Von "online-hygiene" gestern ertappt: Der Virenscanner übernimmt die Wetterprognose. Jetzt ist klar, warum SF nix taugt: Gates ist Programmdirektor.

Darum und um viele andere spannende Dinge ging's offenbar bis vorgestern an den drei Tagen der DLD 07 Konferenz bei Burda Media in München. Die Videos von den Panels sind bereits online. Gelernt beim Medienspiegler.

Der Sender teilt mit:

Am 22. Januar 2007 lief die Anhörung zu den zukünftigen UKW- und TV-Versorgungsgebieten ab. Der Bund sah in seinem Vorschlag für Radio X die Beibehaltung des Status Quo vor. Somit bliebe das Sendegebiet von Radio X halb so gross wie das der beiden anderen Lokalradios Basilisk und Basel 1. Auch würde die bekanntermassen schlechte Empfangsqualität der Radio X zugeteilten UKW-Frequenz 94.5 nicht verbessert. Dagegen wehrt sich Radio X, unterstützt von den Regierungen der beiden Basel und einer Vielzahl von Organisationen aus Politik, Wirtschaft, Integration, Jugend und Kultur.

Ich war schon im Begriff, die Pressemitteilung von Star TV in den Trash-Ordner zu schicken, als ich sah, worum es darin ging. Die zeigen 13 Filme von Rainer W. Fassbinder. Jetzt muss ich erst mal suchen, wo bei mir daheim Star TV programmiert ist.

Liebe ist kälter als der Tod (1969) 26. Januar Katzelmacher (1969) 15. Februar Götter der Pest (1969) 01. März Der Amerikanische Soldat (1970) 22. März Warnung vor einer heiligen Nutte (1970) 05. April Die bitteren Tränen der Petra von Kant (1972) 12. April Angst essen Seele auf (1973) 19. April Fontane Effi Briest (1974) 26. April Faustrecht der Freiheit (1974) 03. Mai Mutter Küsters Fahrt zum Himmel (1975) 17. Mai Satansbraten (1976) 24. Mai Chinesisches Roulette (1976) 31. Mai Die Ehe der Maria Braun (1978) 07. Juni

Ab sofort wird bei uns nicht mehr gesurft, sondern geschlittelt. Draussen wie (siehe Bild) auch drinnen auf der nagelneuen Rennmaschine mit dem sinnigen Namen Off Snow.

Liebe Tamara, lieber Holbein, lieber Ulspegel, armer Vox, die infamy-Lobbyisten haben kläglich versagt:

Basel. baz. Der Verwaltungsrat der Basler Zeitung Medien hat Matthias Geering (47) zum neuen Chefredaktor der Basler Zeitung (baz) ernannt.

Es gab gebratene Kobra aus einheimischer Schlachtung.

Mit Bohnen und Spinat. Für alle, die noch nie Kobra probierten: das Fleisch schmeckt irgendwie ähnlich wie Krokodil. Dazu passt Bier oder ein spritziger Baselbieter Weisswein.

Vox grüsst mal wieder aus Indonesien.

Geschäftsvorschlag: Zuerst muß ich um Ihre Zuversicht in dieser verhandlung bitten. Das ist auf Grund seiner lage, als das sein total VERTRAULICH und Geheimnisvoll. Aber ich weiss, dass eine verhandlung dieses Ausmaßes irgendeinen Ängstlich und besorgt machen wird,aber ich versichre Ihnen, dass alles am Ende des tages in ordnung sein wird. ....

eben lese ich in der gundeldinger-zeitung, dass das seit fast drei wochen täglich durchgeführte mimösli nicht nur den pepe lienhard (aargau) aufgeboten hat, sondern auch die ermitage-schränzer. letztere sind aus arlesheim. der kommentator im quartierblatt macht darauf aufmerksam, dass die tagespresse und die elektronischen medien diesen gugge-import aus dem birseck gar nicht bemerkt haben. ein deep mining-nachbeben im guggewesen sei durchaus denkbar. tatsächlich gibts in basel und riehen (landi-gugge...rauracher-rueche usw.) rund 80 guggemuusige, weshalb der arleser import in der tat ungewöhnlich ist.

das wollte ich mitteilen. nachdem ich gesehen habe, dass der supra einen relativ guten *) trommel-rhythmus aufs fell legt, kanns sein, dass fasnächtliches hier interessiert.

*) kaum beim dupf-club gelernt. der instruiert den perfekteren ändstreich (dängrädängrädäbäng...däng. dupf club eben...) der erwähnte fasnachtsverein feiert in diesem jahr sein 75 jahr-jubiläum.

Lieber kein Coke mehr trinken, weil Terroristen das Getränk mit Gift versetzt haben könnten? Oder weil Rattenpisse auf einer Coke-Dose gefunden wurde? Oder weil man mit Coke-Saufen Israel unterstützt?

Coca-Cola führt auf der Firmen-Website eine eigene Rubrik mit Gerüchten und Urbanen Legenden rund um die braune Brühe. Darunter sogar die Abteilung "Middle East Myths & Rumors".

Am Eröffnungstag des Weltwirtschaftsforums (WEF) haben die Erklärung von Bern (EVB) und Pro Natura in Davos zum dritten Mal die unverantwortlichsten Konzerne gekürt. Gebrandmarkt mit dem Schmähpreis für besonders übles Firmenverhalten werden der japanische Reifen-multi Bridgestone und der Basler Pharmakonzern Novartis. Die Schweizer Detailhändlerin Coop darf sich derweil mit dem erstmals an ein Unternehmen verliehenen „Public Eye Positive Award“ schmücken.

Die Negativ-Auszeichnung hat sich Novartis laut Jury mit dem Versuch verdient, mit Patentklagen, den Zugang zu bezahlbaren Generika in Indien und den Entwicklungsländern einzuschränken. Nominiert wurde der Pharmakonzern von der indischen Krebshilfe (CPAA). Deren Vorsitzender Yogenda Sapru lässt laut Medienmitteilung keine Zweifel daran, dass Novartis „durch seine Monopolpolitik in Indien mitverantwortlich ist für das Leid Zehntausender Krebskranker“.