Was ich jetzt nicht alles über meinen Teesack habe lesen müssen. Dabei gibt es doch viel bedeutsamere Themen. Der Gesundheitszustand von J.P. II. zum Beispiel, der so schlecht er auch sein mag, noch immer Rätsel aufgibt. Oder wie soll man folgenden Satz verstehen, den die Agenturen spät nachts verbreiteten:

"Vertraute seien «sehr besorgt» über seine Genesung."

... so etwas, während mir doch eher das Gegenteil Sorgen bereitet. Oder hat man ihn denn tatsächlich bereits aufgegeben?

«Minze.» (abd.) «Zitrus.» (ss.) «Bosporus.» (ll.) - So umschrieben unsere fachkundigen Degustanten den Geschmack dieses Türkentees, von dem unser lieber Kollege Süprü Sprügoglu gleich ein ganzes Pfund aus dem fernen Istanbul mitgebracht hat. Schlecht schmeckt er tatsächlich nicht, und das ist gut. Denn schliesslich werden wir und unsere Besucher die nächsten Wochen nichts andres trinken.

Heute kurz vor Mittag, einen Tag vor der ultimativen Deadline der jüngsten, noch nicht mal geborenen in.f.a.m.-Publikation, sozusagen der kleinen Halbschwester vom infamy, machte es noch nicht einmal puff und der ganze Laden war offline. Alle Register zog unser Lava-Beau, sogar die Balcab-Geheimnummer wurde von Secret Sprigi im Papiertelefonbuch ausfindig gemacht, so dass man schlussendlich einen lebenden Techniker an der Strippe hatte, der morgen um 10 vorbeikommen will. Wir entschuldigen uns bei unserer Leserschaft für die fehlenden Pointen, empfehlen die erhellende Lektüre von patpatpats Enthüllungen über die üblen Machenschaften von Pumpi Röthlisberger und verweisen für Reklamationen an die Adresse support@cablecom.ch.

Das Kernforschungszentrum CERN bei Genf will in Zukunft alle seine Forschungsresultate frei zugänglich im Internet publizieren.

Basel ist weltoffen, charmant, voller moderner Architektur. Die Stadt am Rheinknie blickt aber auch auf eine ehrwürdige Geschichte zurück -ein Streifzug durch eine kleine Großstadt mit wertvollen Kunstsammlungen, ratternden Straßenbahnen und quirligem Nachtleben.

Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter dieser URL.

Laut der ETHZ beeinflusst nicht etwa nur die Stärke der Handystrahlung Dein Gehirn, sondern es kommt auch darauf an, was mit den Wellen transportiert wird (im Fachjargon: es kommt auf die Modulation an).

(<a href=de.internet.com target=_blank>de.internet.com) Der (deutsche) Bundesbeauftragte für den Datenschutz Peter Schaar sieht mit Sorge, dass die Telefonüberwachungen auch im Jahr 2004 weiter stark angestiegen sind. Dies belegen die neuesten Zahlen der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post. Die Telekommunikationsunternehmen haben der Regulierungsbehörde für das Jahr 2004 insgesamt 29.017 Anordnungen gemeldet. Zum Vergleich: Im Jahre 2003 waren es 24.501 (2002: 21.874) und 2001 19.896 Anordnungen. Im Verhältnis zum Jahr 1995 mit damals lediglich 4.674 Anordnungen bedeutet dies eine Zunahme von mehr als 500 Prozent in weniger als einem Jahrzehnt. Die Dunkelziffer richterlich nicht genehmigter Abhöraktionen dürfte weit höher liegen (...) Das Freiburger Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht hatte schon im Mai 2003 ein Gutachten vorgelegt, nach dem in Deutschland bei 21.974 Anordnungen im Jahr 2002 mehr als 1,5 Mio. Menschen von den Abhörmaßnahmen betroffen waren.

Unter Kohl war alles besser...

<a href=www.immodotnet.ch target=_blank>
Das Singerhaus steht zum Verkauf für die lächerliche Summe von 11'500'000.-. Samt Stripclub, Apotheke, Kino und Luxuswohnung mit Dachterrasse... Das wär doch das ideale infamy-Hauptquartier, oder?

<a href=www.schweizer-illustrierte.ch target=_blank>Peter Röthlisberger, Leiter des alleseits geschätzten Wirtschaftsressorts der "Schweizer Illustrierten" (!) <a href=www.persoenlich.com target=_blank>gegenüber "persönlich.com" zur Frage, warum er den grössten Skandal der letzten Jahrzehnte, den Fichenskandal, in dem von ihm herausgegebenen Buch "Skandale - Was die Schweiz in den letzten 20 Jahren bewegte" ganz auslässt:

Es wurden schon eine ganze Reihe Bücher und Texte zu diesem Thema verfasst. Wir traten mit dem Anspruch an das Projekt heran, den Lesern etwas Neues bieten zu wollen. "Skandale" soll ein modernes Buch sein, das auf abgeschlossene Geschichten weit gehend verzichtet. Urs Paul Engeler mit seinem Text zu den Abhöranlagen und Niklaus Ramseyer mit seinem Beitrag über die geheimen Bunker schrieben gewissermassen die Fortsetzung des Fichenskandals.

Aha! Schaun wir mal nach im Inhaltsverzeichnis, um was es da geht in dem Buch, "das auf abgeschlossene Geschichten weitgehend verzichtet":

Inhalt & Autoren

• Matthias Ackeret (persönlich) über den ehemaligen Bündner Regierungsrat Peter Aliesch und über den Wettbetrug bei «Risiko»
• Daniel Ammann (Weltwoche) über Fluchtgelder in der Schweiz und deren Herkunft
• Claude Baumann (Facts) über Martin Ebner
• Flurin Clalüna (NZZ) über Fussball und die Spuckaffäre
• Andreas Durisch (Sonntagszeitung) über die Zürcher Wirte-Connection und Raphael Huber
• Urs Paul Engeler (Weltwoche) über Abhöranlagen, die am Parlament vorbeifinanziert werden, und über Oberst Nyffenegger
• Peter Holenstein (Weltwoche) über den Mord von Zollikerberg
• Michael Hug (Solothurner Tagblatt) über Rita Dolder und Bundesrat Villiger
• René Lüchinger (Bilanz) über das Swissair-Grounding
• Christian Mensch (Basler Zeitung) über Dino Bellasi und über die Borer-Affäre
• Daniela Niederberger (Weltwoche) über die Erb-Pleite
• Niklaus Ramseyer (Basler Zeitung) über die geheimen Bunker des Bundesrates und der Kantonsregierungen
• Peter Röthlisberger (Schweizer Illustrierte) über Elisabeth Kopp
• Res Strehle (Das Magazin) über Werner K. Rey
• Pierre Weill (Basler Zeitung) über nachrichtenlose Vermögen und den Wachmann Meili

Welches Mitglied des Bundesrates wird departementsintern so genannt, laut der Weltwoche von heute?