Heute das Schweizerische Literaturarchiv:

"brotlos? - Vom Schreiben und vom Geld"

"Dickleibige Dichter sind etwas wie ein Ding der Unmöglichkeit", schrieb Robert Walser - und das war nicht nur ironisch gemeint. - Ab 25. Februar zeigt das Schweizerische Literaturarchiv der Schweizerischen Landesbibliothek die erste Ausstellung über das gespannte Verhältnis zwischen Schreibkunst und Überlebenskunst in der Schweiz.

PS: Gilt auch für Journis und so

In der 63. Minute hatte North End-Torhüter Richard McGaffin nach dem 2:1 für den Gegner gemeckert, weil er ein Foul eines Gegenspielers gesehen haben wollte. Anstatt McGaffin wegen Reklamieren zu warnen, ging bei Wain das Temperament durch. Er schmiss Pfeife und Karte zu Boden und marschierte auf den Torhüter zu, um ihm seine Meinung zu sagen. Auf halbem Weg stoppte er jedoch und verwies sich selber des Feldes. n-tv.de

Der Hans Martin Tschudi, von seinen drei Basler Fans auch liebevoll Hamatschu genannt, will unbedingt Fasnachts- oder Schnitzelbangg-Sujet bleiben. Oder wie sonst lässt sich folgende offizielle Regierungsmitteilung erklären:

"Der Markgräflerwein wird wieder zum Basler Staatswein. Der Kanton Basel-Stadt erhält künftig 500 Flaschen Wein pro Jahr aus einem Rebberg in Istein. Im Rahmen einer kleinen Feier wurden heute die ersten Flaschen im Rathaus übergeben. Regierungsrat Hans Martin Tschudi würdigte das Geschenk und betonte dabei die Wichtigkeit der Kooperation am Oberrhein."

Zem Abschiid schänggd - es deerf nit sy Uns dr Hamatschu e Schwoobe-Wy

Der "Sausiech des Tages" geht heute an den uns leider nicht näher bekannten Davoser Hotelier, von dem die NZZ am Sonntag gestern berichtete, er habe beim Treffen der iranischen und amerikanischen Delegation Schweinefleisch aufgetischt. Der Mann möge sich bitte bei uns melden, damit er seinen Preis in Empfang nehmen kann.

(ap) Der Vereinspräsident des in den Wettskandal verwickelten SC Paderborn, Wilfried Finke, erhob am Montag schwere Vorwürfe gegen Spieler des Bundesligavereins Hamburger SV. Es sei erkennbar gewesen, dass die Hamburger Mannschaft beim DFB-Pokalspiel am 21. August 2004 in Paderborn nicht ihre bestmögliche Leistung gezeigt habe, sagte er. HSV-Präsident Bernd Hoffmann bezeichnete die Aussage Finkes als «völlig haltlose, pauschale Verdächtigungen».

Wir spielen doch immer so scheisse!

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Weil ich immer so schlaue Sachen schreib, wächst mir auf dem rechten Mittelfinger ein zweites Hirn.

... der supra isch e weeneli e fuuli sau, schreibt ja gar nichts mehr

Verwandschaftliche Leserzuschrift bei infamy, die wir natürlich nicht auf uns sitzen lassen, und weil uns nichts besseres einfällt, berichten wir nun halt vom vergangenen Wochenende. Da war der Supra (das ist die faule Sau, die so lange nichts mehr schrieb) in den Bergen, war zumindest einmal froh überhaupt soweit gekommen zu sein, denn schon am Bahnhof SBB (war Altstetten besetzt) schieden die Vereinigten Polizeikräfte der Eingenossenschaft (VPE) Gut und Böse voneninander. Es waren soviele Polizisten da, dass man die Bösen kaum mehr entdecken konnte. Da ich zu denen gehörte, die Basel verliessen, wurde ich durchgelassen, was mich sehr freute, denn so musste ich mich beim Einkaufen nicht von Zürcher Wasser herumwerfen lassen.

Nun gut, ging also mit Kameraden zu Berg, dort war es ruhig und schön – oder wie der Basler sagt: kalt aber herrlig. Wichtig: Schütze deine Augen

indymedia.ch

Am Samstag strömten nicht nur die Bauarbeiter, sondern auch die Polizisten in Hundertschaften ans Rheinknie. Einziger Wermutstropfen: Im Gegensatz zu den Bauarbeitern, die ihre Abende im Rotlichtmilieu verbrachten, gaben die Blaukittel keinen Rappen aus. Wer geht auch mit so einer Schale in den Globus? Auf dem Marktplatz sichtete infamy-Reporter Fuzzy Alliaabeknalle sechs Zürcher in Kampfmontur, die sich hinter ihrem WasserWEFer verschanzten und über das massive Aufgebot witzelten: "Wäge somene Hüfeli Schüeler, höhö. Aber Basel tickcht halt kchompleet andersch, wiä mer jo alli wüssät, hähä." Weitere stimmungsvolle Aufnahmen vom samstäglichen Ausnahmezustand finden sich in der neusten Ausgabe der Walter & Spehr-Wochenschau.

Und jetzt zu etwas ganz anderem: Wer kennt diese Frau (zweite von links)? Jemand, der vermutlich nicht namentlich genannt sein möchte, hat sich in die Dame verliebt und möchte unbedingt ihre Bekanntschaft machen. Sachdienliche Hinweise nimmt ihre örtliche infamy-Redaktionsdienststelle entgegen.