Grosser Aufmarsch heute Morgen im vierten Stock im Hotel Four Points in Zürich. Google Schweiz lädt zur Medienkonferenz. Die News?

1. googlemaps gibt's jetzt auch unter der Top-level-Domain .ch
2. googlemaps integriert die Businessdaten von Swissom Directories (Wo gibt's Pizzas in Chur?)
3. googlemaps integriert verschiedene Fahrpläne (SBB, VBZ, etc.: Wann fährt der nächste Zug ab Olten?)
4. googlemaps integriert Daten weiterer Partner (cityguide, doktor.ch, Schweiz Tourismus: Wo ist ein Zahnarzt in Biel?)

Von den Ankündigungen ist keine wirklich überraschend. Alles Fortentwicklungen und Präzisierungen von bereits bei GoogleMaps Bestehendem. Alles nett und praktisch. Aber nicht weltbewegend. local.ch und search.ch machen dasselbe. Sogar noch mehr: Beide liefern auch die Telefonnummer von Peter Müller in Zürich. Das kann maps.google.ch (noch?) nicht. In google-maps eigene Karten zu erstellen (heute präsentiert), <a href=maps.google.com target=_blank>ist schon lange möglich. So what? alles in allem? Vielleicht das Athmosphärische? Die Googleianer sind smarte Guys. Einigermassen geschliffen im Auftritt. Sehr euphorisch, wenn sie über ihren Arbeitgeber sprechen. "Es sind auch Ingenieure von uns im Raum. Hey, Google-Engineers, make some noise!" (vier, fünf Nasen rufen etwas verschämt aus den hinteren Reihen). Für mich steht Google immer noch unter Sektenverdacht. Die beste der reichlich uninspirierten Fragen aus dem Publikum ("Können Firmen Kommentare über sie löschen?"), gestellt von der 20-something Journalistin in der Sitzreihe vor mir: "Google hat doch Youtube gekauft, oder?" Manchmal würde man diesem Verein lieber nicht angehören!

Nach <a href=www.astra.admin.ch target=blank>Führerausweis und Trennung jetzt auch die "Koalition auf Probe"? Aber gut, was für einen Titel soll man da auch sonst machen.

...die Bschisscom? Als wenn es nicht genügte, Tramstationen "M-Parc" zu taufen. In Olten gibts sogar eine Swisscom Gasse (sic!).

Erinnert mich an ppps Antennenkonstruktion. Und ganz falsch lieg ich damit auch nicht. Aber der Herr Inscheniör wär wohl eher der Adressat. Oder, mir schwant Fürchterliches, haben die Russen gar patpatpats Erfindung kopiert und kommerzialisiert?

Aus dem Uno-Bericht (PDF) über die Opium-Produktion in Südostasien. Was 2001 los war, steht hier. Aber seit dem Einmarsch der Allianz blüht die Produktion wieder. thx handspieler

Von Nachbar Gebsn zur baz-Abstimmung betr. Wegweisung geschickt, bin ich auf dieses Resultat gestossen. Auf die Gefahr hin, ein Präjudiz für funktionierende, aber pfeifende Firewalls zu schaffen – Ban The Blowers!

"Rayonverbot" heisst das Gebot der Stunde – auch in Basel-Stadt, wie die beste aller Basler Tageszeitungen in gewohnt frisch-forscher Manier <a href=www.baz.ch target=blank>berichtet. So lesen wir nun also:

"Randständige, mutmassliche Drogendealer und renitente Jugendliche, welche die «öffentliche Sicherheit gefährden», können in diversen Kantonen mit einem Rayonverbot belegt werden. Das soll in Zukunft auch in Basel-Stadt möglich sein.

Ob ein Wegweisungsartikel in Basel eine Chance hat, ist ungewiss. Aber wie die "beste aller..." richtig bemerkt, wurden bereits an der Herbstmesse Rayonverbote ausgesprochen – dies ohne gesetzliche Grundlage. Das ist dem Leitenden Jugendanwalt Beat Burkhardt aber Wurscht:

Vor allfälligen rechtlichen Schritten der gebüssten Jugendlichen fürchtet sich Burkhardt nicht,

Die Elektrizitätswerke des Landes sind auf Adressenfang. Sie nennen es "Quiz", "Power Brain 2007", (augenverdreh) pffffff! Swisspower plus 30 "Stadtwerke" bekommen zusammen keine grössere Preissumme auf die Reihe als magerste SFr. 30'000.-??? Und dafür sollen wir persönliche Daten rausrücken und müssen erst noch ein paar (wahrscheinlich) reichlich behämmerte Fragen beantworten? Sonst noch Wünsche? Mehr ist euch die Information nicht wert? Strengt erst mal euer eigenes "Power Brain" an und treibt mehr Knete auf! Dann überlegen wir uns die Beteiligung vielleicht nochmal. Vielleicht! Wer's unbedingt haben muss, klickt hier (Der schwer entzifferbare username ist "löli").

"Ist das infamy kaputt oder ist es der Safari?" fragte mich meine Liebste als ich nach Hause kam. Ich reich die Frage einfach mal weiter.

Gar nicht so einfach, sich für einen Lapsus zu entscheiden, wenn man mal den "Schweizer Journalist" beglücken will. Schon der Titel über dem Strehle-Interview, aus dem der abgebildete Ausschnitt stammt, wäre ein Kandidat gewesen: "Der Königweg für den Tagi heisst News plus". Oder auch die Trennung "Tausendle-serpreises". Schön auch der Satz über unseren Spezi Peer Dittmar: "Kürzlich hat es ich selbstständig gemacht."

Jetzt wissen wir's. Überrascht lesen wir auf NZZ-online:

Federer nach dem ersten Spiel bereits in Rücklage

Überraschende Startniederlage am Masters gegen Fernando Gonzalez

Für Federer ist es die erste Niederlage gegen Gonzalez (nach zehn Siegen). Zudem musste er sich erstmals auch in einer Round-Robin-Partie am Masters geschlagen geben. Seit seiner ersten Teilnahme im Jahr 2002 hatte er sämtliche 15 Begegnungen für sich entschieden.

Aber selbstverständlich vermuten wir nach wie vor und aufs heftigste die Unschuld unseres Weltsportlers aus dem Rambassenland.