Sympany-Homepage.

Mein Knochenbieger hat mich heute daran erinnert, dass ich ja noch ein Posting machen wollte wegen der Umbenennung der ÖKK in Sympany. Mal abgesehen davon, dass die alte Dame auf dem Notfall die Frage, wo sie versichert sei, immer mit "bi dr Simpaani" beantworten wird – der Name ist einfach hohl. Ist es eine Wortschöpfung aus Sympathy und Company? Dem Begriff "Sympathy" haftet im Englischen ja immer der Beigeschmack von Mitleid, Mitgefühl und Anteilnahme an. Schön, wenn das die Kasse aufbringt, wenn ich mal Krebs bekomme. Aber daran will ich beim Abschluss der Krankenversicherung nicht unbedingt denken. Dass der Name nix taugt, zeigt sich schon daran, dass man ihn im Internet, abgesehen von den Meldungen zur ÖKK, nicht findet. Fast nicht, muss man sagen. Denn es gibt da eine japanische Band namens Sympany. Eine Live-Kostprobe gibts hier. Echt verschärftes Tremolo hat der Nipponese!

Fast hätte ich Sympany den blödesten Krankenkassennamen aller Zeiten genannt. Aber da gibts ja noch Atupri.

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Nein, diese Werbung ist nicht sexistisch. Denn es wird nicht versucht, unter Zuhilfenahme eines weiblichen Körpers ein Auto zu verkaufen. Sondern Unterwäsche. Und die Frau. Die will nämlich für die Junge CVP in den Nationalrat. Dass das noch mehr Leute wollen, machte sich die Migros zunutze und liess sie in Unterwäsche posieren. Die meinetwegen nicht sexistische, aber Dicke diskriminerende Kampagne stammt von Spillmann/Felser/Leo Burnett. Die ganze Fleischbeschau gibt's bei <a href=www.persoenlich.com target=blank>persoenlich.com.

Neulich im Kunstmuseum gedacht, das wär 'ne Challenge für Clooney: Das ganze Haus in einer einzigen Nacht restlos und ohne Aufhebens leerräumen. Am Morgen, wenn der Abwart das Licht anmacht, ist alles weg: Konrad Witz, Gérard David, Martin Schongauer, Hans Holbein d.Ä., Hans Holbein d.J., Hans Fries, Hans Baldung gen. Grien, Matthias Grünewald, Lucas Cranach d.Ä., Niklaus Manuel gen. Deutsch, Tobias Stimmer, Hans Bock d.Ä., Hendrick Goltzius, Peter Paul Rubens, Jacob Jordaens, Jan Brueghel d.Ä., Frans Francken, Georg Flegel, Sebastian Stoskopff, Hendrick ter Brugghen, Gerrit van Honthorst, Pieter Pietersz. Lastman, Rembrandt Harmensz. van Rijn, Govaert Flinck, Jacob Isaacksz. van Ruisdael, Frans Post, Jan van Goyen, Simon Jacobsz. de Vlieger, Nicolas Berchem, Pieter de Hooch, Frans van Mieris d.Ä., Adriaen Brouwer, Aelbert Cuyp, Caspar Wolf, Hubert Robert, Jean-François de Troy, Johann Heinrich Füssli, Jean-Auguste-Dominique Ingres, Eugène Delacroix, Théodore Géricault, Léopold Robert, Jean-Baptiste-Camille Corot, Gustave Courbet, Josef Anton Koch, Friedrich Overbeck, Friedrich Olivier, Samuel Birmann, Alexandre Calame, Arnold Böcklin, Albert Anker, Robert Zünd, Rudolf Koller, Frank Buchser, Anselm Feuerbach, Hans von Marées, Giovanni Segantini, Ferdinand Hodler, Félix Vallotton, Odilon Redon, Edouard Manet, Edgar Degas, Camille Pissarro, Claude Monet, Auguste Rodin, Pierre-Auguste Renoir, Paul Sisley, Paul Cézanne, Paul Gauguin, Paul Signac, Vincent van Gogh, Pablo Picasso, Henri Matisse, Georges Braque, Robert Delaunay, Fernand Léger, Aristide Maillol, Constantin Brancusi, Juan Gris, Le Corbusier, André Derain, Marc Chagall, Henri Rousseau, Pierre Bonnard, Georges Rouault, Amedeo Modigliani, Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch, Alexej von Jawlensky, Jacques Lipchitz, Chaim Soutine, Piet Mondrian, Theo van Doesburg, Georges Vantongerloo, Jean Arp, Sophie Taeuber-Arp, Kurt Schwitters, Oskar Schlemmer, Otto Meyer-Amden, Alexander Calder, Antoine Pevsner, Max Bill, Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, Oskar Kokoschka, Egon Schiele, Max Beckmann, Emil Nolde, Paula Modersohn-Becker, Otto Dix, Lovis Corinth, Paul Klee, Giorgio de Chririco, Joan Miró, Max Ernst, Yves Tanguy, Alberto Giacometti, Salvador Dalí, Niklaus Stoecklin, Walter Kurt Wiemken, Jean Dubbufet, Eduardo Chillida, Antoni Tàpies, Joseph Beuys, Gerhard Richter, Dieter Roth, Georg Baselitz, Mario Merz, Jean Tinguely, Mark Tobey, Barnett Newman, Mark Rothko, Franz Kline, Clyfford Still, Sam Francis, Kenneth Noland, Andy Warhol, Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Cy Twombly, Claes Oldenburg. Das schafft der nie! Oder?

Die lustigste aller Fernsehsendungen läuft bekanntlich auf Telebasel, heisst Salon Bâle und hat folgendes Konzept: Man nehme drei Geltungsbedürftige und lasse sie vor laufender Kamera zu drei aktuellen Themen diskutieren. Heute: Theaterdirektor Georges Delnon, SVP-Nationalratskandidat Dieter Völlmin (BL) und the one and only Willi Erzberger. Themen: SVP-Clash in Bern, "Taser gegen Ausländer" (sic!) und Piero Esteriores Amokfahrt. Da sagt ein Willi Erzberger zu den Schafplakaten der SVP: "Die Frauen auf dem Rütli waren eine grössere Provokation." Und Völlmin antwortet auf die Frage, ob seine Partei die Ausschreitungen provoziert habe: "Das ist, wie wenn man sagt, eine Frau, die vergewaltigt wurde, habe die Tat durch ihre sexy Kleidung provoziert." Was ja nicht zuletzt deshalb witzig ist, weil sowas am ehesten einer sagt, der SVP wählt. Weiter konnte ich leider nicht schauen, sonst hätt ich mich totgelacht. Aber die Sendung wird ja jede Stunde wiederholt, vielleicht schaff ich Taser gegen Ausländer auch noch.

Melissa Gira von The Future of Sex erklärt's:

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Es wäre so schön gewesen: Eine Kundgebung, gegen Rechts, gegen Blocher usw. aber die Idioten vom Schwarzen Block machen die SVP-eigene Negativwerbung im Vorherein kaputt. TUBLE!