Da steht er nun, unser alter Lokus. Veraltet sei er, hat es geheissen. Drum wird er ersetzt, der alte Kerl. Durch ein modernes WC, das in die Wand abfliesst anstatt in den Boden. Wo man drunter putzen kann, wie es sich gehört. Doch Dr. T. weiss, wie es ist, wenn man zum alten Eisen geworfen wird. "Schmeissen Sie es mal noch nicht weg", wird er zum Sanitär aus dem Elsass gesagt haben. "Vielleicht kann ichs ja im Jura brauchen." Denn funktioniert hat das olle Klo bis zum Schluss einwandfrei. Und dass beim Spülen exakt 666 l Trinkwasser verbraucht wurden, lag sicher nicht an der Schüssel. Die übrigens äusserst bequem war, wie aus den Aufenthaltszeiten des Beschäftigten auf dem "stillen Örtchen" zu schliessen ist. Und daran, dass man die Kantine verlassen muss, wenn einer abdrückt, wird sich auch mit der hypermodernen Wandabflussschüssel nichts ändern. Denn die Sperrholzwände werden ja gewiss bleiben. Geniessen wir also den Anblick des alten Throns im Hof, solang er noch dort steht. Tschau, alte Schüssel!