Der Lehrer-Dachverband lässt keine Gelegenheit aus, sich lächerlich zu machen. Diesmal nimmt er Anstoss an "Beni national". Allerdings nicht wegen Benis seltsamer Grammatik:

In Rage gebracht hatte Thurnheer die Lehrerschaft am Freitagabend mit seiner Live-Widergabe des WM-Matches Schweiz-Südkorea, wie der Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH) am Sonntag mitteilte. Als Philippe Senderos mit blutiger Nase vom Feld musste, sagte Thurnheer, jetzt sei ein Arzt gefragt "und nicht bloss ein Handarbeitslehrer", wie LCH zitiert.

Mit dieser Bemerkung verletze Thurnheer die "Würde eines ganzen Berufsstandes". Der LCH erwarte darum vom Schweizer Fernsehen eine Entschuldigung "für diesen Ausrutscher". "Auch die Lehrerschaft hat Sinn für Humor und Toleranz für sprachliche Unbeholfenheiten", heisst es in der Mitteilung des LCH weiter. Diffamierungen seien aber weder sportlich noch unterhaltsam. LCH zeige Thurnheer darum die Gelbe Karte. persoenlich.com

Bruno, unser aller liebster Problembär ist tot. Erschossen. Niedergschtreckt im Namen des Bayuwarischen Kampfes gegen den Bärenterror.

Frieden sei der Bärenseele.

Wenn die BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich), der Kühlturm zu Basel neben dem Bahnhof SBB, die Zentralbank der Zentralbanken ist, dann ist ihr Chefökonom der Chefideologe der Chefideologen. Oder? Jedenfalls ist heute in der BIZ Jahresversammlung, zu der laut baz "die Präsidenten von über hundert Notenbanken" sich da zu "formellen und informellen Gesprächen" treffen. Wenn das mal niemand den Heinis von Al Kaida steckt... Chefökonom der BIZ ist William White, mit dem heute in der baz auf S. 21 ein längeres Interview zu lesen ist. Den iPod - ZusammenstöpslerInnen und allen anderen ArbeiterInnen in China, die sich Hoffnungen machen auf einen Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung ihrer Ausbeuter, schreibt White ins Stammbuch:

Der Aufwärtsdruck auf die Preise kommt zudem von einem sich abzeichnenden Lohn- und Preisanstieg an der Ostküste Chinas und einigen anderen aufstrebenden Volkswirtschaften. (...) Dieser Teuerungsdruck in China und anderen Emerging Markets ist noch nicht derart stark, denn die Teuerungsrate ist in China noch immer sehr tief, dazu haben die Unternehmen viele Ausweichmöglichkeiten, falls die Lohnkosten an der Ostküste zu stark steigen. Sie können nach Vietnam, Kambodscha, Indien oder in andere Teile Chinas ausweichen.