Abt. Jööö, Schnüffi!™


"Öffentlich über die Chemikalien zu sprechen hätte die Bevölkerung nur unnötig verunsichert" meint Richard Wülser, Leiter Qualitätssicherung Wasser, Iwb in der heutigen Baz dazu, dass die "Fremdstoffe" den Behörden bereits seit sieben Jahren bekannt sind und dabei öffentlich erzählt wurde, "toxische Substanzen seien im Wasser nie gefunden worden". Was war denn deren Plan? Giftstoffe verfüttern solange es nicht nachweisbar wird weil z.T. nicht mal Grenzwerte vorhanden sind und die Verursacher behaupten, es sei "nicht bewiesen", dass die in ihrer Branche verwendeten Lösungsmittel im Trinkwasser aus dem Grundwasser und nicht aus dem Rhein kommen? Oder ist es einfach günstiger BabsiS. und ein paar Beamten zu bestechen als die Deponie zu sanieren? - Fragen über Fragen.


Die Bevölkerung ist ja so 'was von dumm...

da muss man doch einfach lügen! Sonst sonst kommen die lieben Bürgerinnen und Bürger am Ende noch auf die Idee, unangenehme und unangemessene Forderungen zu stellen oder gar die Chemieunternehmen zu belästigen. Wie sagte einst der deutsche Kaiser Wilhelm II, der mit dem strrrammen Schnurrrrrbarrt und der Pickelhaube, der die Demokratie so schätzte: "Vox populi - Vox Rindvieh"...

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In einem

halbwegs funktionierenden Rechtsstaat würde die verantwortliche politische Clique - sofern sie einen Funken Anstand bewahrt hätte - zurücktreten (von Barbara Schneider an abwärts) und die Chemiefritzen (Vasella & Co), samt ihren Helfershelfern in der Verwaltung, kämen in Untersuchungshaft wegen Kollusionsgefahr. Hab ich jemanden vergessen?
In der real existierenden Bananenrepublik, in der wir wohnen aber, da... geschieht gar nichts, wenn rauskommt, dass die BewohnerInnen der Region tatsächlich seit Jahren das Gift der Chemie als Trinkwasser schlucken, alle Verantwortlichen, vorsorglich aus BS abgewandert, es wussten, und sie die 187'807 EndkundInnen der IWB im Dunkeln liessen. Übrigens:

Spurenstoff-Untersuchungen am Trinkwasser (16.06.06)
Im Zusammenhang mit den Medienberichten über mögliche Belastungen des Trinkwassers in der Hard mit Deponiestoffen wird eine Stellungnahme der Hardwasser AG vorbereitet.
Na dann macht mal!

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Aber warum eigentlich "Jööö, Schnüffi!" als Titel?

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Schnüffi

-weil mir die Besorgnis bei der Iwb um eine drohende Verunsicherung bei der Bevölkerung schon irgendwie -äh, herzig vorkommt.
Die Brunnenvergiftung selbst samt Verheimlichung mit Lügen von Iwb, Barbara Schneider und betroffener chemischer Industrie ist natürlich ein Riesenskandal der rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen sowie die umgehende (und selbstverständlich ausschliesslich privat finanzierte) Sanierung sämtlicher Deponien in der Region auslösen sollte.

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