Dienstag, 28. September 2004


Abt. Was ist eigentlich "the opportunity society"?


"The Opportunity Society" ist eine Worthülse von Tony Blair, die er heute ventiliert hat am Laborkongress:

Not a society where all succeed equally - that is utopia; but an opportunity  society where all have an equal chance to succeed; that could and should be 21st century Britain under a Labour Government. Where nothing in your background, whether you're black or white, a man or a woman, able-bodied or disabled stands in the way of what your merit and hard work can achieve.
Where hard working families who play by the rules are not going to see their opportunities blighted by those that don't. And where if any of our citizens, no matter how poor, is in sickness or need, they get the best care available without any regard to their wealth.(...)
In an opportunity society, as opposed to the old welfare state, government does not dictate; it empowers. It makes the individual - patient, parent, law-abiding citizen, job-seeker - the driver of the system, not the state. It sets free the huge talent of our public servants and social entrepreneurs whose ability is often thwarted by outdated rules and government bureaucracy. It changes how government works, to open up the means of delivery to every resource, public, private and voluntary that can deliver opportunity based on need not wealth.


Mit "Opportunity Society" haben schon <a href=www.georgewbush.com target=_blank>George W. Bush und <a href=66.102.9.104 target=_blank>andere (die sogar schon anno '95) herumgefuchtelt.


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Abt. Diminutiv des Tages


Borki killt 30'000 Bäume Borkenkäferplage im Baselbiet. Jetzt werden 30'000 Bäume gefällt. Tele Basel Schlagzeilen


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Abt. Fenster zum Hof


Heute blieb unser malerischer Innenhof die meiste Zeit leer. Grund: Herr T. hat sich für zwei Tage verabschiedet. Kurz nach Mittag betrat er das luxuriöse Büro unserer Angestellten und meldete sich offiziell ab: Man solle sich keine Sorgen machen, wenn sich die Post im Briefkasten anhäufe. Das finden wir nett, denn am zweiten Tag hätten wir bestimmt den Kaib raufgeschickt, um mal an der Tür zu riechen. In dem Alter weiss man ja nie. Herr T. indes bestieg nach der Verabschiedung sein knallrotes Automobil und fuhr von dannen. Wir nutzen die Gelegenheit und qualmen, bis die Wände wackeln. Gestern noch hatte Herr T., was das Rauchen angeht, um Zurückhaltung gebeten: "Es gilt zwar kein Rauchverbot. Aber nach Mietrecht haftet der Mieter auch für Schäden, die durch das Rauchen verursacht werden. Ausserdem hat der Mieter dafür zu sorgen, dass die über den von ihm gemieteten gelegenen Räume vom Rauch verschont bleiben." Seither rauchen wir nur noch bei geschlossenen Türen und (bibber!) offenen Fenstern. Ausser, von den T.s ist niemand zu Hause. Denn dann tanzen die Infamys bekanntlich auf den Tischen! Das schien uns die richtige Gelegenheit, unseren neuen Nachbarn, ein Tabak-und Whiskygeschäft namens "zem Dubaagbyytel" (o.s.ä.) mit dem allerersten Besuch zu beehren. Der Mann (in Bundfaltenhosen, Jeanshemd und Sakko) drückte die ausgestreckte Fuzzyflosse inniglich und gab Abderhalden ("Auf eine gute Nachbarschaft!") eine billige dominikanische Zigarre Marke "Don Sebastian" mit. Die Vorfreude trübte er allerdings mit den Worten: "Die können Sie zum Grillieren rauchen!"


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Abt. Also ich hab den noch nicht gekannt!


Oder: Warum Neil Armstrong wirklich auf den Mond musste!

Nachdem Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betreten hatte, gab er nicht nur den berühmten Satz mit dem Schritt von sich. Ehe er zurück in das "Eagle"-Modul kletterte, machte er eine rätselhaft Bemerkung: "Viel Glück, Mr. Gorsky". Die Leute bei der NASA dachten erst, es sei eine Spitze, die auf einen der rivalisierenden sowjetischen Kosmonauten ziele. Aber im russischen Raumfahrtprogramm gab es niemanden namens Gorsky. Jahrzehntelang blieb ungeklärt, was der Astronaut gemeint haben könnte.
Ein Reporter in Tampa, Florida, stellt die offen Frage erneut an Neil Armstrong - und erhielt Antwort. Einmal, als er noch ein kleiner Junge war, spielte Neil mit seinem Bruder Baseball im Garten. Ein Ball landete genau unter dem Schlafzimmerfenster der Nachbarn - von Mr. und Mrs. Gorsky. Als Neil sich bückte, um den Ball aufzuheben, hörte er, wie Mrs. Gorsky ihren Gatten anschrie: "Oralen Sex? Du willst oralen Sex? Du kannst oralen Sex haben, wenn der Nachbarsjunge auf dem Mond rumläuft."


Oder wie der Italiener sagt: "se non è vero è ben trovato!"


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Endlich: Das Lukasevangelium ...


... auf Baselbieterdyytsch! Berichtet das <a href=www.mybasel.ch target=blank>Regionaljournal.


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Abt. Da bin ich aber beruhigt IX


fuzzy hat gesagt, eines pro tag sei ok!!!

Raffinierte Schadstoffabwehr in der Tränenflüssigkeit

Verschiedene Oberflächengewebe, wie die Hornhaut im Auge oder Schleimhautoberflächen in Nase und Lunge, sind ständig potentiellen Krankheitserregern ausgesetzt, infizieren sich aber relativ selten, denn sie werden von bestimmten Sekreten geschützt. Forscher um Prof. Redl vom Institut für Molekularbiologie haben nun die Schutzfunktion der Lipocaline in der Tränenflüssigkeit genauer untersucht. (...) Prof. Redl und seinem Team gelang es nachzuweisen, dass Tränenlipocaline nicht nur Bakterien sondern auch Pilze am Wachstum hindern und wie sie das tun. (...) Die Lipocaline, die mit ihrer räuberischen Tätigkeit im Tränenfilm das Auge vor Infektionen schützen, sind auch in der Nasenschleimhaut und anderen sekretorischen Drüsen, etwa in der Lunge, vorhanden.

Da staunt der Laie, der Fachmann denkt sich: Zum Glück gibt's Tränenlipocaline, sonst wüchse mir bald ein Hallimasch aus der Nase!


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Zitat des Tages II


"Ich höre harten Rock - wie Abba" Schlagersängerin Stefanie Hertel, ebenfalls im heutigen Blick.


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Abt. Was macht eigentlich ... Andre Weiss?


Andre Weiss? Der erste Mister Schweiz der Welt (siehe Bild links)! Anno '94 gekürt, betreibt er seit einiger Zeit einen Harley Shop mit Harley-Vermietung in Miami/USA, <a href=www.stefanangehrn.ch target=_blank>weiss der Promivermittler und Ex-Boxer Stefan Angehrn, der übrigens sein Buch "Plan B - Wie man seine Schulden auf Null bringt", in dem er berichtet, wie er sein finanzielles Defizit los wurde, so anpreist:

"Die Schulden-Story allein zu erzählen, wäre nicht genug. Sie ist der absolut realistische Resonanzboden auf dem er einen ganz konkreten Finanzratgeber entwickelt."

Aber, so fragen wir uns, was ist von einem Finanzratgeber zu halten, der auf einem Resonanzboden gewachsen ist?


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abt. alpaufzug: abzug, wegzug, entzug.


Wie die Zeit verging.
So war ich erst noch vor kurzem am Anfang meines Lehrganges als Rinderhirte. Jetzt, hundertachzehn Tage nach Beginn dieser Zeit, bin ich wieder da. Unten, den Alpabzug hinter mir. Ich habs geschafft. Oder: leider ist diese Zeit schon gegangen? Hinterher muss ich sagen, viel ist machbar. Es gibt noch viel zu tun.“Alles ist dichter, nur die Luft ist dünner...“ Weggezogen von dort wo ich war um einer anderer zu sein, um als anderer zurück zu kehren? Passiert ja sowieso. Wenn du vom Klo zurück kommst, bist du ja auch nicht derselbe wie vorher. Mit dem Unterschied, das man beim scheissen wahrscheinlich nicht so viel erlebt wie 3 1/2 monaten Alp. Wär etwas sehr kompakt. Aber echt: verändern tuts einem schon. Lernen mit gaaaaanz wenig auszukommen, aufstehen für die Kühe, Zäune machen, misten, schreien, streicheln, spritzen, Gras beobachten, mittagsschlafen, heuen, Schnaps - alles fürs Vieh.

Meine Kühe. Warum ich die Stadt mit völlig anderen, ja kritischerem Blick betrachte? Keine Kühe vorhanden. Diese in sich ruhenden, dampfenden, mampfenden & teilweise störrischen Wesen. Sie fehlen mir bald, schon jetzt. Doch, doch, es ist schon ziemlich alles anders. Wer kennt sie nicht, die ach so wunderbare Bergwelt, die verzaubert, all die Blumen und Gräser und Stillen. All das nach einer so langen Zeit nicht mehr zu haben, wieder rein in die Hektik, in Schall und Rauch. Was jetzt? Denkt auch Ihr Euch. Kommt schon wieder. Und nach einer langen Zeit wegsein, brauchts auch etwas derselben, um wieder anzusetzen. Auf ein weiteres - Euer maitre


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Abt. Zitat des Tages


"Es ist die Taktik unserer Gegner, uns zu spalten, weil sie wissen, damit würden wir geschwächt (...). Einigkeit ist unsere (der SVP, Red.) Maxime." Ueli Maurer im Blick von heute Dienstag, 28. September.

Christian Huber, gestern zurückgetretener zürcher SVP-Regierungsrat, lässt grüssen.


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Abt. konstruktive Vorschläge


Daniel Borel, Gründer des Maus- und Tastaturherstellers (die machen auch anderes, zugegeben) Logitech in einem <a href=www.bilanz.ch target=_blank>Interview mit der BILANZ:

Man sollte den Leuten mit 55 das Stimmrecht entziehen.

Das wär für ihn die Antwort auf diese Entwicklung:

In zehn Jahren wird mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten in der Schweiz älter als 65 sein. Ich habe nichts gegen 65-Jährige, ich werde in zehn Jahren auch so alt sein. Aber es bedeutet, dass die Entscheidungen in diesem Land zum Wohle der Alten getroffen werden. Es sind Entscheide für die Vergangenheit.


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Abt. Das letzte Hemd


Der kalifornische Gouverneur und Zigarren-Paffer Arnold Schwarzenegger raubt den Gefangenen in "seinem" Staat eine der letzten Freuden: Ab Juli 2005 sollen in den kalifornischen Haftanstalten Raucherwaren aller Art verboten sein. Grund: Vermeidung der hohen Behandlungskosten für Raucherkrankheiten. Der Muskelprotz hofft, so bis zu 280 Millionen Dollar sparen zu können. Die Wärter sollen in ihren Wohnungen allerdings weiterhin ungestört qualmen dürfen, und auch für den rituellen Gebrauch von Tabak durch Indianer soll eine Ausnahmeregelung gelten. mehr... Kommentar aus der infamy-Redaktion: Der Schwarzmarkt ist eröffnet!

Bild: member.aol.com Wasser predigen, Wein trinken: Der integrierte Ausländer Schwarzenegger


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infamous for 8148 Days
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Abt. Keintunnel CH
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