Wir schreiben das Jahr 2036. Fuzzy lebt als Aussteiger im Oberbaselbiet, betreut für ein kleines Entgelt die beiden senilen Gimma und Haki, und würde gerne in seinem Garten Kartoffeln pflanzen, aber er ist selbst schon ziemlich hinüber, alt und schwach.
Fuzzys Sohn studiert in Bagdad. Deshalb schreibt er eine E-Mail an seinen Sohn:
"Mein lieber Sohn, ich bin sehr traurig, weil ich in meinem Garten keine Kartoffeln pflanzen kann. Ich bin sicher, wenn Du hier wärst, könntest Du mir helfen und den Garten umgraben. Ich liebe Dich. Dein Vater Fuzzy.
Prompt erhält der alte Fuzzy eine E-Mail zurück:
"Lieber Fuzzypapi, bitte rühre auf keinen Fall irgendetwas im Garten an. Dort habe ich nämlich 'die Sache' versteckt. Ich liebe Dich auch. Dein Sohn."
Keine sechs Stunden später umstellen die Schweizer Armee, die Baselbieter Kantonspolizei und die freiwilligen Feuerwehren von Bubendorf, Ziefen und Reigoldswil das Gartenhaus des alten, gebrechlichen Fuzzy. Sie nehmen den Garten Scholle für Scholle auseinander, suchen jeden Millimeter ab, finden aber nichts.
Enttäuscht ziehen sie wieder ab.
Am selben Tag noch erhält Fuzzy eine E-Mail von seinem Sohn:
"Lieber Vater, sicherlich ist jetzt der Garten komplett umgegraben und du kannst die Kartoffeln pflanzen. Mehr konnte ich aus der Entfernung leider nicht für Dich tun. Ich liebe Dich. Dein Sohn."
frei nach Unbekannt