Nun bin ich wieder in Düsseldorf und in Oberbilk wage ich nicht mehr zu walken, auch nicht beginnend mit einer viertel Stunde, denn dort steht an jeder Ecke entweder ein Obdachloser mit Bierflasche oder ein Arbeitsloser mit Hund. Nichts gegen Obdachlose- bzw. Arbeitslose, aber was ist lustiger für diese, als an einem langweiligen Tag ohne Heim und Arbeit, sich lautstark über eine Frau, die schnell gehend durch die Gegend walkt, lustig zu machen. Das gibt doch Auftrieb und Lebensmut, sich so einer Walkerin samt Hund und Bierflasche in den Weg zu stellen. Na, und wenn dann noch bemerkt wird, dass diese Person nicht hören kann, was an Obszönitäten und lustigen Schmutzwitzen über sie an die Runde weitergegeben wird und grölendes Gelächter zur Folge hat, hat der Tag doch mal wieder viel Abwechslung gebracht!!

So, also walke ich jetzt nicht mehr draußen an der frischen Luft, ich walke in meiner kleinen Wohnung. Und zwar walke ich eine Achterrunde, die bringt mehr an Fläche und Fitness. Mein Walken beginnt im Wohnzimmer um den Couchtisch rum, durch meine schmale Diele ins Schlafzimmer und dort um eine kleine Sesselgruppe, zurück durch die Diele, andersherum um den Couchtisch usw.! rp-online.de

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