Schon wieder auf diesen Blog gesurft? Können Sie, lieber Leser, sich ein Leben ohne infamy überhaupt noch vorstellen? Machen Sie jetzt den infamy-Suchttest, damit Sie wissen, wie schlimm es um Sie steht:

Fragebogen:

1. infamy beschäftigt mich; ich denke daran, auch wenn ich offline bin.
2. Ich brauche immer mehr Zeit für infamy, um zufrieden zu sein.
3. Ich bin unfähig, meinen infamy-Gebrauch zu kontrollieren.
4. Ich werde unruhig und reizbar, wenn ich versuche, meinen infamy-Konsum einzuschränken oder darauf zu verzichten.
5. Infamy ist für mich ein Weg, um vor Problemen zu fliehen oder schlechtes Befinden (Hilflosigkeits- oder Schuldgefühle, Angst, Depression) zu bessern.
6. Ich lüge meiner Familie oder Freunden gegenüber, um das Ausmass meiner Beschäftigung mit infamy zu verbergen.
7. Ich habe schon Arbeit, Ausbildungs- oder Karrieremöglichkeiten oder zwischenmenschliche Beziehungen wegen infamy in Gefahr gebracht.
8. Ich komme zu infamy zurück, auch wenn ich exzessive Beträge für Gebühren zahlen musste.
9. Ich bekomme ohne infamy Entzugserscheinungen.
10. Ich bleibe immer wieder länger auf infamy, als ich mir vorgenommen habe.

Auswertung: Positive Antworten für mindestens vier der Kriterien lassen auf eine infamy-Sucht schliessen.

Was tun? Infamy-Süchtige können nicht allein sein, befinden sich noch im Stadium des Kleinkindes, das stets in Blickkontakt mit der Mutter sein muss. Man könnte es als narzisstische Störung bezeichnen. Psychotherapie kann diese Entwicklungsblockade ev. auflösen oder/und mindestens bewusst machen.

Der Radiosender SWR4 hat in seiner Rubrik "Fühl Dich wohl - mit SWR4-Hausarzt Dr. Günter Gerhardt" aktuelle Hitzetipps auf Lager, zum Beispiel zum Thema "Hitze und Alkohol".

Was gibt es Schöneres, als im Sommer draußen zu sitzen, die Sonne zu genießen, zu grillen und dazu ein kühles „Blondes“ zu trinken.

Leitet der Radio-Medizinmann seinen Ratschlag verständnisvoll ein - um dann aber umso prägnanter den Mahnfinger zu heben:

Und da wird es gerade im Sommer bei der Hitze gefährlich, weil nämlich dieser Alkohol den Kreislauf richtig belasten kann… und das gleich in zweifacher Hinsicht. Zum Einen erweitern sich die bei der Hitze eh schon weit gestellten Blutgefäße noch zusätzlich, dadurch versackt das Blut regelrecht in den Beinen, es fehlt im Gehirn, was zu Schwindel bis hin zur Ohnmacht führen kann.(...) Ausserdem wird durch Alkohol die Nierentätigkeit angeregt und der Mensch verliert noch zusätzlich zum Schwitzen Flüssigkeit.

"Stimmt das wirklich, was dieser Rundfunkdoktor sagt?", fragten sich die Herren Fuzzy und Bagger eben - und haben sich kurzerhand zu einem waghalsigen Feld-, respektive uneigennützigen Selbstversuch aufgemacht: Vor noch nicht einmal fünf Minuten haben die Beiden das Infamy-Hauptquartier verlassen, um gleich um die Ecke Bier zu sich zu nehmen. Wir sind sehr gespannt auf die Resultate dieser aussergewöhnlichen Testreihe! Weitere Informationen folgen in Bälde - sofern nicht zu viel in den Beinen versackt und dafür im Gehirn etwas fehlt, vielleicht sogar von den mutigen Testern selber!

In einem ehemaligen Friedhofsareal bei der Basler Elisabethenkirche ist ein mittelalterliches oder neuzeitliches Massengrab entdeckt worden.

meldet heute die SDA. Gefunden hat man über 30 Skelette von Erwachsenen und Kindern:

Überrascht zeigen sich die Archäologen nicht über den Gräberfund an sich, sondern von der Lage der Skelette. Im Grab lagen die Skelette sehr dicht bei- und übereinander. Verstorbene jeglichen Alters wurden zusammen mit Kleinkindern und Säuglingen in derselben Grabgrube bestattet. Auffällig ist gemäss der Mitteilung, dass die Toten trotz rascher Bestattung sorgfältig in die grosse Grabgrube gelegt wurden. Die Kinder lagen jeweils in einer eigenen Reihe zwischen den Beinen der Erwachsenen.

Punkto Todesursache sind sich die Fachleute noch nicht im Klaren. Es könnte sich um Opfer einer Seuche handeln, möglicherweise der Pest. Angesichts des heissen Sommers 2006 fragt man sich bloss, warum die Experten nicht auch Hitze als mögliche Ursache des Massensterbens ins Auge fassen - schliesslich gab's im Lauf der Geschichte immer wieder Wärmeperioden und aussergewöhnliche Sommer.

Damit ichs auch bestimmt nicht verpasse, wenn Liesl Valentin mir ein Gasparini durchs Fenster reichen will, hab ich flugs das Büro gewechselt. Mit andern Worten: Die infamy Rubrik "Fenster zum Hof" wird jetzt nicht mehr von mir bedient, sondern von Herrn Bagger, der das Chefarztzimmer zur Gänze annektiert hat. Dafür gibts jetzt wieder die nicht minder beliebte infamy Stylers Parade. Freut euch also auf die schönsten, schrägsten und schillerndsten Vögel, die tagein, tagaus an unserem Hauptquartier vorbeistolzieren!

Das war ja eine Riesenüberraschung gestern, als die zweitinstanzliche Milde im Fall "Calcio-Gate" bekannt wurde. Und auch heute ist man völlig perplex. So etwas hätten selbst die profundesten Italienkenner nie im Leben erwartet:

Juve und Co. planen Einspruch gegen mildere Urteile

Obwohl das Berufungsgericht im Fußballskandal die Urteile gemildert hat, wollen die betroffenen Klubs ein weiteres Mal Einspruch erheben. Trotz der abgemilderten Urteile im Berufungsprozess rund um den italienischen Fußballskandal sind die in die Absprachenaffäre verwickelten Vereine nicht zufrieden. Alle betroffenen Klubs mit Ausnahme des AC Milan, der sich seine weitere Vorgehensweise noch offen hielt, wollen bei einem Verwaltungsgericht in Rom Einspruch gegen den Punkteabzug einlegen und parallel dazu auch beim Nationalen Olympischen Komitee (CONI) gegen die Urteile berufen. kleine zeitung

Aber vielleicht steht ja die allerallerallergrösste Überraschung erst noch ins Haus: Wenn nämlich aus den "harten Strafen" dritt-, viert- oder fünftinstanzliche Streicheleinheiten würden.

More to come soon. Der Barde ist Wenzel, demnächst zusammen mit Randy Newman <a href=www.stimmen.com target=_blank>am Stimmen-Festival.

Hitzewelle überraschend etwas abgeflaut

titelt AP um 11:29. Und erklärt uns dann, was wir bereits am frühen Morgen geahnt haben:

Entgegen den Prognosen der Meteorologen heizte die Sonne am Mittwochmorgen nicht mehr in allen Landesteilen weiter ein. Im zentralen Mittelland und auf der Alpensüdseite fiel sogar Regen.

Da staunt der Laie und auch der Fachmann Marco Stoll von MeteoSchweiz wundert sich. Und wie immer, wenn Fachmänner sich ob ihrer eigenen Prognosen wundern, wird's ein wenig fremdwörtlich und vielleichtig:

Stoll sprach von einer möglichen Konvergenzzone mit am Boden zusammenfliessenden Winden. Auch die Gewitter des Vorabends in Teilen der Westschweiz und der Berge könnten eine Rolle gespielt haben, indem feuchte Luft am Boden Nahrung für neue Gewitter geliefert habe.

Wie auch immer, der erste Satz der AP-Meldung trifft voll ins Schwarze:

Aufatmen für die von der Hitze gebeutelte Schweiz

Anklicken und downloaden: Shiira 2.0 ist der bessere Safari-Browser. Aber Obacht, buggt noch ein bisschen. Berichte und Screenshots gibts <a href=mark.alittlenoise.com target=blank>hier. via apfelquak.de

<a href=a1927.v9943d.c9943.g.vr.akamaistream.net target=blank> Auch "10vor10" schleckt Gasparini, wie wir soeben erfahren.

Eingereicht von Bimbo