Samstag, 7. Dezember 2013


Abt. Freitagskino, heute: Sklavenarbeit aus China


in den Laogai "Umerziehung durch Arbeit"-Lagern in China werden von Strafgefangenen Exportartikel hergestellt wie die Dokumentation von Aljazeera zeigt. Auch in den Usa wo über 2% der Bevölkerung auf Bewährung oder inhaftiert ist, wird ja die symbolisch bezahlte Gefangenenarbeit zugunsten vieler Grossfirmen - allerdings mit anderer Selektion und weniger westlicher Medienbegleitung - praktiziert.


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Abt. Medienkunde - heute: à la Southpark


Eric Theodore Cartman, Kenneth „Kenny“ McCormick, Kyle Broflovski, Stanley „Stan“ Marsh und Jimmy Valmer und der Quotenterror:

(Falls das Video hier nicht spielt, dann sicher drüben bei southpark.de)


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Freitag, 6. Dezember 2013


Abt. Punk 2013 - heute: Lorde feat. Gimma


Der musikalische Stinkefinger für Starkult & BlingBling, Version 2013:

Und was Gimma, textlich deftig ruppig, der Musik gegenüber aber respektvoll, daraus strickt als bissiger Rap-Kommentar zum "Bachelor"-Format:

05.12.2008 Gimma bei Virus - er lernt stricken!

Als Zugabe:

Passt zwar nicht 1:1, aber trotzdem:


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Abt. freiwillige Stelleninserate - heute: CMS


Sie sucht eine_n Leiter_in (they call it "gender_gap"!) Abteilung Kultur! Wir laden die entsprechend qualifizierten Personen im infamy-Publikum herzlich ein, sich zu bewerben.


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Abt. "Basler Zeitung" als Sprachrohr für die SVP-Initiative


BaZ, BaZ und noch einmal BaZ auf der Facebook-Seite der SVP-Masseinwanderungs-Initiative

Die Kampagnen für und gegen die SVP-Initiative "Gegen Masseneinwanderung" – am 9. Februar 2014 ist Abstimmungstermin – läuft auf Hochtouren. Mit vollem Einsatz mit dabei ist auch die "Basler Zeitung", die scheinbar Bundeshausredaktor Beni Gafner zum Sonderkorrespondenten für die Initiative abkommandiert hat. Nicht nur für die Berichterstattung über die Initiative notabene, sondern als publizistisches Sprachrohr im Dienste der Intitianten.

Diese Woche hat sich Gafner gleich dreimal an prominenter Stelle für die Initiative stark gemacht. Es begann am Montag, 2. Dezember, mit einer Breitseite gegen die Economiesuisse, die sich gegen die Intitaitive ins Zeug legt:

"Den Gegnern scheint jedes Scheinargument recht, um die Initiative «gegen Masseneinwanderung» zu verhindern. Dazu gehört der Vorwurf, eine Rückkehr zu einem Kontingentssystem für Zuwanderer führe unweigerlich zu einem Bürokratiemonster."
Und das sei natürlich nicht so, wie "eine Überprüfung dieser Aussage durch die BaZ" ergeben habe ...

Am Tag darauf (Dienstag, 3. Dezember) folgte der nächste Streich mit einem Artikel über "Sozialhilfe für Arbeitslose aus der EU" als Folge des misslichen Freizügigkeitsabkommens:

"Die hohe Arbeitslosigkeit vor allem in den südlichen Ländern Europas veranlasst immer mehr Menschen dazu, aus ihrer Heimat auszuwandern. Die Behörden in den Kantonen und das Bundesamt für Migration stellen fest, dass laufend mehr Stellensuchende ohne Arbeitsvertrag ihr Glück in der Schweiz versuchen."
Ein Thema, das der BaZ offenbar gefällt, denn wiederum einen Tag später doppelte sie nach:
"Die stetig steigende Zahl Stellensuchender aus der EU sorgt für Diskussionen im Bundeshaus und für heftige Reaktionen in Leserforen. Denn erst jetzt wird vielen im Volk klar: Im Rahmen der ­Personenfreizügigkeit mit der EU dürfen nicht nur Personen mit einem gültigen Arbeitsvertrag in die Schweiz kommen, sondern auch solche, die auf gut Glück Arbeit suchen."
Dann war für diese Woche erst einmal Schluss. Denn Beni Gafner hatte noch andere Aufgaben zu bewältigen. Zum Beispiel über die Weihnachtsfeier der grossen SVP-Familie in Bern zu berichten. Über die Auftritte des Basler Alt-Nationalrats Henri Dunant ("Ein Mann mit Stil, ein Monsieur") und der Noch-Nationalrätin Céline Amaudruz ("der hüftbetonten, schicken Genferin in ihren High Heels"). Und schliesslich über den herzlichen Händedruck mit Adolf Ogi:
"Er habe sechzehn Zeitungen, man will es glauben, weil es stimmen muss: Die BaZ sei immer eine der ersten, die er lese."
"Man will es glauben, weil es stimmen muss." Besser kann man die Hingabe der "Basler Zeitung" zu ihrer SVP kaum beschreiben


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Donnerstag, 5. Dezember 2013


Abt. R.I.P. Madiba


468: Nelson Mandela ist tot. Südafrikas Freiheitsikone, Ex-Präsident und Anti-Apartheidkämpfer starb im Alter von 95 Jahren, so Präsident Zuma.


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Mittwoch, 4. Dezember 2013


Abt. Wer überwacht die Überwacher? - heute: die WoZ


Die im Video genannte Website mit brisanten Informationen zu Geheimdienstchef Markus Seiler (hier seine Slides über "Was bedroht die Schweiz? ... und was macht der Nachrichtendienst?" vom "Jahresrapport Logistikbrigade 1, 25. Januar 2013") ist zu finden unter markusseiler.ch


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Montag, 2. Dezember 2013


Abt. Flugpost


wer früher als mit 10v10 informiert sein will, liest einfach EpochTimes, heute zum Thema Transport-Drohnen. Die Idee ist ja auch im Bereich <a href=www.youtube.com target=blank> Fast (Flight) Food schon länger aktuell.


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Abt. fast akzentfrei - heute: Voice of Russia


voice of russia auf dab+

Einmal den DAB+ Empfänger neu durchscannen lassen und plötzlich ist (neben endlich einem Kanal mit dem Regionaljournal BS & BL) die "Voice of Russia" auf Deutsch im Angebot. Irgendwie irritierend. Aber interessant. Obwohl. Es gäb schon auch noch andere Sender, die man gerne auf DAB+ hörte. Aber die kommen vielleicht alle auch noch, früher oder später. Sendeplätze gibt es ja genug für die, die es sich leisten können bei SwissMediaCast oder, einiges günstiger, demnächst bei Digris.


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Abt. Leserservice Heute: Frohe Weihnacht


Natürlich ist Weihnachten für uns aufgeklärte infamistas nicht so bedeutend, dennoch wollen wir nicht die Gelegenheit verpassen, euch auf ein Adventsliederbuch hinzuweisen, das frei von jeglichem Copyright ist und das ihr bedenkenlos kopieren dürft: musik.klarmachen-zum-aendern.de Und hier gehts direkt zum pdf: dev.musikpiraten-ev.de


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Abt. Referendum - heute: gegen OSZE-Kredit


Der infamy-Leser mit dem Kürzel "remomatti" spielt mit dem Gedanken, ein Referendum zu lancieren gegen den Kredit von 2,8 Millionen für die OSZE-Ministerratskonferenz Anfang 2014 in Basel. Allerdings wird's zeitlich ziemlich eng. Die Referndumsfrist läuft am 7. Dezember (nächsten Samstag) ab, wie der Publikation im Kantonsblatt (siehe oben) zu entnehmen ist...

Worum's bei dem Treffen u.a. geht, das vermutlich einige Gebiete in der Stadt zu Sperrbezirken verwandeln wird, ist u.a. der Botschaft des Bundesrates dazu zu entnehmen. Dort erfahren wir zudem unter "2. Sicherheit":

In der Schweiz werden Ziel und Aufgabe der OSZE im Allgemeinen von der Bevölkerung nicht in Frage gestellt. Die Wahrscheinlichkeit von Protesten, Demonstrationen und anderen Aktionen gegen eine OSZE-Tagung scheint derzeit wenig wahrscheinlich.

Reaktionen auslösen könnte die Anwesenheit hochrangiger Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertreter von Ländern, die zu den einflussreichen Akteuren der politischen Weltbühne gehören, sowie von Staaten, die mit Schwierigkeiten, Umwälzungen oder Kriegssituationen konfrontiert sind. Friedliche und militante Demonstrationen, Störungen sowie Einzelaktionen sind denkbar.

Eine genauere Lagebeurteilung und eine Gefährdungsanalyse sind erst kurz vor dem Anlass möglich, wenn feststeht, welche Staatsvertreterinnen und Staatsvertreter der OSZE am Ministerratstreffen teilnehmen werden.

Das Sicherheitskonzept der Basler Behörden sieht ein Dispositiv vor, das die Region Basel und die Verkehrsachsen aus dieser Region zum Flughafen Basel-Mülhausen abdeckt. Gemäss diesem Konzept müsste die Kantonspolizei verstärkt werden, insbesondere durch andere Polizeikräfte (Polizeikonkordat Nordwestschweiz) sowie gemäss der Vereinbarung über die interkantonalen Polizeieinsätze (IKAPOL) und durch die Armee.

Oberstes und somit prioritäres Ziel der zivilen Behörden ist es, zu gewährleisten, dass das Treffen sicher und ohne Zwischenfälle abläuft. Die Sicherheitsmassnahmen müssen wirkungsvoll, gleichzeitig aber unauffällig und verhältnismässig sein.

2.1. Nachrichtenverbund

Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) wird gemeinsam mit seinen Partnern im In- und Ausland regelmässige Risikoeinschätzungen für das Ministerratstreffen vornehmen und Bedrohungsanalysen erstellen. Kurz vor dem Anlass und während des Anlasses wird ein spezieller Nachrichtenverbund unter der Leitung des Bundeslagezentrums eingerichtet.

An dem Treffen werden über 50 Aussenminister, darunter jene der USA, Grossbritanniens, Russlands, Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Kanadas (samt vielköpfiger Entourage) teilnehmen. Das sind doch imerhin schon mal 3 der "five eyes". 5'000 Soldaten sind vom Bundesrat offiziell angekündigt, hinzu kommen vermutlich einige hundert kantonale und auswärtige Polizeibeamte. Deren Aufgabe? Flugblätter verhaften, vermutlich.

Gemäss Ratschlag will die baselstädtische Kantonsregierung bei der Gelegenheit:

  • Basel als internationalen Kongressort etablieren und festigen
  • den 1200 Teilnehmenden Basel als lohnenswerte Destination nachhaltig näher bringen
  • den Bund überzeugen, dass der Entscheid, die Konferenz für einmal nicht in Genf, sondern in Basel durchzuführen, richtig und auch für zukünftige internationale Konferenzen eine lohnenswerte Alternative ist
Man darf gespannt sein, wann die Regierung offiziell über den genauen Ablauf der insgesamt doch recht grossen Kiste orientiert.


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Freitag, 29. November 2013


Abt. Mikropolitik - heute: Basels wichtigste Baustellen


Auszug aus diesem Buch:

Jacques Herzog: "Es gibt mehrere Brennpunkte in der Stadt, wo Verdichtung sehr manifest wird. In der Höhe, aber im Fall der Messe auch durch räumliche Veränderungen… Ich hoffe, man findet bald auch für das bestehende Parkhaus eine gute Lösung, und ich begrüsse zudem das Morger-Dettli-Projekt eines Turms in der Nähe der Messe. Nur finde ich, dass er an der falschen Stelle geplant ist. Dieses wunderbare Ensemble mit dem Restaurant dürfte meiner Meinung nach nicht verschwinden. Es gibt in der Nähe andere Orte, die für einen Bau eines Hochhauses geeigneter sind. Und man stelle sich vor: Das Ensemble mit dem ‹Warteck-Haus› verschwindet, und die Clarastrasse bleibt…"


Daniel Schneller: "Ich bin sehr froh, diese Worte von Ihnen zu hören. Auch ich hoffe, dass die Häuser mit dem Restaurant erhalten bleiben."

An der vorabendlichen Präsentation des Buches mit dem eeeeetwas schwammigen Titel "Basel - gestern, heute, morgen" im Lichthof des Bau- und Verkehrsdepartementes, stellten sich heute Baudirektor Hans-Peter Wessels, Architekt Jacques Herzog und Denkmalpfleger Daniel Schneller den Fragen von BaZ-Lokalressortchef Raphael Suter.

Die reguläre Berichterstattung wird wohl am Samstag in den einschlägigen Lokalblättern zu finden sein (NACHTRAG: Es wurde Montag). Hier darum nur ein paar willkürlich ausgewählte, dort aufgeschnappte Bonmots:

Suter: Was sind die wichtigsten Baustellen in Basel?

Herzog: Der Norden, die Rheininsel ist fundamental für neuen Wohnraum. Es ist eine Heldentat, dass die Planung mit Deutschland und Frankreich zusammen geschieht. Allerdings: Das Herzstück ist die allerallerwichtigste Baustelle. Wenn das Herzstück nicht kommt, passiert alles um die Stadt herum, wie um ein gallisches Dorf.

Schneller: Das Projekt für den Musiksaal des Stadtcasinos. Da geht's um ein kulturelles Angebot im Herzen der Stadt. Das ist wichtig für Belebung der gesamten Altstadt. Stadttheater, Historisches Museum, Kunsthalle, Casino: Das Ensemble bildet ein Gegengewicht zur Steinenvorstadt.

Wessels: Der Hafen ist extrem spannend aus vielen Gründen. Die Stadt zu öffnen über zwei Landesgrenzen hinaus, ist sehr wichtig.

Weitere Bonmots:

Herzog: Novartis, Roche, Messe sind wie die Klosterareale früher. Ohne die wäre die Stadt ein Dorf.

Herzog: In der Demokratie zu leben: Es gibt keine bessere Variante. In der Geschichte des Bauens zeigt sich immer wieder: Was nicht an die demokratischen Regeln gebunden ist, geht schneller. Aber: Wir können nicht die demokratischen Regeln ausser Kraft setzen, nur weil wir wissen, dass so die bessere Rheininsel entstünde, obwohl es so ist.

Herzog: Die Rheininsel ist zentral: Eine dichte, hohe Bebauung am Wasser ist wichtig! Die offizielle Planung hat nichts zu verbergen. Das sind alles intelligente Gedanken.

Jemand aus dem Publikum zu Raphael Suter: Müssen wir mit Ihnen (Suter, BaZ) leben in Zukunft? Müssen wir damit leben, dass sie die Diskussion so dominieren, dass sie sich so eindeutig auf eine Seite schlagen, wie beim Claraturm, und den Kritikern kaum Platz einräumten?

Suter: Die beiden Komitees hatten gleich viel Platz. Wir haben niemanden abgelehnt. Ich sehe keine Einseitigkeit. Die BaZ versteht sich als ein Diskussionsforum. Ich stehe zu meinem Leitartikel. Einen Standpunkt zu definieren im Namen der Zeitung, ist auch mein Auftrag.


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infamous for 8557 Days
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