Endlich bin auch ich ready to fan – dank dieser Schwitzerkappe, erstanden für läppische 9.90 CHF im EURO™markt um die Ecke. Die Mütze wurde im fernen Nepal von Hand gefertigt, und zwar aus echter Wolle, weil die Schweiz ja weltweit für ihr rauhes Klima bekannt ist. "Ob es sich bei dem Material um echte Yak(in)-Wolle handelt, ist Gegenstand laufender Ermittlungen", sagte der infamy Fanbeauftragte Supra Sprigi (links im oberen Bild) auf Anfrage. In seiner Funktion als Style & Beauty-Experte dieses Blogs lässt er aber keinen Zweifel: "Dies Ding ist nicht nur schön anzuschauen und gibt warm am Kopf", so Supra. "Der politische Hintergrund im derzeit sich von der Monarchie befreienden Himalayaland verleiht dieser EURO™kappe den ultimativen Tell-Charakter und macht sie zum Instantkultobjekt."

quelle: kommentar unter diesem nzz-artikel.

(die kommentare auf nzz online sind des öfteren ganz amüsant)

Die Wege des Herrn sind unergründlich und seine Phantasie für Institutsnamen ist grenzenlos. Jetzt hat er offenbar den Verantwortlichen der TU Dresden eingegeben, sie sollten ein "Deutsches Institut für Sachunmittelbare Demokratie (DISUD)" ins Leben rufen. Und was macht das DISUD? Es besucht Landsgemeinden:

Jährlich veranstaltet das DISUD eine wissenschaftliche Studienreise mit Seminaren und Gesprächen an führenden Schweizer Universitäten. Neben Treffen mit Repräsentanten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur werden die Landsgemeinden in Glarus und Appenzell/Innerrhoden, den letzten Orten der praktizierten Versammlungsdemokratie in der Schweiz, besucht. Die enge Zusammenarbeit mit dem wohl bedeutendsten Forschungsinstitut zur direkten Demokratie „C2D – Centre for Research on Direct Democracy“ in Aarau, An-Institut der Universität Zürich dient ebenso der Vernetzung der Wissenschaftler auf dem Gebiet der sachunmittelbaren Demokratie.

Korrigendum: Neu ist, dass das DISUD ein Teil der TU ist. Offenbar hatte der Herr den Institutsnamen bereits 2004 einem Dr. iur. Peter Neumann eingeflüstert, der es, seiner Berufung folgend, gründete.

Honni soit qui pense, dass diese beiden Artikel in der besten aller Basler Tageszeitungen etwas miteinander zu tun hätten ...

Die Welt ist rund, der Ball auch und an der Fussball TM Euro TM UEFA TM geht's rund. Und damit es so rund geht, muss die Stadt umgestellt, abgedeckt und verriegelt werden, wie das Beispiel der Kaserne Basel zeigt, die wahrscheinlich zu Zeiten, als dort noch Soldaten ihren Dienst verrichteten, nicht so festungsmässig dahergekommen ist.