Da sucht man ahnungslos nach einer Anleitung für ein Kinderspiel. Und stolpert auf eine Site, die's vorgeblich von Malvorlagen (Klick mit Windowskisten auf eigene Gefahr!!!) hat (ursprünglich hier gefunden, und dort Screenshots gemacht, erst dann malvorlagen.de ausprobiert - wo der Dialer offenbar etwas anders daherkommt).
 
Jeder Link auf der Seite geht <a href=de-url.de target=_blank>zum Dialer (NICHT klicken, ausser mit Unix-Rechner: Mac, Linux, *BSD etc.). Zum Glück hab ich einen Mac, sonst hätten die mir innert nullkommanix einen Dialer installiert, nur weil ich "Malvorlagen" für Kinder suche (was ich nicht wirklich tue):

Und wer schleicht sich da in Windowskisten ein, um Ahnungslose via Dialer für "Malvorlagen" mit seiner Abzockernummer 0900irgendwas zu verbinden? Ein XXXXX XXXXX Herr, der hier namentlich nicht genannt sein möchte. Ich verwett meine Grossmutter, dass da kein X. X. wohnt:
Bild entfernt
Was zum Glück leicht rauszufinden ist <a href=bo2005.regtp.de target=_blank>via den Hash-Wert (Hash? Hasch? Wie auch immer...), den die Abzocker offenbar inzwischen angeben müssen. Und was steht übrigens ganz zuunterst auf malvorlagen.de, fast nicht zu erkennen auf den ersten Blick:

Das Angebot ist nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. (29,95€/Einwahl aus Deutschland)

30 Euro? also gegen SFr. 45.- pro Einwahl!

Wie schön und kleidsam die Guayaberas von Lacoba sind, zeigt sich erst im richtigen Licht. Einmal mehr war deshalb Fotoshooting mit unseren Starfotografen bei Abderhaldens daheim. Als einziger Landschaden bleiben ein Loch in der Tapete und ein abgelatschter Kreis im Parkett, wo sich Reggaedon Esteban um seine Achse drehte.

(PR) Zwei Nachwuchsgermanisten aus Berlin haben am Dienstag in Mannheim den mit 8000 Euro dotierten Förderpreis für germanistische Sprachwissenschaft der Hugo-Moser-Stiftung erhalten. Auf der dreitägigen Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache (IDS) wurden Jürg Fleischer und Nanna Fuhrhop zu gleichen Teilen ausgezeichnet. Fleischer wurde für Forschungen zur Grammatik des Westjiddischen geehrt, Fuhrhop für Untersuchungen zur Grammatik des Adjektivs.

"Grammatik des Adjektivs"? Find ich super! Allerdings wurde den beiden der Preis von der infamy-Jury sofort wieder abgenommen. Und zwar weil die Meldung über ihre Auszeichnung den Passiv-Grenzwert um mindestens das Doppelte überschritt.

Soeben erfahren wir und sind ganz konsterniert:

Anders als in der gestern von uns gemeldet, wird die neue Oper "Dr. Atomic" von John Adams in München zu ihrer deutschen Erstaufführung kommen, die Uraufführung ist am 01. Oktober 2005 in San Francisco geplant. Mit freundlichen Grüßen Jantje Röller C&R - Promotion BOOSEY & HAWKES BOTE & BOCK GmbH & Co KG ANTON J. BENJAMIN MUSIKVERLAGE Lützowufer 26, 10787 Berlin, Germany Tel +49(30)25001323 Fax +49(30)25001399 jantje.roeller@boosey.com www.boosey.com

Weil ja nur die Meteo-Show auf SF DRS wirklich die Massen interessiert, also das, was man sowieso nicht ändern kann, setzt Frau Deltenre noch mehr auf Wetterfrösche. Der PR-Meldung aus Leutschenbach entnehmen wir:

"SF DRS baut das «Meteo»-Angebot aus. Ab Dienstag, 29. März 2005 gibt es zwei zusätzliche Live-Schaltungen: Um 18.10 Uhr nach der Vorabend-«Tagesschau» und um 22.20 Uhr nach «10vor10»."

Gleichenorts lesen wir und werden dabei immer trauriger:

"Jolanda Eggenberger wird die «Meteo»-Redaktion jedoch im Sommer verlassen, um sich neuen journalistischen Herausforderungen zu stellen. Jolanda Eggenberger: «Die rund drei Jahre auf dem Dach waren für mich eine grosse Bereicherung. Jetzt möchte ich mich neu orientieren und mich journalistisch weiter entwickeln.»"

"NEUEN journalistischen Herausforderungen" stellen? Was war denn an dem Job auf dem Dach genau die journalistische Herausforderung? Die W-Fragen (Was? Wann? Wo? Wie? Wer? Warum? ...) bezüglich des Wetters einigermassen in Würde zu beantworten? Stimmt eigentlich. Das ist tatsächlich eine Kunst für sich. Aber hat es auch was mit Journalismus zu tun?

Die Schlagzeile ist nicht von mir, auch wenn ich sie sofort unterschreiben würde, sie prangt über einem sehr langen und ebenso lesenswerten Artikel der ZEIT über den Zustand der deutschen Radiolandschaft: "Die industrielle Optimierung des Ohrfutters erinnert an die Massentierhaltung. Die Schweine in den Boxen nehmen's grunzend hin, und solange im Stall niemand plötzlich das Licht anmacht, fällt auch keines tot um." Wenn nur mal ein gescheiter Geist das hiesige Gedröhns zwischen 88 und 108 MHz genau unter die Lupe nehmen würde...! <a href=www.radiox.ch target=_blank>Max Küng in Ehren, aber eine kurze polemische Kolumne ist noch keine scharfe Analyse. Dass es sogar im old-school-Fach "KulturRadio" mutige Chefs gibt, beweist seit einer Woche Deutschland Radio Kultur. Leider sendet dessen südlichster Umsetzer, montiert in Freiburg i. Br., ausgerechnet auf 90,6 MHz und nur mit 200 Watt. Das ist dieselbe Frequenz, auf der DRS1 von der Chrischona mit gegen 10'000 Watt uns um die Ohren bläst.

... bei infamy und anderen, heute schon in Washington Post und zitiert daraus im <a href=www.drs.ch target=_blank>Echo der Zeit: Die Sache mit der CIA, die auch in Europa auf offener Strasse Leute entführt und in Folterländer verschleppt hat.