Neue Töne aus Israel:

Für einen Frieden sei er zu Schritten bereit, «die für jeden Juden und für mich persönlich schmerzhaft sind», sagte Israels Ministerpräsident Ariel Sharon in der Sonntagsausgabe der Zeitung «Haaretz». «Unsere gesamte Geschichte ist an Plätze wie diese gebunden: Bethlehem, Schilo, Beit El. Ich weiss, dass wir uns von einigen dieser Plätze werden trennen müssen.»

Für Sharon könnte mit dem Ende des Saddam-Regimes die Chance für eine schnelle Einigung zwischen Israel und den Palästinensern kommen. «Das Vorgehen (der USA) in Irak hat eine Erschütterung im ganzen Nahen Osten ausgelöst, und es bringt die Aussicht auf grosse Veränderungen mit sich», sagte Sharon. Dies schaffe eine Gelegenheit für bessere Beziehungen Israels mit den arabischen Staaten und den Palästinensern. (Quelle: tagi.ch / sda)

Rachel Corrie, rechts mit signaloranger Jacke, kurz bevor sie am 16. März 2003 von dem Bulldozer überfahren und umgebracht wird beim Versuch, das Haus eines palästinensischen Doktors vor der Zerstörung zu bewahren. L'Hebdo, NZZ, BaZ, Berner Zeitung und Blick brachten eine kurze Notiz am 17.3. Bei Blick hiess die: GAZA - Als Mitglied der Internationalen Solidaritätsgruppen stellte sich auch die Amerikanerin Rachel Corrie (23) dem israelischen Bulldozer entgegen, der ein palästinensiches Haus einebnen wollte. Der Bulldozer-Fahrer beachtete das «menschliche Schutzschild» nicht - und fuhr mit seinem tonnenschweren Fahrzeug gestern einfach über die junge Frau. Einmal, zweimal. Rachel Corrie war sofort tot.