Donnerstag, 25. Dezember 2014


Abt. Besuchen Sie... - heute: Kuba...


... solange es noch existiert. Kaum zeichnet sich eine Entspannung zwischen den USA und Kuba ab, erwachen Hyänen und Aasgeier und hoffen auf fette Beute.


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Dienstag, 23. Dezember 2014


Abt. Was ist eigentlich… - heute: ein Euphemismus?


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Wenn die BVB am Kannenfeldplatz den 1er so lange an der Haltestelle stoppt, bis ihre Leute alle Fahrgäste auf gültige Billets kontrolliert haben, dann wird diese Razzia ("Bezeichnung für eine planmäßig vorbereitete, innerhalb einer schlagartig abgesperrten Örtlichkeit bei einem unbestimmten Personenkreis überraschend durchgeführte Fahndung nach Personen oder Suche nach Sachen zum Zweck der Gefahrenabwehr (z. B. Prävention von Straftaten) oder der Strafverfolgung (Repression))" nicht Razzia genannt, sondern:

Das ist ein Euphemismus.

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Abt. Woher kommt eigentlich… - der Strom?


In Basel und Umgebung zu einem anständigen Teil von ziemlich genau hier:

Von etwas weiter sieht das so aus:

Unter dem Boden: die Turbine. Über der Decke: der Generator. Dazwischen: die Achse im Video, die auf einem 5mm dicken Oelfilm dreht, der unter 300 bar Druck steht. Der rote Boden im Foto oben ist der rote Strich im Modell unten:

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Von rechts kommt das Rheinwasser rein, unten links fliesst es ab, pro Sekunde am liebsten ein Viertel von 1'400m3 (es sind 4 solche Dinger im Kraftwerk installiert):

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So funktioniert - in aller Kürze - das Flusskraftwerk in Birsfelden.

Der nette und kompetente Mensch, der uns durch sein Kraftwerk führte, verriet übrigens dass und wie dem Basler Stromnetz die Sicherung rauszuhauen wär, so dass überhaupt nichts mehr ginge.

Nein, es ist viel viel einfacher, als in Elsbergs Blackout:


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Montag, 22. Dezember 2014


Abt. Radioästhetik - heute: RTS vs SRF


Wie ein westschweizer Radiomann seinen Besuch bei SRF1 erlebt (aus der Hauszeitung von RTS, dem westschweizer Pendant zu SRF), worin die ganze ästhetische und intellektuelle Malaise des Deutschschweizer Radios, sowohl des privaten wie des öffentlich-rechtlichen, offenbar wird:

Wie ein westschweizer Radiomann sienen Besuch bei SRF1 erlebt

Wie ein westschweizer Radiomann sienen Besuch bei SRF1 erlebt


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Sonntag, 21. Dezember 2014


Abt. Rankings - heute: Papst vs. Schwarzer


Es ist wieder die Jahrezeit, in der irgendwie zusammensgeschusterte Rankings als Kaufargumente für Publizistikprodukte herhalten müssen. Aber für die «Global Thought-Leader» im Jahr 2014, according to GDI-Impuls, soll niemand Geld ausgeben müssen, denn das fehlte dann vielleicht für ein gutes Buch, das zum selber denken anregte:

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Freitag, 19. Dezember 2014


Abt. Rohrkrepierer II - heute: Hörproben @ Undine


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Und ich dachte immer, es hiesse "South Park", und nicht "Park South"...

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Jedenfalls: Gestern hatten wir's schon kurz von der hässlichen Geräuschkulisse der 28-Millionen Rheinuferpromenade namens Undine. Allerdings noch ohne Hörproben. Davon seien heute drei nachgeliefert.

Auf der Plattform, auf Fahrbahnhöhe Dreirosenbrücke:

Am Fuss der Treppe, etwa auf Flusshöhe:

Ungefähr auf der Höhe des geplanten Restaurants:

Die Resultate unserer Guerillalautstärkemessungen:

82dB am Rheinufer, am Fuss der Treppe...

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... Hier hält es niemand länger als 30 Sekunden aus!

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65dB etwa auf der Höhe des Restaurants. Auf die Dauer nervend beim Draussensitzen! Hier alle Messungen als Karte:

dB Messungen bei Undine

Wie schrieb der Regierungsrat in seiner Antwort auf den Anzug Lehman und Konsorten?

Aufgrund der Komplexität der Lärmsituation und den zu erwarteten Kosten schlägt der Regierungsrat vor, die Rheinuferpromenade inkl. Möblierung und Bepflanzungen fertigzustellen, anschliessend Messungen durchzuführen, die akustische Qualität (kann sich aufgrund der Bepflanzung noch verbessern) zu beurteilen und erst danach das weitere Vorgehen zu bestimmen.
Ihr wollt Apfelbäumchen pflanzen gegen den Lärm?


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Donnerstag, 18. Dezember 2014


Abt. Rohrkrepierer - heute: Novartis Rheinpromenade


Sie heisst Undine und ist eine Rheinuferpromenade:

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Die Aussicht, die sie bietet, ist… naja.

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Richtig nervend ist die Geräuschkulisse, verursacht vom Autobahnverkehr auf der Nordtangente. Die Südseite ist verglast. Die Nordseite nicht. Damit lärmt die Blechlawine mit aktuell konstanten plusminus 84dB in Richtung Undine:

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Zwar reichten vor zwei Jahren Lehmann (CVP) und Konsorten einen Anzug ein, der eine "Teil-Verglasung der Dreirosenbrücke" verlangte. Dem konnte der Regierungsrat aber wenig abgewinnen. Er argumentiert in unnachahmlicher Weise in seiner Antwort vom 4. November 2014:

Der im Anzug Markus Lehmann und Konsorten gemachte Vorschlag, an der Nordseite der Dreirosenbrücke eine Teilverglasung anzubringen, kann aus lüftungstechnischen Gründen nicht in Betracht gezogen werden. Grund dafür ist das bestehende Lüftungskonzept der Nordtangente.
Und schlug vor:
Aufgrund der Komplexität der Lärmsituation und den zu erwarteten Kosten schlägt der Regierungsrat vor, die Rheinuferpromenade inkl. Möblierung und Bepflanzungen fertigzustellen, anschliessend Messungen durchzuführen, die akustische Qualität (kann sich aufgrund der Bepflanzung noch verbessern) zu beurteilen und erst danach das weitere Vorgehen zu bestimmen.
Die offiziellen Lärmmessungen ergaben, laut RR-Antwort:
Lärmmessungen während dem Bau der Rheinuferpromenade haben Werte von 74 dB(A) (Plattform neben der Treppe unmittelbar neben der Dreirosenbrücke) [hier zeigt das infamy-Messgerät 84db!], 65 dB(A) (im Abstand von 150 m zur Dreirosenbrücke) und 61 dB(A) (bei der Restaurantterrasse) ergeben.
Wir prognostizieren: Wenn sich an der katastrophalen Lärmsituation nichts ändert, wird Undine ein Rohrkrepierer, weil garantiert niemand, ausser ein stark im Hören eingeschränkter Mensch, Lust hat, in einer Lärmkulisse mit Werten zwischen einem Staubsauger in 1 m Entfernung und einem Dieselmotor in 10 m Entfernung dem Rhein entlang zu schlendern, geschweige sich auf der Aussenterrasse des geplanten Restaurants länger aufzuhalten!

Sind Regierung, UVEK und Parlament taub?

Weder im regierungsrätlichen Ratschlag für die CHF 28 Millionen, die die Promenade kostet (2010), noch im begleitenden Bericht der Umwelt- und Verkehrskommission des Grossen Rates (2011) ist auch nur einzige Silbe zu finden über den Lärm.

Die UVEK phantasiert zwar bereits über die Vorteile der Videoüberwachung der Promenade, aber zum unerträglichen Lärm fällt ihr nichts ein.

War auch nur eine einzige Person der involvierten Gremien vor der Zustimmung zum Ratschlag im Parlament je am realen Ort dieser Promenade? Ganz offensichtlich nicht. Oder sind die Beteiligten alle taub?

Der Anzug von Lehman und Konsorten von 2012 in Sachen Verglasung, eingereicht ein gutes Jahr nach der Zustimmung zu den 28 Millionen im Parlament, beweist vor allem:

Niemand hat rechtzeitig hingehört!


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Dienstag, 16. Dezember 2014


Abt. Medienkritik - heute: SRF 2 Kultur


Die NZZ schreibt heute ausführlich über die jüngeren Tendenzen bei SRF 2 Kultur:

Es war einmal ein Radiosender, der war anders als alle anderen. Er fütterte seine Hörerschaft mit sorgfältig zubereiteter Vollwertkost. Wer ihn einschaltete, war vor Junkfood sicher. Der Sender hiess DRS 2. Die vier Zeichen standen für klassische Musik, frühabendlichen Jazz und solide Hintergrundsendungen. In den Ohren der treuen, wenn auch verglichen mit anderen Sendern nicht besonders zahlreichen Hörerschaft klangen die Stimmen der Moderatoren vertraut. Ja, man darf ruhig sagen: DRS 2 war für viele Menschen ein Stück Heimat. Der Sender mit Format war auch ein Fels in der Brandung. Hier war offenbar noch immer kein Mainstream gefragt. Diese Redaktion peilte nicht möglichst viele Hörerzahlen an, sondern vertraute auf ihre eigenen grossen Qualitäten.

Doch eines Tages wurde diese letzte Bastion vom Zeitgeist eingeholt. (...)

NZZ über SRF 2 Kultur ( ex DRS2 )

Die im Artikel erwähnten TV-Spots für den Sender, aus denen auch das zur Illustration verwendete Bild stammt, gibt's hier drüben bei persoenlich.com

Zusätzliche Ironie der Geschichte: Ausgerechnet heute hat eine der namentlich im Text erwähnten Personen Geburtstag...


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Montag, 15. Dezember 2014


Abt. aus gegebenem Anlass IV - heute: die Lohnliste


Vor gut einem Jahr machte die Gehaltsliste der Schweizer ChefredaktorInnen die Runde, zusammengeschustert von Sacha Wigdorovits:

NZZ (Markus Spillmann) 480′000 Tages-Anzeiger (Res Strehle) 380′000 NZZ am Sonntag (Felix Müller) 320′000 Blick (René Lüchinger) 320′000 SonntagsZeitung (Martin Spieler) 320′000 SRF Radio (Lis Borner) 310′000 SRF Fernsehen (Diego Yanez) 310′000 SonntagsBlick (Christine Maier) 280′000 20 Minuten (Marco Boselli) 250′000 Schweizer Illustrierte (Stefan Regez) 240′000 Handelszeitung (Stefan Barmettler) 240′000 Schweiz am Sonntag (Patrik Müller) 220′000 Neue Luzerner Zeitung (Thomas Bornhauser) 220′000 Bilanz (Dirk Schütz) 220′000 Blick am Abend (Peter Röthlisberger) 200′000 Tele Züri (Markus Gilli) 200′000 Finanz und Wirtschaft (Mark Dittli) 195′000 Aargauer Zeitung (Christian Dorer) 195′000 Berner Zeitung (Michael Hug) 195′000 Basler Zeitung (Markus Somm) 195′000
Wenn Spillmann dann mal den Macht- und Bedeutungsverlust (Schnief!) überwunden hat, wird er bemerken, dass er (mit seinen gefühlten zwei Jahresslären als Abschiedsgeschenk?) ziemlich weich gelandet ist.


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Aus ...


... gegebenem Anlass (III).

Ist das ein Kommafehler? Sollte es nicht eher heissen: «Ziel ist es auch weiterhin, eine aussergewöhnliche, profilierte Tageszeitung für die Region Basel und die Schweiz herauszugeben»?


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Aus ...


... gegebenem Anlass (II).

Via dgy..


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Aus ...


... gegebenem Anlass.

Ganzer Text aus dem Jahr 2010 hier zu finden.


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