Freitag, 1. April 2011


Abt. bedingungsloses Grundeinkommen - heute: Köppel


So richtig dafür ist er nicht...

köppel: "man kann nicht einfach... der mensch muss selber eine leistung erbringen, um dafür geld zu bekommen. er muss die lasten seines lebens, das geld, das er für sein leben und das seiner familie braucht, das muss er selber verdienen. das ist für mich eine völlig abwegige idee, dass ihm die gesellschaft (...) ein teil dieses geldes zur verfügung stellt. das ist für mich ein rückschritt in den sozialismus." gegenfrage: "damit haben sie sich also sehr auseinandergesetzt: sozialismus?" köppel: "das ist einfach die frage nach der aufgabe des staates in der gesellschaft. haben sie eine freiheitliche ordnung oder haben sie eine sozialistische ordnung. (...) wir müssen unsere freiheitliche ordnung pflegen. und da hat so ein grundeinkommen keinen platz. das widerspricht der ganzen philosophie, die hinter unserer freiheitlichen welt steht. (...) ich glaube nicht, dass die schweizer es zuliessen, dass man ihnen ein voraussetzungsloses grundeinkommen gibt. wenn dir irgendetwas geschenkt wird, dann schaffst du nur abhängigkeiten und bist am schluss vom staat oder von der gesellschaft abhängig. das widerspricht unserem freiheitsgeist." gegenfrage: "ah, ok. also im prinzip ist es besser abhängig zu sein vom arbeitgeber, als vom staat oder von der gemeinschaft?" köppel: "ja was heisst abhängig? sie können ja den job wechseln."

Köppel, ganz bei sich: "Man kann nicht einfach" in der Endlosschlaufe. Verdacht: So alt wie der Mann denkt, wird er physisch gar nie!


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Abt. Loftstadt Basel - heute: Es geht voran!


Heute hat der baselstädtische Regierungsrat die "Strategie zur Wohnraumentwicklung und ein neues Wohnraumfördergesetz" in die Vernehmlassung geschickt. Für eine detailierte Analyse (unter gleichzeitiger Berücksichtigung der vom Mieterinnen- und Mieterverband Basel lancierten Initiative "Bezahlbares und sicheres Wohnen für alle") fehlte noch die Zeit, aber: Basel ist auf dem Weg zur Loftstadt, wie von infamy gefordert! Wir gratulieren ins Rathaus! Wie wir auf die absurde Loftstadt-Behauptung kommen? Aufgrund dieser Tabelle auf Seite 16 des Berichtes "zur kantonalen Strategie zur Wohnraumentwicklung für 2011 - 2016": Denn da taucht immerhin als Möglichkeit auf, dass aus der "Umnutzung von Gewerberaum für Wohnzwecke" "zusätzlicher Wohnraum" werden kann. Auch die längste Reise beginnt mit einem ersten Schritt!


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Abt. Kommunisten überall - heute: im Gewerbeverband


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Wie jetzt? "Wohnraum und Grünflächen für alle"? Was soll die kommunistische Agitation der Laufener FDP-Frau Petra Studer im Mitteilungsblatt des baselstädtischen Gewerbeverbandes? Wenn ich in ein paar Jahren mein Reihenhäuschen, das mir Baudirektor Wessels auf den noch zu überbauenden Familiengärten versprach, bezogen haben werde, dann ist doch da fertig lustig mit dem selbstverwalteten Chaos! Dann muss mir keine Petra Studer in den Vorgarten platzen, und behaupten, das sei jetzt "Grünfläche für alle". Oder grad bei mir einziehen, weil: "Wohnraum für alle"! Soweit kommt's noch! Wenn das Bauland endlich Bauland war und Roger, Jacques und Fritz die Stadtränder aufgeräumt haben, zieh ich einen hohen Zaun um meinen Privatgarten - und Schluss! Dann herrscht auch auf diesem Stück Boden, das jetzt noch dem Moloch Staat gehört, endlich das Privateigentum, die Diktatur der kleinstmöglichen Minderheit: Ich! Hier gibt es keinen Platz für die wirren kommunistischen Phantasien einer strammen FDP-Parteisoldatin!

So, aussteigen, bitte! Hier endet die Satirezone! Die Aufforderung von Studer in ihrem letzten Satz, "ebnen Sie mit einem '2 X Nein' die Zukunft des Standorts Basel" ist übrigens ein netter Freud'scher FDP-Verschreiber. Denn: Wer "die Zukunft des Standorts Basel ebnet", macht die Zukunft platt. Wer hingegen "2 X Ja" stimmt, macht die Zukunft bunt, denn er / sie ebnet dem Standort den Weg in die Zukunft!


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infamous for 8150 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

Kontakt:
infamy-Kollektiv
Basel
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