martin.braendle, 9. September 2016 um 10:42:00 MESZ Abt. Verlautbarungen - heute: WG Klybeck Presseerklärung der WG Klybeck zum Nichtweiterzug ihrer Einsprache gegen das Veranstaltungskontingent am Klybeckquai (BBG 9'084'985) Die WG Klybeck reicht keinen Rekurs ein gegen die Bewilligung des Veranstaltungskontingentes von Shift Mode und I_Land. Erfreulicherweise wird die Abteilung Lärmschutz des Amtes für Umwelt und Energie AUE-L eine „Dauermessstelle zur Überwachung der Lärmimmissionen“ im Inselschulhaus einrichten. Dazu entschloss sich das Amt dank unserer Einsprache, aber auch wegen verdeckter Messungen, mit denen es im ersten Halbjahr immer wieder Verstösse von Shift Mode gegen Lärmschutzbestimmungen feststellte. Weil Shift Mode diverse lautstarke Anlässe ohne irgendeine Bewilligung durchführte (s. Pkt 13 des Bauentscheides), werden für 2016 nur noch zwei der beantragten zehn Veranstaltungen zugelassen. Natürlich nützt diese Messstelle nur etwas, wenn festgestellte Lärmemissionen über das Veranstaltungskontingent hinaus von den zuständigen Behörden sanktioniert werden – was bis jetzt überhaupt nicht geschehen ist. Erst seit der Nacht auf Pfingstsonntag, den 15. Mai, als Techno aus dem „Roten Korsar“ das Quartier bis um 6h morgens wach hielt, protestiert die WG Klybeck gegen die Lärmbelastung – obwohl den Winter hindurch Konzerte und Disco in der „Tour Vagabonde“ an den Wochenenden routinemässig bis um 2h morgens zu hören waren.
Erst nach Pfingsten gelangte die WGK an die drei involvierten Ämter Bau- und Gastgewerbeinspektorat BGI, die AUE-L und die KSTE und verlangte wenigstens eine Abmahnung durch den Vertragspartner KSTE wie im unterdessen verifizierten Vertrag vorgesehen und es geschah - nichts. Wie lasch das Vorgehen der drei Ämter ist, zeigt auch dieses Zitat aus einem Schreiben des AUE-L vom 1. September:
„Shift Mode hat von Seiten Lärmschutz noch keine Bussen erhalten, da wir das direkte Gespräch für das geeignetere Mittel halten, um eine Veränderung des bisherigen Verhaltens zu bewirken. Gemeinsam mit dem Präsidialdepartement, dem Bau- und Gastgewerbeinspektorat BGI und der Polizei arbeiten wir an Massnahmen, die ein Umdenken einleiten sollen.“ Solange das BGI seinen Pflichten nicht nachkommt, braucht man sich nicht zu wundern, dass Shift Mode weiter auf die Pauke haut – mit Konsequenzen müssen sie ja offensichtlich nicht rechnen. Die WGK wird sich auch nach dem Einrichten dieser Messstelle unbeliebt machen und darauf drängen müssen, dass das BGI seine Arbeit macht und die Bevölkerung vor unzumutbarem Lärm zu schützt. Bitte maile mir, wenn Du die Unterlagen zum Hintergrund dieser Erklärung haben möchtest:
Kontakt: Martin Brändle 061 631 21 94 / 078 961 14 94 / velomech1@gmx.ch
tromboni, 09.09.16, 19:27
Ich stifte die ersten hundert Franken an eine 20 meter hohe Lärmschutzwand rund um euer Altersheim. Bitte noch Kontonummer hinschreiben. ... Link
Matteo Lautenschlager, 10.09.16, 12:57
Das finde ich jetzt aber...
... doch sehr böse und übertrieben von Ihnen, Tromboni; warum denn die Leute gleich so beleidigen? Ich kann zwar gut verstehen, dass auch Sie es nicht mögen, wenn dieser Blog für «Verlautbarungen» (!) missbraucht wird – aber ich bitte Sie! Zwölf, ja, was sage ich, zehn Meter reichen doch völlig aus. ... link ... Comment
martin.braendle, 13.09.16, 13:30
Die WG Klybeck sprach gegen das Veranstaltungskontingent ein, weil die (ohne jegliche Bewilligung) tatsächlich durchgeführten Anlässe den im Kontingent beantragten Rahmen bei weitem sprengten. Das erduldeten wir, bis es in der Nacht auf Pfingstsonntag wirklich nicht mehr auszuhalten war: Techno dröhnte durchs Quartier bis 6h morgens. Der geleakte Vertrag zwischen der Stadt (vertreten durch die Kantons- und Stadtentwicklung KSTE und Immobilen Basel-Stadt) und Shift Mode sieht vor, dass „Eine fristlose Kündigung (...) über eine zweimalige schriftliche Abmahnung (erfolgt)“ bei „wiederholte(r) Lärmüberschreitungen und Überziehung der Öffnungszeiten.“ Die KSTE, die als Vertreterin der Stadt im Vertragsverhältnis mit Shift Mode die Interessen der Bevölkerung schützen müsste, streitet in Kindergärtnermanier die Verantwortung von Shift Mode ab – obwohl Reichenstein diese schon übernommen hat. Wir wurden also geradezu gezwungen, gegen das Veranstaltungskontingent Einsprache zu erheben, und schrieben darin: „Einleitend möchten wir festhalten, dass wir eine Lärmbelastung wie im Das ist aber offensichtlich nicht der Fall, vielmehr wird das Klybeckquartier in Es kann also keine Rede davon sein, dass die WG Klybeck einfach alles verhindern will. Auf Rücksichtnahme auf das sowieso benachteiligte Quartier und seine BewohnerInnen aber bestehen wir. ... Link
martin.braendle, 14.09.16, 11:43
Ich bin einigermassen erschüttert über die Plattheit der Kommentare hier auf infamy und den säuerlichen bis beleidigenden Unterton, der in allen dreien mitschwingt. Das allerbeste ist ja, dass wir sogar noch bereit wären, dies in einem vernünftigen Rahmen zu akzeptieren. Dafür aber müsste die Verwaltung ihre Arbeit richtig (das heisst entlang der eigenen Richtlinien) machen und die gleichen Massstäbe anlegen wie andernorts. ... link ... Comment
bagger, 16.09.16, 22:23
nur mal so zum Sagen:
Wer fundiert das Thema nächtliche Ruhestörung im Kleinbasel durch Partyvolk und Tanzlokalbetreiber besprechen möchte, der verbringe auch mal eine Nacht wahlweise von Freitag auf Samstag oder von Samstag auf Sonntag am Claraplatz vorm Fame oder wie der Laden heisst. Keine Angst, einschlafen könnt ihr da nicht. Da fallen euch nicht nur die Ohren ab, sondern auch die Augen aus. ... Link ... Comment Read more infamous news! |
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Abt. Keintunnel
Nicht
vergessen, die Auto-Nerds wollen Milliarden in den Autobahnbau verlochen. Das ist sowas...
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