte. Gestern Dienstag hat der Verwaltungsrat des Theater Basel nämlich einen neuen Verwaltungsratspräsidenten bestimmt. Sein Name: Martin Batzer. Seine Herkunft: Leiter Pharma Affairs bei Novartis.

Heute lesen wir in unserer liebsten Basler Tageszeitung:

"Drogenbeiz riskiert weitreichende Sanktionen"

Und so etwas im schönen, beschaulichen Dornach. Einen ...

... Schlag gegen den Drogenkonsum,

vermeldet der Berichterstatter, denn:

Wie im vergangenen Dezember und im Februar wurden respektable Mengen von Haschisch und Mariuhana gefunden.

Wieviel genau, das verrät uns die beste aller Basler Tageszeitungen nicht. Vielleicht weil es ihr peinlich ist, die kleinen Mengen zu deklarieren. Denn geheim sind die Zahlen nicht: Die Solothurner Kantonspolizei deklariert die Mengen nämlich genau:

Insgesamt wurden vier Personen kontrolliert. Ein Mann hatte 54 Gramm Haschisch und 19.4 Gramm eines Marihuana-Tabak-Gemisches auf sich. Bei einer weiteren Person konnten 23.4 Gramm Haschisch sichergestellt werden.

Wahrlich respektabel so etwas! Und für unsere Solthurner Miteidgenossen Grund genug, dem "Schlag gegen den Drogenkonsum" vielleicht bald schon repressive Taten folgen zu lassen. Schliessung? Vielleicht gar nicht mehr nötig, denn:

Nach den mehrfachen Drogenrazzien beginnt in der Dornacher «Linde» die Leere zu gähnen.

Wenn die Leere zu gähnen beginnt Ganz bestimmt kein Gast mehr kimmt