Als Reaktion auf den Sieg von Chávez fiel in New York der Ölpreis. Das OPEC-Mitglied Venezuela ist der fünftgrößte Ölproduzent der Welt. Die Ölmärkte hatten bei einer Niederlage des Präsidenten oder einem umstrittenen sehr knappen Ergebnis Unruhen und mögliche Öl- Lieferunterbrechungen befürchtet. Chávez forderte die Regierung der von ihm häufig als "Hauptfeind" und "Teufel" bezeichneten USA auf, das Ergebnis der Abstimmung zu akzeptieren. Nun beginne eine neue Etappe seiner "Revolution".

Nach Angaben der Wahlbehörde war am Morgen die Stimmenauszählung in 94,49 Prozent aller Wahllokale abgeschlossen. Es seien gut 8,5 Millionen Stimmen gezählt worden, sagte CNE-Präsident Francisco Carrasquero. Ex-US-Präsident Jimmy Carter, der in Caracas als Beobachter agierte, erklärte: "Das ist die größte Wahlbeteiligung, die ich je gesehen habe." n-tv.de

Grillgeruch soll Widerstand der Palästinenser brechen Mit psychologischem Druck will Israel den Hungerstreik von rund 1700 palästinensischen Häftlingen beenden. Vor den Gefängnissen soll Fleisch gegrillt werden. Aus dem Spiegel.

Wer's nötig hat, lässt sich eine Ziernarbe verpassen. Ein rechter Mann hat natürlich eine echte!

(bauches-lust.de)

BaZ (Ausriss)

Unsereins hält es für ziemlich unwahrscheinlich, dass jemand einem Hund den Bauch aufschneidet, ohne ihn zu narkotisieren, der Töle ein paar Packen Koks in den Ranzen stopft, mit dem behelfsmässig zusammen- geflickten, Blut und Magensäfte absondernden Vieh an die Grenze fährt und dem Zöllner dann sagt: "Lassen Sie mich durch, ich muss dringend zum Tierarzt!"

Bereits am 23. April brachte Eselin Jolanda den kleinen Joschi zur Welt. Nun, wir haben schon länger auf die Geburtsanzeige warten müssen. Gell, Baggers!

No pasarán! (bbc.co.uk)

LONDON - Die berauschenden Substanzen in Cannabis können möglicherweise im Kampf gegen Hirntumore eingesetzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Sonntag im Fachjournal «Cancer Research» veröffentlichte Studie der Complutense-Universität in Madrid. Das Team um Manuel Guzmán beobachtete, dass die für das «High»-Gefühl verantwortlichen Cannabinoide bei Mäusen das Wachstum von Blutgefässen behinderten, die den Tumor «füttern». Bei den Labormäusen verringerte sich durch die Cannabinoide die Aktivität des so genannten VEGF-Proteins (Vascular Endothelial Growth Factor) deutlich. Dies beobachteten die Forscher auch bei Gewebeproben zweier Krebspatienten, die unter Glioblastomen litten, sehr bösartigen Hirntumoren. (sda)

"Frisch" sei bei den Chinesen gleichbedeutend mit "lebend", liest man immer wieder. Und tatsaechlich kann man in diesem Supermarkt etwa fuenf verschiedene Sorten lebende Schildkroeten, sowie quicklebendige Fische, zitternde Aale und auch irgendeine Art vor sich hin daemmernde Riesenkroete kaufen. Die Kroeten ahnen wohl nichts Boeses und hocken friedlich in ihrem kleinen Plexiglasbehaelter. Einige der kleinen Wasserschildkroeten liegen auf dem Ruecken und strampeln mit den Beinen. "Jööö Schnüffi!", denkt sich da der Westler und moechte den todgeweihten Kroettli wieder auf die Beine helfen. Tuts aber nicht, weil man die Frischware schliesslich nicht mit den blossen Fingern betatscht (vielleicht haette ich die Schnueffis ja freikaufen sollen..?).

In der riesigen Getraenkeabteilung gibt es eine ebenso winzige Weinecke. Zwei, drei chinesische Cabernets, Label "Great Wall", neben jahrgangslosem "Vin de Table de France" und weiterem Fusel. Letzteren gibts uebrigens gleich im Duopack mit einer Dose Coca-Cola zu jeder Flasche. Wie ich schon im Friday Pub in Chengdu beobachten durfte, geniesst die Jugend den Wein hier naemlich gerne "gespritzt", eben mit einem Gutsch Limo.