Dass mir Balcab/Cablecom erlaubt, auf fremden Printern zu drucken, wundert mich längst nicht mehr. Erstaunlich sind hingegen die Namen, die die Leute ihren Druckern geben...

Schon über eine Woche ist die Homepage zum Swissairfilm (infamy berichtete ) mit dem bezeichnenden Namen groundingfilm.ch online: "Dramatischer Höhepunkt dieses emotionalen Thrillers bilden das Grounding vom Dienstag, 2. Oktober 2001,(...)" "So entsteht anhand des "Fall Swissair" das Bild einer Schweiz, wie man sie bisher nie wahrgenommen hat, einer Schweiz, die für den Grössenwahn der New Economy der 90er Jahre und die Arroganz von Macht und Geld die Quittung bekommt."

Ob die Rechte fürs Grounding der "Swiss" bereits gesichert wurden, steht allerdings nirgends.

Heute lassen wir Schiller aus aktuellem Anlass (die Mittagspause wurde mit wilden Diskussionen über den Sinn und Unsinn der Erlenmatte verbracht) über Matten reimen:

Nadowressische Totenklage

Seht! da sitzt er auf der Matte, Aufrecht sitzt er da, Mit dem Anstand den er hatte, Als ers Licht noch sah.

Und damit nicht genug: lassen wir auch noch den Hirten aus Wilhelm Tell zu Worte kommen, der da sagt:

Ihr Matten lebt wohl, Ihr sonnigen Weiden! Der Senne muß scheiden, Der Sommer ist hin. Wir fahren zu Berg, wir kommen wieder, Wenn der Kuckuck ruft, wenn erwachen die Lieder, Wenn mit Blumen die Erde sich kleidet neu, Wenn die Brünnlein fließen im lieblichen Mai. Ihr Matten lebt wohl, Ihr sonnigen Weiden! Der Senne muß scheiden, Der Sommer ist hin.

daffy_nuts (video/quicktime, 17 KB)

... oder: wenn der Walti und der Sepp

Leserbriefe an die beste aller Basler Tageszeitungen: "Das politische Tauwetter enthält die Visionen und Perspektiven von einem toten und leeren Basel. Unsere einst so schöne, lebendige Stadt wird dereinst leer und öde sein." Walti B., aus dem vollen und blühenden BIRSFELDEN muss es ja wissen. Wie wär's mit etwas Entwicklungehilfe?

Nun gut. Was vorher geschah: Chefredaktor Ivo B. schreibt über die Zukunft Basels und das halbe Baselbiet spendet Applaus:

"Ich habe mich über Ihren Durchblick sehr gefreut", schreibt ein Herr, der ebenfalls die Übersicht des Nicht-Ansässigen geniesst. Aber: "Obwohl ich in Binningen wohne, bin ich doch ein Kleinbasler geblieben ..." Lieber Sepp. N., schön auf ihre Solidarität aus dem nahen Steuerparadiesli zählen zu dürfen.