Der grössten aller Baselbieter Tageszeitungen entnehmen wir heute:

Der Gestank gibt Rätsel auf

Die Sch..., die Alt Nazirat und SD-Landratte Rudolf Keller zum Theater Basel rausgelassen hatte, kann es nicht gewesen sein, denn die ist schlicht und einfach nur geschmacklos.

Ich will's immer noch nicht recht glauben, dass das kein Witz ist! Hat jemand aus der infamy-Gemeinde Erfahrung mit dem Pariser aus der Spraydose? Und so soll das gehen:

Bald gibt es keinen Grund mehr dafür, es lieber ohne zu machen. Das neue Kondom kommt aus der Sprühdose und passt sich jedem Glied optimal an. Kappe ab und Kondom über den Penis sprühen: Die Latexhaut sitzt perfekt und ist in wenigen Sekunden einsatzbereit.

Er steckt fest auf dem Polizeiposten beim Kannenfeldpark: Steckt er fest wegen Schneemangels? Oder sind seine Rentiere gedopt? Oder fuhr er mit Alkohol am Zügel?

Der Glücksbringer der SVP für das Wahljahr 2007, der sechsjährige Geissbock "Zottel", wird zum Star: Tausende Kinder, Familien sowie "Zottel-Fans" aus der ganzen Schweiz haben den neugierigen Geissbock lieb gewonnen und warten gespannt auf die angekündigte Webcam. Jetzt ist sie online. Seit heute früh kann man über Internet einen Blick in den Stall von "Zottel" werfen. Die Adresse: www.svp-zottel.ch.

(Rest dieses offiziellen Mediencommuniques im Comment.)

Heute: Basel gegen die Todesstrafe

Also schaffen wir sie doch ab.

der erste primeur bei baz-online seit langem. was in diesem blog immer vermutet wurde, wird jetzt <a href=www.baz.ch target=blank>hagemännisch bestätigt. ivo bachmann wird auf eine wiederaufnahme seiner tätigkeit als cheftredaktör verzichten. die nachfolge soll im 1. quartal 2007 geregelt werden.

und eben gibts details aus dem hause: der herr verwaltungsratspräsident habe die neuheit der redaktionscrew im üblichen gottesdienst im vortragssaal im alten börsengebäude verbreitet. ob man fragen stellen durfte, ist unklar.

Nur mal so als Anregung für jene, die - zufrieden oder frustriert - meinen, es gäb keine Alternative zum bestehenden System, in dem wir leben: Try Participatory Economy (parecon)!

We decided a good economy would by its very operations promote rather than crush solidarity. (...) We decided a good economy would by its very operations promote rather than crush diversity. (...) We opted for the idea that if you work longer, doing something society wants, you should get more. If you work harder, doing something society wants, you should get more. If you work under worse conditions doing something society wants, you should get more. You do not get paid for property, power, or output. (...) each person should have a say in decisions in proportion to the degree he or she is affected by them. (...) We wanted economic activity to accomplish what self managing workers and consumers sought without wasting what they valued. We wanted pareconish efficiency. (...) A desirable economy, we decided, should only have workers, one class – or, what is the same thing, it should be classless. (...) Surgeons in a parecon will have a balanced job complex that conveys the same total empowerment and pleasure as the new pareconish job of the person who previously only cleaned up. (...) What we need in place of authoritarian central planning and competitive market allocation, is for informed self managed workers and consumers to cooperatively negotiate inputs and outputs.

ODER:

Oper, wie sie auch sein kann

Gestern Abend nun ging sie über die Bühne, die lange erwartete, die befürchtete und auch hier mehrfach vorbesprochene Premiere von Verdis Oper <a href=www.theater-basel.ch target=blank>"Don Carlos" am Theater Basel in der Inszenierung des katalanischen Regisseurs Calixto Bieito. Ich schreibe Regisseur und nicht wie früher hier auf diesem Kanal Regie-Berserker, denn Bieito hat letztlich nichts anderes gemacht, als den Stoff, der zur Zeit der Spanischen Rejes Catolicos mit ihrer "heiligen" Inquisition spielt, inhaltlich adäquat auf die Bühne zu bringen.

Das heisst: natürlich fliesst Blut (wenn auch viel weniger, als Gerüchte dies im Vorfeld besagten). Die Inquisition sorgte damals aber bekanntlich auch dafür, dass es zur Genüge floss.

Natürlich gibt es Anzeichen von Brutalität – die Brutalität des Krieges mit zum Teil nackten Kriegsgefangenen. Zur Zeit von Felipe II in Spanien herrschte nun mal Krieg – brutaler Krieg.

Kurz: Calixto Bieito macht nichts anders, als "Don Carlos" zu inszenieren. Er hat wunderbare, schöne und hässlich-stimmige Bilder erfunden für die Gechichte, die Schiller – und in der musikalischen Umsetzung dann Giuseppe Verdi – uns da erzählt. Ausser ein paar wenige Schöngeister, die aber das Theater mehrheitlich in der Pause bereits verliessen, reagierte das Premierenpublikum beinahe schon euphorisch auf den Abend, der allenfalls musikalisch den einen oder anderen Wunsch offenlässt.

Ihr glaubt mir nicht? Sehet selbst:

Der Regisseur tritt zum Applaus an

Fazit: Auf diese Art und Weise kann die oft so seltsam gekünstelt daherkommende Kunstsparte Oper ihre Daseinsberechtigung bestens unter Beweis stellen. Oder ganz einfach: prädikat sehenswert.

L.A. Times Kolumnist <a href=www.latimes.com target=_blank>Jonathan Chait argumentiert à la "faute de mieux":

I know why restoring a brutal tyrant to power is a bad idea. Somebody explain to me why it's worse than all the others.

magicwave.tv

Vor 25 Jahren waren es noch bewegte Jugendliche, die aus dem Staat Gurkensalat machen wollten. Heute besorgt dies Blocher, findet zumindest dessen Kollege Couchepin.

Nach Russland und Usa auch Wahlbetrug in Italien? <a href =www.youtube.com target=blank>Trailer "Uccidete la democrazia!"