Heute Nacht wird getanzt auf dem Tempelhofer Feld!

#thf100 - Initiative Tempelhofer Feld gewinnt Volksentscheid - 64,5% Ja-Stimmen und 25-%-Quorum erreicht (Amt für Statistik)

— 100%TempelhoferFeld (@thf100) 25. Mai 2014

Wenn die werten Demonstranten künftig beim Passieren des Claraplatzes kurz ihre Transparente in Richtung 468-Redaktion (überm Fame) halten könnten, wären die Bilder etwas aussagekräftiger. Weiterlaufen!

Die Regierung hat und macht Dichtestress. Sie will, dass die Wagenplätzler sich auf diese weisse, rotumrandete Fläche, etwa 2'500m2, zurückziehen.

Ultimatum: Übermorgen Montag!

"No way!" geben die zur Antwort und rufen auf, den Platz ab sofort aus Solidarität zu besetzen und morgen Sonntag dafür zu demonstrieren.

Hintergrund: Die Kunstmesse Scope brauche Parkplätze!

Damit Scope ihre fucking Parkplätze bekommt, sollen Dürrs Grenadiere die Brache räumen? Damit ein paar Kunstschnösel und -tussis ihre Blechkarrosse gleich neben dem Festzelt abstellen können? Das ist aber nicht euer Ernst?

Wir fordern den Polizeibeamtenverband Basel-Stadt auf:

Verweigern Sie den Dienst! Streiken Sie!

Wenn ihr verhaften sollt, wer Einöde zum Blühen bringt, sagt: NEIN!

Wenn der Wagenplatz geräumt wird, weiss ich, wo die Anhänger problemlos Platz finden: im fünfzehnten Raum der "14 rooms". Müsst einfach behaupten, es sei eine Performance, dann sponsert UBS, die Messe Schweiz zahlt die Miete und der Lotteriefonds schmeisst, auch wenn's illegal ist, nochmal 100'000.- extra rein.

Vorher "one hit wonder" Ohrwurm Anfang der 80er Jahre (damals durfte man solche Videos ungestraft veröffentlichen):

Nachher (30 Jahre später: Hemden bügeln im Hotelzimmer vor dem Auftritt irgendwo im Hinterland auf 80ies Revival Tour mit Kim Wilde):

Die bz verbreitet die SDA-Meldung, das Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) gedenke dahin zu zügeln, wo es jetzt noch so aussieht

und nachher vielleicht auf diesem Areal vis-à-vis vom Gartenbad Bachgraben

so

aussehen wird.

Wenn das SwissTPH aus Basel-Stadt weg auf das "Baselink"-Areal in Baselland zügeln kann (für das ohne Not und lediglich aus Profitgier hunderte Familiengärten vernichtet wurden), warum soll das mit dem Demenzheim Marthastift (für das noch immer kein Baugesuch eingereicht wurde) nicht auch gehen? Warum sollen für das Demenzheim völlig unnötigerweise rund 10'000m2 fruchtbarer Boden auf dem UPK-Areal, davon 5'500m2 biologisch bebaut, verbetoniert werden?

Hier

geht laut Aussage der Baselbieter Regierungsrätin Sabine Pegoraro in Telebasel für etwa 6 Monate gar nichts mehr.

Die Container mit den Baubüros (?) stehen allerdings seit einigen Tagen schon bereit.

Nehmen wir mal an, Pegoraro hat die Dauer von 6 Monaten nicht spontan erfunden, sondern eine informierte Aussage gemacht.

Wär ja vielleicht interessant, der Frage nachzugehen, wie der im Submissionsverfahren für den Hochbau unterlegene Generalunternehmer seinen Rekurs begründet. Ganz grundlos hält man so eine Grossbaustellenmaschinerie nicht an für 6 Monate. Also muss für die zuständige Untersuchungsbehörde vermutlich schon was dran sein am Rekurs.

Was das Verfahren mit seinem Einfluss auf den Fahrplan laut Ratschlag (siehe Aussage Pegoraro) …

für Kostenfolgen nach sich zieht würd mich, wär ich Lokaljournalist, ebenfalls interessieren. Aber ich bin's nicht.

Weil er erkannt habe, dass er gegen Bernasconi chancenlos sei, so Lukas Engelberger heute morgen an einer Medienorientierung, werde er nicht nur nicht mehr antreten zum zweiten Wahlgang (womit Bernasconi in stiller Wahl eigentlich schon gewählt ist), sondern auch seinen Job bei Roche an den Nagel hängen ("gegen den Protest meiner Frau", wie er betonte) und umsatteln, nachdem Fielmann ein unwiderstehliches Angebot gemacht habe. Die ersten Plakate mit ihm als Model seien bereits ausgehängt. Die infamy-Forensik kann das bestätigen:

Wir wünschen ihm in seiner neuen Funktion viel Erfolg!

So

soll er aussehen, der noch ziemlich virtuelle Leuchtturm am Dreiländereck.

Einem aufmerksamen Leser drüben bei skyscrapercity ist sofort aufgefallen, woher das Design stammt:

von der Tupperware "Süsse Müllerin"!

Die infamy-Forensik beweist: Das stimmt!

Im Newsletter, der auf ihr neues Produkt hinweist, schreibt die Rivella AG:

Wie bei allen Rivella enthalten auch Rivella Pfirsich und Rivella Rhabarber weder künstliche Süssstoffe noch Farb- oder Konservierungsstoffe.

Auf der Ettikette von Rivella Blau steht, es seien u.a. die Süssstoffe Cyclamat und Acesulfam-K drin.

Beides sind künstliche Süssstoffe. Acesulfam-K ist dabei so künstlich, dass es überhaupt nicht abgebaut wird und heute in Flüssen, Seen und teilweise im Hahnenwasser nachgewiesen werden kann. Sagt nicht irgendwer, sondern Agroscope.

Vielleicht ist Rivella Rhabarber ja lecker. Who knows. Aber deswegen gleich zu schreiben, "alle" Rivellas enthielten keine künstlichen Süssstoffe, wenn's nicht stimmt, schiesst vielleicht doch etwas über's Ziel hinaus!

UPDATE

Eine halbe Stunde später, um 15:27, erreicht uns die folgende Mitteilung von Frau Rivella:

Danke für Ihre Nachricht. Sie haben recht, das ist nicht korrekt geschrieben. Diese Aussage sollte sich nur auf das Original Rivella, auf Rivella Rot, beziehen. Das Original-Rivella war Ausgangsprodukt für die Entwicklung der beiden neuen Sorten.

Ich werde die Autoren des Newsletters umgehend auf den Fehler aufmerksam machen.

Entschuldigen Sie bitte diesen Fehler. Freundliche Grüsse Monika Christener Leiterin Unternehmenskommunikation

Der Volkseigene Betrieb (VEB) Nonnenholzhof: Gleich hinter den Langen Erlen. 10 Minuten hinter dem Messeplatz:

Der verschlafene, (ziemlich) einsame Hof ist im Finanzvermögen des Kantons Basel-Stadt (hier, letzte Zeile).

Bevor Immobilien Basel-Stadt das Kleinod verkitscht (soll da tatsächlich eine Fressbeiz rein, wie Spaziergänger dort munkelten?), wäre vielleicht mal wieder eine öffentliche Diskussion darüber angesagt, wie der hübsche Flecken für das Kleinbasel als Erholungsraum in Wert gesetzt werden könnte.

Viel bräuchte es nicht. Vielleicht am besten sowas à la Hafengebiet: Der Kanton übergibt - in Absprache mit Weil - das Areal (samt Langzeitmieter im zweiten Stock des Wohnanteils des Hofes) an ein paar initiative Köpfe - und hält sich ansonsten möglichst zurück!