Lieber Gott, betete Fuzzy, wenn der FCB diese Saison Meister wird, schick uns bitte ein Zeichen!

Zwar stark verspätet, zugegeben, aber for the record und der Vollständigkeit halber trotzdem: Remember Terra Naomi, die YouTube-Berühmtheit? Sie hat's inzwischen sogar zu einem Auftritt bei Live Earth geschafft!

Naja, der Gleichschritt steht dem bei anderen Massenveranstaltungen in dieser Stadt in nichts nach. Feuer! PS: Wer ne anständige Webcam für aufn Claraplatz spenden will, immer zu.

Nach all den Diskussionen um und über das Basel Tattoo hier auf Sender Infamy schritten heute Abend die Kameraden Fuzzy, Supra, Ulspegel und Vox zum eigenhändigen Augenschein.

Vieles verstehen wir seither besser, manches können wir sogar billigen, doch anderes verwirrte unsere Sinne aufs Neue. Zum Beispiel die unseres Erachtens arg unziemliche Verherrlichung des "Stgw 57"* als Pferdepimmel rsp. Symbol für die phallische Potenz jedes tollen Hechts rsp. eben Hengstes.

* Stgw 57 = Sturmgewehr 57, Vorgänger des heutigen Sturmgewehrs 90 der Schweizer Armee. Das ist der am abgebildeten herzigen Rössli so anmächelig und kultiviert angebändelte Menschenausknipser, die Red.).

Unser Büroschönster zeigt sich schon ganz in Ferienlaune. Auch die Luftkissenpolster vom letzten Packerl kann er, im Gegensatz zum eigentlichen Inhalt, gut gebrauchen. Ab morgen heisst Supras Motto: "Ich dös im Pool und dös is cool."

Wer kennt ihn noch, den Maharishi Mahesh Yogi? Ja, er war der Guru, der die Beatles in den 60ern zur "Transzendentalen Medidation" (TM) nach Indien einlud. Längst hat dieser "Weg zur Erleuchtung" Europa im Stillen erobert, und in der Schweiz verfügt die "Maharishi"-Bewegung, bei der man TM erlernen kann, sogar über eine eigene, in Seelisberg angesiedelte Universität. Lange Rede, kurzer Sinn: Beim Lokalsender Tele Züri waren am 11. Juli das Schweizer "Maharishi"-Oberhaupt "Raja Felix" und seine erleuchtete Frau zu Gast und stellte sich den kritisch-ironischen Fragen von Moderator Markus Gilli und Sektenexperte (?) Hugo Stamm. Highlight der <a href=www.telezueri.ch target=blank >Sendung ist zweifellos die Einspielung über das "Yogische Fliegen", einer Art Froschhüpfen im Schneidersitz. Fliegen war doch erlernbar

"Der Johnnie Walker des deutschen Schlagers: Dieter Thomas Heck" (Text zum Bild des Fernsehmoderators in der aktuellen TV Star-Ausgabe)

Ein grosses Lob den liberalen Grossräten, die nach Bekanntgabe, dass das Basel Tattoo (das ist, verehrter Holbein, die Veranstaltung, die in fünf Tagen gleich viele Zuschauer anzieht, wie Röbbeli Williams oder sonst eine Stadion-Pop-Tröte in einem) auf Böllerschiessereien verzichtet, spontan Unterschriften sammeln. Leider vergeblich, denn Tattoo-Organisator Erik Julliard bleibt aus Trotz bei seinem Verzicht. Dabei lässt er aber den Kollateral-Nutzen der Böllereien sträflich ausser acht:

"Dank der baz weiss ich, dass es nicht irgendein Quartierbewohner war, der diese allabendliche Knallerei verursachte, die meinen Hund - und sicher auch noch andere -so erschreckte, dass er abends nicht mehr raus wollte."

So ist das mit unser aller baz: Irgendwie will man sie nicht, aber wenn sie nicht kommt, ist man doch traurig. SCHLIESSLICH HAT MAN DAFÜR BEZAHLT! Wenn man die Telefonnummer am Donnerstagabend wählt, nimmt die liebe Frau Häring aber trotzdem ab.

Man lernt nie aus:

Die häufigsten Weine sind Rot- und Weißweine sowie Roséweine.

Das Bild zum Auftakt der Atomlobby-Fussball-League.

Jetzt ist er da - der Regierungsbericht über die Kasernen-Subvention. Ihm ist zu entnehmen, dass der Kanton dem Kasernen-Verein eine Million jährlich (nicht indexiert) zahlt, bis ins Jahr 2011. Dazu kommt ein jährlicher Sachwert von fast 600 000 Franken für die "Überlassung der Räume auf dem Kasernenareal". Was eher im Kleingedruckten steht: Auch Baselland zahlt...und zwar aus der so genannten Kulturpauschale. Es handelt sich um 550 000 Franken. Total kommen 2,1 Millionen zusammen. Wenn ich alle Geldgeber zusammenrechne, gibts für die Fondation Beyeler im Jahr 2,6 Millionen öffentliches Geld, wobei die 800 000 der Gemeinde Riehen ebensowenig cash sind wie die 600 000 des so genannten Sachwerts. Unter dem Strich gerechnet fliesst in beide Insitutionen ähnlich viel Geld. Über so Banalitäten wie Besucherzahlen diskutiert man hier im Blog natürlich nicht. (Über Hörerzahlen auch nicht...sonst müsste man ja DRS 2 und Radio X sofort abstellen...)

Und wenn schon von Besuchern die Rede ist: Das hier viel geschmähte Basel Tatoo wird in der laufenden Woche 65 000 Eintritte totalisieren. Den Fachleuten hier im Blog sei die Frage gestellt wie viele bezahlte Eintritte der Kasernenverein im Jahr zusammenbekommt? (Antwort gemäss Regierungspost 39 000...momoll)

Trostreich mag sein, dass der Verein auch om Tatoo profitiert...und zwar vermutlich recht kräftig. Die Bar ist nämlich stets toll besucht....der Umsatz dürfte recht gut sein, weil die bösen Militaristen mit ihren Tatoo-Begleitfrauen vor , während und nach den Auftritten krätig konsumieren....