<a href=www.dradio.de target=_blank>21.09.2004 • 19:15 DLF Die furchtbare Wahrheit: Michael Moore – Vom Muckraker zum Millionär - Von Ulrike Heider
Michael Moore ist der populärste Gegenspieler des US-Präsidenten George W. Bush. Er schreibt den Titel seines Erzfeindes in Anführungsstrichen, nennt den Oberkommandeur der Armee den "Oberkommandierenden Deppen", einen "Besetzer im Weißen Haus" oder gar einen "Deserteur". Für Reverend Fitzgerald von der New Yorker Riverside Church ist Dokumentarfilmer Moore ein "Mann aus dem Volk, der klar durchschaut, was heute in Washington gespielt wird". Er sieht Moore in der Tradition der "muckraking-journalists" des frühen 20. Jahrhunderts, die wie Upton Sinclair in seinem Schlachthof-Roman die Machenschaften von Großindustrie und Regierung enthüllten. Carl Bernstein und Robert Woodward, die Helden von Watergate, sowie Ralph Nader mit seiner Kritik der Autoindustrie standen oder stehen in ihrer Tradition. Vom Provinz-Muckraker brachte es Moore zum Bestsellerautor, Oscargewinner und Millionär. Dem Motto seiner Fernsehserie "Die furchtbare Wahrheit" aber bleibt er treu. Und während seine Feinde Webseiten und Pamphlete gegen ihn produzieren, wächst seine Anhängerschaft mit jeder neuen Enthüllung.

"Das hohe Lohnniveau der Lehrer und die gute schulische Infrastruktur (in der Schweiz, Red.) führen zu einem international guten Bildungsniveau." Tagesschau SF DRS

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Wer will schon bei diesem Wetter ins Tessin?

Eines der bisher verschwiegenen Features im nächsten OS X release: Die Möglichkeit, <a href=www.appleinsider.com target=_blank>anderen Einblick ins eigene Adressbuch zu gewähren. Nicht unpraktisch. Nie mehr quer durch's Büro schreien müssen: "He Fuzzy, hast du dem Tromboni seine Handynummer?"

78 Minuten Zeit, 5 Büschel Haare, unzählige Nerven und die tatkräftige Unterstützung von Büronachbar Abderhalden brauchte Heimwerker Hasi um das heute endlich gelieferte Ikea-Regal, Modell "Journalist" (sic!), zusammenzubauen. Einmal aufgestellt, trat er sofort den Beweis an, dass auch das stylishste Möbel zur buchhalterischen Ablagehalde degradiert werden kann. Nun denn, er muss es ja nicht anschauen...

Immer und überall auf knallharter Recherche ist und den Fotoapparat immer zum Schnellschuss bereit hat unser Hausknipser Fonzi Tromboni.

infamous Chat wird mit Apples iChat aufgezeichnet.

Die Verlagsgruppe Handelsblatt meldete gestern - (und macht ab heute Ernst mit):

Frankfurt, 13. September 2004

NEWS: Verlagsgruppe Handelsblatt launcht neue Tageszeitung im Tabloid-Format
Am morgigen Dienstag, 14. September 2004, startet die Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH, Düsseldorf, im Großraum Frankfurt ein völlig neues Zeitungskonzept: NEWS. Täglich. Alles. Kurz und prägnant.
NEWS erscheint ab sofort von Montag bis Freitag. NEWS ist Deutschlands erstes Tages-Magazin, das Elemente aus dem Magazin-Journalismus mit den Stärken einer Tageszeitung vereint. NEWS ist das erste Medium für die iPod-Generation.
NEWS erscheint im handlichen Tabloid-Format. Die Themenfolge in NEWS ist Nachrichten, Wirtschaft, Wissen (Entdecken), Entertainment (Erleben) und Sport. Durchgängig in allen Ressorts finden sich interaktive Elemente und eine Komplettseite mit dem Namen Interaktiv. Erstmals in Deutschland können die Leser per SMS oder Internet über die Lokalthemen des nächsten Tages abstimmen. Grafisch, textlich modern und anspruchsvoll gestaltet, steht NEWS für seriösen Journalismus, der Themen übersichtlich und in modernem Layout präsentiert. NEWS bietet geballte Information für 50 Cent.

Und so sieht das aus:

Als Admiral Abderhalden heute morgen die frisch gezügelten infamy-Redaktionsräume betrat, sah er sich gezwungen, die Fensterläden des nunmehr vollständig den Lohnempfängern überlassenen Jugendstilsaals eigenhändig zu öffnen. Sonst wäre der schönste Raum im Büro nämlich bis jetzt (10:04), da Journalist Lavalova seinen Arbeitstag beginnt, im Dunkeln geblieben. Kaum hatte Fuzzy die Läden offen und seine Kollegen Hasi und Supra mit Kaffee versorgt, betrat auch schon der alte Oberst T. die Szene. Vif wie immer drehte Hasi unserem Vermieter die dank des neuen Ikea-Regals "Journalist" (mehr dazu später) nunmehr überflüssig gewordenen schwedischen Massivholzgestelle an. Die, so Herr T., könne er im Jura recht gut gebrauchen. Seit Jahren schon sei er auf der Suche nach einem geeigneten Regal, und man wisse ja wie das sei. "Wenn man mal angefangen hat, die Sachen auf dem Boden aufzustapeln, kommt irgendwann der Punkt, wo man nichts mehr findet." Als Abschlagszahlung für die beiden gut erhaltenen Regale schlug Herr T. vor, einen angemessenen Betrag von der Rechnung für die kürzlich auf seine Kosten instand gestellte Türglocke (Preis: 180 Franken) in Abzug zu bringen. Es reiche denn auch aus, wenn ihm einer unserer kräftigen Burschen zur Hand gehe, er selbst sei schliesslich noch im Saft und ohne weiteres in der Lage, einen 40-Kilo-Zementsack zu tragen. Allen Beteiligten war sofort klar, dass dies eine erstklassige Tagesaufgabe für unseren Kaib wäre. Doch soll man die Rechnung bekanntlich nie ohne den Zecher machen. Minuten später schellte das noch mit dem Ohrenspeck des lieben Patpatpat verklebte Telefon auf Abderhaldens massgeschneidertem Schreibtisch. Dran war der Kaib, der mit belegter Stimme anhob zur eindeutig originellsten Absenz-Entschuldigung, die seinen Herren je zu Ohren gekommen ist: Er habe sich gestern im Kino wohl mit schlechtem Popcorn eine Lebensmittelvergiftung zugezogen. Das, waren sich alle einig, ist zwar schwer zu glauben, spricht aber für die fantastische Begabung unseres Juniors. Da auch wir über ein gerüttelt Mass an Vorstellungskraft verfügen, sahen wir den Kaib mit zwei Schönheiten in den Armen im Bett liegen und denen sagen: "Jetzt passt mal auf. Ich zeig euch, wie man das macht, wenn man keine Böcke zum Schuften hat."