Freitag, 5. Februar 2010


Abt. aus dem Archiv - heute: FACTS zu Mars Society


FACTS widmete in der Ausgabe vom 2. Mai 2002 einen ausführlichen Artikel der Mars Society und ihrem Container-Camp in der Wüste von Utah unter dem Titel

Völlig losgelöst
Der Lead lautete
Sechs Raumfahrtforscher üben in der Wüste des US-Bundesstaats Utah das Leben auf dem Mars, um später den Roten Planeten zu kolonisieren. Eine Gratwanderung zwischen Glaube und Wissenschaft.
Und gegen den Schluss des Artikels war zu lesen:
Bleibt die Frage: Was soll die Aktion in der Wüste von Utah? Ist die Station nur ein harmloses Abenteuercamp für Raketenfans? Warum sind so viele helle Köpfe, zum Teil aus Schlüsselpositionen der internationalen Raumfahrtszene, dabei? Und was bringt diese Leute dazu, zu ihrem lustigen Freizeitcamp so viele Journalisten einzuladen und sich lächerlich zu machen? Eine plausible Antwort wäre: Man hat die Mars Society unterschätzt. Noch immer gilt der Verein mit seinen 5000 Mitgliedern aus 38 Ländern als harmlose Spinnerei. Auf den jährlichen Kongressen wird unter anderem diskutiert, wie man die Marsoberfläche mit Hilfe überzähliger Wasserstoffbomben aus dem US-Arsenal umgraben müsste, um Wasserdampf freizusetzen und die Atmosphäre zu erwärmen, oder mit welchen Exportartikeln eine künftige Marskolonie wirtschaftlich unabhängig werden könnte. «Die Society ist so etwas wie ein Modellraketenklub ohne Raketen», schrieb etwa Tom McNicol vergangenes Jahr im US-Magazin «Wired». Doch bei genauerem Hinsehen macht die Mars Society nicht den Eindruck eines harmlosen Freizeitvergnügens, sondern einer pseudoreligiösen Erweckungsbewegung. «Auch wenn ich Naturwissenschaftler bin, reizt mich an einer Marsmission vor allem die kulturelle Dimension», erklärt Jan Osburg, nachdem er seinen Raumanzug ausgezogen hat: «Die menschliche Zivilisation gründete schon immer darauf, unbekannte Landstriche in Besitz zu nehmen.» Doch die Erde sei bereits erobert. «Es wird Zeit für eine neue Grenze, um der Menschheit neue Entwicklungsmöglichkeiten zu geben.» Fast das Gleiche betete Minuten zuvor die Biologin Andrea Fori herunter: Es gehöre zum natürlichen Instinkt des Menschen, Entdeckungen zu machen, das sei ihr in den vergangenen Tagen klar geworden. «Dieser Aufenthalt in der Station hat wirklich meinen Horizont erweitert - nun sehe ich die grössere Perspektive, die die Menschheit hat.» Damit liegen die beiden Expeditionsteilnehmer genau auf der Linie von Robert Zubrin, dem charismatischen ehemaligen Raketeningenieur aus Denver, Colorado, dem Gründer und Vorsitzenden der Mars Society. «Wir brauchen den Mars als einen Ort, an dem neues Denken entstehen kann», sagt Zubrin. «Früher war Amerika für Leute aus Europa solch ein Ort. Das ist vorbei. Nun müssen wir den Menschen wieder eine Möglichkeit geben, sich eine eigene Welt zu erschaffen - eine neue Welt.» (...)
2002 war Frau Burtscher grad mal 16 Jahre alt und beobachtete für ihre karrierebegründende Maturaarbeit, aus der die preisgekrönte Beteiligung an "Schweizer Jugend forscht" werden sollte, den Kometen 153P/Ikeya-Zhang. Und las wahrscheinlich nicht FACTS. Oder doch?


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Abt. Fussballspieler und wilde Tiere


Die Fondation Beyeler, das ist die, die auch so einen Giacometti besitzt, der sich so sauteuer versteigern lässt, dass man ihn auf der 100er-Banknote marschieren sieht, zeigt Henri Rousseau, genannt Le douanier. Zu sehen sind eine herrliche Auswahl seiner Dschungelbilder aber auch Porträts und Pariser Vorstadtszenerien, wie etwa "Les joueurs de football", die wiederum nicht zuletzt durch ihre gestreiften Leibchen einen Bezug haben zum wichtigen Auftaktspiel des FC Basel gegen YB am Sonntag. Und eben am Sonntag öffnet auch die Ausstellung ihre Tore.


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Abt. Fanpost - heute: an Barbara Burtscher


Sehr geehrte Frau Burtscher,

Böse Zungen und üble Neider behaupten immer wieder, Hochmut komme vor dem Fall. Dabei stimmt das nachweislich nicht. Und als wir heute das begeisterte und begeisternde Interview mit Ihnen in der online- und Printversion von Newsnetz & Co lasen, anlässlich des neuen Films von Dindo, der früher so doofe politische Filme machte, heute aber endlich im Mainstream angekommen ist, in dem Sie leider nicht zu sehen sind, was aber keine Rolle spielt, denn jede Gelegenheit für ein Interview mit Ihnen ist eine gute Gelegenheit, die Oeffentlichkeit an Ihre grösste Sehnsucht zu erinnern, riefen wir lauthals aus: "Barbara muss auf den Mars!"

allen Ernstes

Ihr grösster Fan

(Ich bin am Morgen 187 cm hoch. Und Sie?)

Patrik Tschudin

P.S. Wenn Dindo, der Autor des Films "The Marsdreamers", dumm tut, weil Sie sich marsdreamers.ch reserviert haben, schicken Sie ihm doch Ihren Rechtsschutz vorbei!


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Abt. Schnüffischutz


aus: «Fleisch und Feinkost»

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Abt. Keintunnel CH
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