Auf das Lied des ehrwürdigen Wiglaf Droste in Begleitung des formidablen Spardosen-Terzetts sei aus aktuellem Anlass hier sehr gerne nochmal hingewiesen. Und wer sich die Herren live ansehen will, hat dazu <a href="www.spardosen-terzett.de"target="blank"> bald Gelegenheit.

Eine Belehrung in Sachen direkter Demokratie hat die beste aller Stadtbasler Tageszeitungen für uns bereit. Es geht um die kommenden Richterwahlen, die normalerweise für wenig Aufregung sorgen. Laut eben dieser Zeitung nun aber doch:

"Die Grünen wollen der CVP am 21. Mai einen Richterposten am Appellationsgericht wegschnappen ..."

Aber wie können diese schnöden Grünen das nur wollen. Stellen wir uns mal vor, die Wählerinnen und Wähler hätten tatsächlich die Wahl, denn solche Wahlen sind, so bemerkt eben diese Zeitung weiter:

"... ein teurer Spass für Parteien und Staat."

Demokratie ist ja gut und recht, Wahlen sind es auch, solange sie still erfolgen und dadurch dem Staat – nur damit wir Wählerinnen und Wähler unseren teuren Spass haben – nicht so unverschämt hohe Kosten verursachen.

Heute: "Berlusconi offiziell zurückgetreten."

Es regnet Blüten, duftet wieder nach Sonnencrème und wird jeden Tag wärmer: Das hivernale Leiden hat ein Ende. Nun werden Sonnenschirme aufgestellt, Gartenstühle aus den dunklen Kellern hervorgeholt - und,wie der Bayerische Rundfunk eben meldet, Kunststoffmatten ausgerollt:

Weiße Planen sollen von heute an wieder einen Teil des Zugspitzgletschers vor dem Abschmelzen schützen. Insgesamt werden bei der Aktion rund 3.000 Quadratmeter Eis und Schnee abgedeckt.

Und so sieht die Krypto-Christo-Glazialperformance aus:

baz

Soeben Verstorbenen noch etwas Kritisches nachzurufen, scheint bei unser aller baz langsam Programm. Handsome Hank zum Tod von John Brack zu befragen, mag so einem krampfhaft originellen Monopolblatt-Schnösel vielleicht passend erscheinen. Ich finds nur blöd.

Man sieht sie nicht - und doch ist sie da...

Die Velopolizei. Ich bin ja zur Zeit an Krücken unterwegs, was mich aber nicht davon abhält, die Velogemeinde über vermehrte Kontrollen in der Spalenvorstadt zu informieren. Wer vom Spalentor Richtung Lyss fährt, wird nach wenigen Metern gnadenlos ausgenommen.

Cécile G., Herrin über Schiff und Anker, feiert heute ihren Ehrentag. Zum Auftakt gabs im rostigen Anker, vor dem ein veritabler Tanker vor Anker lag, für alle ein Gläschen Chlöpfmoscht – weiterhin Proscht!

Und hier das gleiche Bild nach Bearbeitung durch die Neuzürcherische Tonwert-Polizei:

Das Warten hat ein Ende: Die neue Walter & Spehr-Wochenschau ist da! Sie bringt ein Wiedersehen mit alten Bekannten, wie dem weltberühmten Styler im oberen Bild. Der nicht rotzottelige, aber doch reichlich rotäugige Herr im unteren zeigt, wozu man die beste aller Zeitungen selbst zu fortgeschrittener Stunde in der Cargo noch brauchen kann: um sich das Frikadellen-Fett von den Fingern zu wischen!

Bilder: Walter & Spehr

Ich schwöre feierlich, dass ich als einer der ganz wenigen Journalisten auf der Welt kein Aviatik-Spezialist bin und auch nie etwas über die Swissair geschrieben habe. Als Dank dafür werden meine Texte nun ins Polnische übersetzt.