Freitag, 18. April 2014


Abt. 100% - heute: Tempelhofer Feld


Worum's geht am 25.5. in Berlin? Siehe hier. Was dort läuft, siehe Video:

Hintergrund zur Abstimmung:


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Donnerstag, 17. April 2014


Abt. Verlautbarungen - heute: WG Klybeck




Presseerklärung der WG Klybeck zu

Migrolareal / Ackermätteli

Mit Erleichterung nimmt die WG Klybeck davon Kenntnis, dass sich die Regierung dazu durchringen konnte, den Wagenplatz am Klybeckquai weiter zu tolerieren.

Zudem ist es begrüssenswert, dass es wenigstens formal mit der Zwischennutzung dieses attraktiven Areals vorwärts geht. Die intransparente Vergabe an den Verein „Shiftmode“ sorgt allerdings für Skepsis im Quartier. Dies passt zur schlechten Figur, welche die Regierung bei der Entwicklung der Klybeckinsel macht. Dem Verein kann man deswegen keinen Vorwurf machen.

Die Wohngenossenschaft Klybeck hat letzten Herbst eine Petition (P318) für eine Passarelle von der Inselstrasse an den Klybeckquai eingereicht. Der Grosse Rat überwies sie mit überdeutlicher Mehrheit (63 zu 9 Stimmen) an die Regierung. Sie ist damit in der Pflicht, dieses Projekt zügig umzusetzen.

Im Kantonsblatt vom 9.4.2014 ist nun ein

Projekt: Pavillon für Doppel-Kindergarten (Schule Ackermätteli), Provisorium bis 31. 7. 2019“ an der Ackerstrasse 25, 27, Rastatterstrasse 32, Sekt. 9C, Parz. 113
publiziert.

Der erste Satz auf der page der „Stadtentwicklung Basel Nord/Ackermätteli“ lautet:

In Basel Nord steht, verglichen mit dem Gesamtkanton, pro Person dreimal weniger öffentliche Grünfläche zur Verfügung.
Trotzdem will der Kanton das sowieso schon zu kleine Ackermätteli für fünf Jahre mit einem „Pavillon für Doppel-Kindergarten“ zustellen.

Dagegen erhebt die WG Klybeck nachdrücklich Einspruch.

Die Passarelle muss sofort gebaut werden, um das Migrolareal dem Quartier zugänglich zu machen. Für einen alleinstehenden Doppelkindergarten ist dort vielleicht nicht der beste Standort. Dafür könnte man aber Räume für ältere Schüler aus dem Ackermätteli-Schulhaus an den Quai verlegen, damit Platz für die Kindergärtner im Schulhaus frei wird.

Der Klybeckquai soll in allererster Linie die Lebensqualität im Klybeck verbessern. Unser benachteiligtes Quartier hat einen Anspruch darauf. Mit der Passarelle und dem Schulprovisorium könnte diese (für einmal echte) Aufwertung verwirklicht werden.

Für die Wohngenossenschaft Klybeck

Martin Brändle


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Samstag, 12. April 2014


Abt. Beisshemmung - heute: der Bundesanwalt


"Wer Geheimnisse verrät ist mir grundsätzlich eher suspekt." Bundesanwalt Michael Lauber über Ed Snowden [Position 15:40]

In der heutigen Samstagsrundschau von Radio SRF befragte Hans-Peter Künzi den Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber. Es ging ab 15:19 darin auch um Ed Snowden.

Das Transkript des Ausschnitts von 16:56 bis 18:37, Thema ist, ob Lauber Snowden einvernehmen will:

Hans-Peter Künzi: Jetzt ist die Schweiz ja, zumindest am Rande, auch betroffen von den Enthüllungen. Der Bundesrat hat Sie im Dezember ermächtigt, ein Verfahren zu eröffnen. [Präzisierung von "Digitale Gesellschaft", Ergänzung von Steiger Legal] Das haben Sie dann auch getan. In den seither drei, vier Monaten, was ist in der Zeit schon gelaufen?

Bundesanwalt Michael Lauber: Wir sind am Analysieren all der Fakten, die wir überhaupt auf Schweizer Boden erhältlich [sic!] machen können. Man muss einfach wissen, dass in diesen Fällen die internationale Kooperation sehr stark eingeschränkt ist, weil es sich in der Regel um so genannte politische Rechtshilfe handelt.

Das heisst, ich bekomme nichts vom Ausland. Und mir wird aber umgekehrt auch nichts gegeben. Also ich kann nicht den Herrn Snowden einvernehmen im Ausland, denn da brauche ich ein Rechtshilfegesuch. Und, da bin ich fast sicher, das werden mir die Russen aus politischen Gründen nicht geben. [Er meint vermutlich Rechtshilfe würden die Russen nicht gewähren]

Künzi: Snowden, der mit Abstand offenbar am meisten wüsste und auch mindestens bereit wäre hier auszusagen: Müsste man das nicht mal wenigstens versuchen, da einen Kontakt zu knüpfen?

Lauber: Das sind alles sehr formelle Kontakte. Wenn sie rechtshilfeweise etwas wollen, dann müssen Sie ein Gesuch stellen und Sie müssen sagen, was Sie wollen. Und dann wird das beurteilt und wird ihm zugestimmt oder nicht.

Dann wissen Sie eigentlich im Prinzip schon von Vorneherein, dass es abgelehnt wird. Und ich mache also nicht Gesuche, bei denen von Vorneherein die Chance, dass es abgelehnt wird, derart gross ist, dass man mir eher sagt, "jetzt machst Du einfach ein bisschen auf Wind, und irgendwie gross Sachen ankündigen", und es kommt dann trotzdem nichts dabei raus.

Künzi: Also interpretiere ich das richtig, wenn ich sage, das Verfahren, das gibt es zwar jetzt, aber es hat nicht die allerhöchste Priorität?

Lauber: Das Verfahren wird geführt, wie alle anderen auch. Und ich habe aber von Anfang an schon gesagt, dass man da ja nicht allzu hohe Erwartungen haben soll an das Resultat von diesem Verfahren. Die eine Limitation, die habe ich erwähnt, das ist die internationale Dimension. Die andere ist: Sie können nicht einfach in eine Botschaft reinlaufen und eine Hausdurchsuchung durchführen und Dinge beschlagnahmen. Die sind so genannt strafrechtlich immmun. Das heisst, die können nicht strafrechtlich belangt werden in der Schweiz.

Ist es etwas anderes als eine Schutzbehauptung, die Russen würden ein Rechtshilfegesuch ablehnen, drum lohne es sich gar nicht, es zu versuchen? Vielleicht. Im umgekehrten Fall allerdings, wenn Russland Rechtshilfe verlangt, da ist die Schweizer Bundesanwaltschaft dafür umso dienstfertiger, wie Andreas Gross unlängst in einer Anfrage an den Bundesrat kritisierte:
In letzter Zeit wurde in die Schweiz immer wieder zum nützlichen Gehilfen der Machthaber in Russland, um politische Gegner oder unliebsame Wirtschaftsführer in die Schranken zu weisen oder auszuschalten.

Es zeigt sich folglich, dass die Bundesanwaltschaft bei Rechtshilfegesuchen aus Russland vielfach nicht oder nur ungenügend prüft, ob die Verfahren politisch motiviert sind. Dabei werden häufig fundamentale rechtsstaatliche Grundsätze verletzt.

Ob Schutzbehauptung oder nicht: Lauber scheint jedenfalls wenig Lust zu haben, die Sache voranzutreiben geschweige denn, etwas herauszufinden. Ähnlich hatte er sich bereits Mitte Dezember geäussert. Hier das ganze Gespräch:


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Donnerstag, 10. April 2014


Abt. Und Jesus sprach... - heute: "Meine Frau..."


Jesus spricht zu ihnen: Meine Frau … … sie wird für mich Jünger (sic) sein können und...
Das steht da, Schwarz auf Beige, in der vierten Zeile. Und das Dokument ist, gemäss heute publiziertem Fachartikel, tatsächlich rund 1'300 Jahre alt.

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Abt. der kleine grosse Unterschied - heute: Heartbleed


MELANI, die "Melde- und Analysestelle Informationssicherung" riet gestern in den Morgennachrichten uns Normaluser_innen: "48 Stunden Finger weg vom E-Banking!". Eine interessante Première!

Die globale Aufregung entstand übrigens lediglich, weil im Quellcode von OpenSSL das stand

buffer = OPENSSL_malloc(1 + 2 + payload + padding);

und nicht das

buffer = OPENSSL_malloc(write_length);

Ein Klassiker!

Eine Variablengrösse ("buffer") wird zusammengesetzt aus u.a. einem von aussen, per Userrequest, definierbaren Wert ("payload"). Und wird daraufhin - jetzt kommt's! - nicht mehr auf die Zulässigkeit der entstehenden Grösse geprüft (das ist inzwischen geändert).

Darum konnten cleverere Hacker_innen mindestens 2 Jahre lang sozusagen die Tresortüre vor dem Speicher eines vermeintlich per SSL gesicherten Servers so weit aufschieben, dass sie Dinge sahen, die eigentlich nicht für die Oeffentlichkeit bestimmt waren.

Sie konnten die ihnen so zugänglichen Ausschnitte des Arbeitsspeichers von vermeintlich per SSL gesicherten Servern sogar runterladen. Und dann darin, offline, in aller Ruhe nach Passwörtern etc. suchen.

So beschreibt z.B. @fb1h2s das Problem (backup der Seite bei archive.is).

Die Hacker_innen mussten für den Download der Speicherbereiche aus dem Server nicht etwa irgend einen privilegierten Zugang zu der Maschine haben. Keine Usernamen, keine Passwörter. Das "Problem" lag eine Schicht tiefer. Sie mussten lediglich eine clever formatierte, auf den ersten Blick "unschuldig" aussehende SSL-Anfrage an den Server schicken. Der allerdings antwortete - freiwillig - pro Anfrage mit bis zu 64kB grossen Ausschnitten aus seinem "Allerheiligsten".

Die Pointe: Die Anfrage hinterliess keinerlei verdächtige Spuren. Ausser - vermutlich - einen normalen Eintrag im Logfile, dass jemand per https auf den Server zugegriffen habe. Von den übermittelten Speicherlecks steht nichts im Logfile.

Hat die NSA diesen Fehler für ihre Zwecke verwendet? Vielleicht. Vielleicht nicht.


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Mittwoch, 9. April 2014


Abt. Abstimmungspropaganda in Zeitungen


Am 18. Mai stimmt Basel-Stadt über den 68-Millionen-Kredit für die neue Tramlinie vom Badischen Bahnhof zum Erlenmattareal ab. Gestern Dienstag hat das Pro-Komitee orientiert, heute ist in den regionalen Zeitungen ganz Unterschiedliches darüber zu lesen.

BaZ-Redaktor Daniel Wahl gibt sich schon gar nicht die Mühe, als Reporter in Erscheinung zu treten, sondern geht gleich zum Kommentar über:

"Mit Zahlen ist es so eine Sache: Sie lassen sich derart leicht zerlegen und teilen, dass sie sich allen Argumenten anpassen. Ein Beispiel gibt das Komitee «Ja zum Tram», das gestern den Auftakt über Abstimmung Tram Erlenmatt machte."
... beginnt er seinen "Artikel", um dann im selben Stil weiterzufahren:
"Das Sahnehäubchen in dieser Argumentationskette setzte Komiteemitglied Lukas Stutz, ehemaliger CVP-Grossrat, auf: «Der nächste Autobahnkilometer, der in Basel gebaut wird, kostet sechs- bis achtmal mehr als ein Kilometer Erlenmatt-Tram.» Kein Wort fiel darüber, dass ein Autobahnkilometer eine 100-fach höhere Transportkapazität hat. Oder dass die Auslastung des Trams Erlenmatt – sollte überhaupt einmal ein Einkaufszentrum im neuen Quartier gebaut werden – bei kläglichen 17 Prozent liegt. Zahlenakrobatik ist offenbar im Abstimmungskampf erlaubt."
Ganz anders die Berichterstattung in der "Basellanschaftlichen Zeitung":
Die Befürworter wissen, dass die 68 Millionen das wichtigste Argument der Tramgegner sind. «Alles in allem kostet das Tram eigentlich nur 27,2 Millionen Franken», so Stutz. 18 Millionen Franken würden für Strassenarbeiten verwendet, die auch Autofahrern und vor allem Velofahrern zugute kommen. 15 Millionen werden für Arbeiten rund um den Schwarzwaldtunnel verbaut, die auch vorgezogene Unterhaltsarbeiten beinhalten. Und 6 Millionen Franken kostet die Neugestaltung und Aufwertung des Platzes vor dem Badischen Bahnhof. Für Lukas Stutz und das Ja-Komitee sind dies allesamt Kosten, die auch ohne das Tram anfallen würden."
Und die "Tages Woche"? Sie berichtet gar nicht über die Medienkonferenz des Komitees.


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Abt. Win-win oder die BaZ vom nächsten Montag


Der Fotograf Lucian Hunziker hat einen Fotoband herausgegeben mit dem Titel "Basel in Portraits". Darin hat er eine Auswahl prominenter BaslerInnen im Stil von berühmten FotografInnen abgebildet.

Die Fotos sind bis am 20. April nun auch in einer Ausstellung in der Querfeldhalle zu sehen. Die Vernissage dieser Ausstellung war ihrem Inhalt entsprechend ein Promi-Selbstbetrachtungs-Reigen.

Aber kommen wir zur Sache: Der Fotograf Lucian Hunziker begleitet unter anderem unsere Lieblings-Klatschreporterin Tamara Wernli auf ihren BaZ-Klatschtouren. Und natürlich hat er sie gleich selber zur Prominenz erklärt und sie vervielfacht in sein Buch (und in die Ausstellung) aufgenommen. Ebenfalls drin sind Wernlis Vorgänger Roger Thiriet und natürlich -minu.

Und hier schliesst sich nun der Freudschaftskreis: -minu durfte in der BaZ vom vergangenen Samstag eine freudige Vorschau auf das ihn enthaltende Buch schreiben:

"Lucian Hunziker, im Juni 33 Jahre jung, hat während vier Jahren an einem Buch gearbeitet, das ein Renner wird"
Und die im Buch ebenfalls vorkommende Tamara Wernli huschte mit gezücktem Notizblöckli von Promi zu Promi, um die Vernissage und damit natürlich auch das Buch (höchtwahrscheinlich) in ihrer unvergleichbaren Kolumne in der kommenden Montags-BaZ noch einmal in den höchsten Tönen zu loben.

Die Anmerkungen "Anzeige" und "Publireportage" beziehen sich übrigens auf das, was unten auf der Seite folgt.

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Abt. Nicht gut! - heute: Glyphosat in Muttermilch


In einer Pilotstudie, finanziert von zwei NGOs in den USA, wurde - offenbar zum ersten Mal - das weit verbreitete Herbizid Glyphosat in Muttermilch gefunden:

In the first ever testing on glyphosate herbicide in the breast milk of American women, "Moms Across America" and "Sustainable Pulse" have found ‘high’ levels in 3 out of the 10 samples tested. The shocking results point to glyphosate levels building up in women’s bodies over a period of time, which has until now been refuted by both global regulatory authorities and the biotech industry. (…) From a total of 10 samples sent in by mothers from states across the U.S., 3 women had detectable levels of glyphosate in their breast milk. The highest glyphosate level was detected in a mother from Florida (166 ug/l) and the other two mothers with ‘positive’ results were from Virginia (76 ug/l) and Oregon (99 ug/l).
Angelika Hilbeck von der ETHZ...

FDF2014nr114

(Photo: Die Auslöser, Berlin)

... sagt dazu:

If confirmed in a full investigation, it seems that glyphosate has become a ubiquitous chemical in terms of presence and persistence. This data also offers a first indication of potential accumulation in the human body, giving newborns a substantial dose of synthetic chemicals as a ‘gift' for their start into life, with unknown consequences. This is reckless and irresponsible conduct in a democratic society, which still has a living memory of previous reckless chemical contaminations, such as DDT. It seems we either did not learn, or we have forgotten, our lessons from Rachel Carson!.
Nicht gut!


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Montag, 7. April 2014


Abt. must see - heute: Anpfiff in Kurdistan


Hoffentlich demnächst in einem Studiokino in Deiner Nähe: Anpfiff in Kurdistan.


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Abt. neue Baubrachen - heute: Baustelle Biozentrum


Das Loch neben dem Kinderspital...

Unbenannt

... bleibt vorerst bis auf Weiteres ein solches:

Das BVD teilt heute mit:

Gegen den Zuschlag des Bauauftrags des neuen Biozentrums (Rohbau und Fassade) an den im Submissionsverfahren erstrangierten Generalunternehmer ist ein Rekurs eingegangen. Dies wird voraussichtlich zu einer Verzögerung des Beginns der Hochbauarbeiten führen. (...) Über die voraussichtliche Dauer des Rekursverfahrens können keine Angaben gemacht werden. (...)
Sofort zwischennutzen! Ein zweiter Wagenplatz!
Die Tiefbauarbeiten auf dem Schällemätteli-Areal neben dem Universitätskinderspital beider Basel schreiten indessen planmässig voran. Die Grundsteinlegung wird am 13. Mai in Anwesenheit von Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidgenössischen Departementes für Wirtschaft, Bildung und Forschung, erfolgen.
Schneider-Ammann stellt seinen Zirkuswagen da hin? Der darf das? Aber den paar Kids am Rhein wollt ihr das Leben schwer machen?


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Sonntag, 6. April 2014


Abt. gefunden! - heute: Studiostandort für SRF Basel


<satire>

Wir erinnern uns an den Entschluss des SRG-Verwaltungsrates vom Dezember 2011:

Die SRG gibt den Standort von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) auf dem Basler Bruderholz auf. Für die gemeinsame Kulturredaktion von Radio und Fernsehen sucht SRF ein geeignetes Gebäude im Basler Stadtzentrum. Die rund 250 Mitarbeitenden sollen bis spätestens 2014 an den neuen Standort umziehen.
Aus dem Sehnsuchtsort der Verantwortlichen...

20120128_152720

... wurde bekanntlich, dann doch nichts, wie es im Juli 2013 schliesslich hiess.

Auch der verzweifelte Aufruf von SRF-Chef Matter, "ihm bei der Suche nach einem geeigneten Standort behilflich zu sein", half nichts.

Aber jetzt kommt vielleicht wieder Bewegung in die Studiostandortfrage. Unmittelbar neben dem neuen Trendquartier wird richtig massig Büroraum geschaffen:

Unbenannt

5'000m2 vis-à-vis vom Gartenbad Bachgraben: Das wären 20 pro Person.

Das müsste eigentlich reichen. Schweizer Radio kann man auch aus einem Kabuff einem Aquarium der Requisitenkammer senden, wie dieses Beispiel aus dem Studio Zürich beweist:

P1040036

SRF ist schliesslich nicht der Deutschlandfunk...

P1030892

... wo Radio noch richtig Platz braucht...

P1030893

... und ein ganzes Hochhaus belegt:

P1030867

Gerüchteweise ist uns zu Ohren gekommen, am 10.4. würden alle Mitarbeitende der SRF-Abteilung Kultur auf halbem Weg zwischen Bruderholz und Leutschenbach versammelt. Ob dort dann wohl der Umzug bekanntgegeben wird in den zweiten Stock über dem Bau & Hobby?

</satire>


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Donnerstag, 3. April 2014


Abt. Missing in Action - heute: 4 Künstler @ 14 rooms


Das mit CHF 100'000.- aus dem Swisslos-Fonds gesponserte Ding

wird im Communiqué der ART Basel angekündigt als:

14 Rooms – Live-Kunst von 14 international renommierten Künstlern
Also: Achtung, Künstler [sic!], abzählen!

  1. Marina Abramović
  2. Ed Atkins
  3. Dominique Gonzalez-Foerster
  4. Damien Hirst
  5. Otobong Nkanga
  6. Roman Ondák
  7. Santiago Sierra
  8. Xu Zhen
  9. Jennifer Allora
  10. Guillermo Calzadilla
  11. ?
  12. ?
  13. ?
  14. ?

Das Communiqué nennt nur 10 Namen. Also fragen wir halt mal nach:

Sehr geehrte Dorothee Dines

Ihr Communiqué trägt den Titel

"14 Rooms – Live-Kunst von 14 international renommierten Künstlern"

Ich finde darin aber lediglich 10 Kunstschaffende aufgeführt:

  1. Marina Abramović
  2. Ed Atkins
  3. Dominique Gonzalez-Foerster
  4. Damien Hirst
  5. Otobong Nkanga
  6. Roman Ondák
  7. Santiago Sierra
  8. Xu Zhen
  9. Jennifer Allora
  10. Guillermo Calzadilla

Können Sie mir weiterhelfen? Wen hab ich übersehen?

Besten Dank für die Aufklärung

mit freundlichen Grüssen

Wer sind die 4 Namenlosen??? Sobald Frau Dines das Geheimnis lüftet, werden wir es hier vermelden. Ehrenwort!

Bis dahin halten wir, trotz Unschuldsvermutung, die Sache für eine Mischung aus Ettikettenschwindel und irgendwas nahe an der Hochstapelei.

UPDATE 17:42

This just in per e-mail: die Erklärung von Dorothee Dines im Wortlaut

Allora & Calzadilla arbeiten zusammen. Von den 14 Künstlern haben wir in der Pressemitteilung neun namentlich erwähnt. Die fünf ausstehenden Projekte werden in Kürze bekannt gegeben.
Na, da sind wir mal gespannt auf die 5 ausstehenden.

NACHTRAG

Was in Basel "14 rooms" heissen wird, hat den Ursprung in "11 rooms" 2011 in Manchester, worüber 2011 u.a. der Guardian berichtete...

... und "12 rooms" 2012 in Essen und "13 rooms" 2013 in Sydney.


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