Dienstag, 28. Dezember 2010


Abt. Do it yourself - heute: Verkehrsstatistik


Am 3.6.2008 ging die Autobahnauf- und ausfahrt Luzernerring auf. Das ist in der Grafik etwa beim roten Punkt. Und davon haben seither auch die AnwohnerInnen des Wasgenring Einiges. Nämlich Mehrverkehr. Nicht massiv, aber messbar. Das belegen die Zahlen der "Verkehrserfassung" in Basel-Stadt. Hier die Zahl Fahrzeuge, die von Montag bis Freitag pro 24 Stunden von der Zählstelle am Wasgenring 62 registriert wurde zwischen Januar 2005 und September 2010: Seit dem 3.6.2008 ist das bisherige Werktags-Maximum von 16'100 (1.6.2005) auf 18'800 (1.6.2010) angestiegen am Wasgenring. Der "Rückbau" dort hat übrigens - trotz anders lautendem Zeitplan - noch nicht begonnen. Es sieht hier alles noch aus wie immer. Und wenn die Daten beim Amt für Mobilität nicht nur als *ç&%/-ige .pdfs vorlägen, sondern auch in einem maschinenlesbaren, nicht-proprietären (!) Format, wär mir erspart geblieben, die Zahlen von Hand nochmals abzutippen! Wer Lust hat, kann hier übrigens selber damit rumspielen.


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Abt. Zahl des Tages: 72'000


Fr. 72'000.- kostet 1 Meter Tramlinie - voraussichtlich - am Margarethenstich:


Der Abschnitt ist etwa 250 Meter lang. Und kostet, inklusive Planungskredite, rund 18 Millionen. Das ist zu entnehmen dem Ausgabenbericht Planungskredit Tramverbindung Margarethenstich. Dort steht auf Seite 6:
Die aktuellen Schätzungen der Investitionskosten gehen von CHF 17 Mio. inkl. MWSt. aus.
In der Fussnote ist zu ersehen, woher die Zahl kommt: "Gruner AG, Kostenschätzung Tram Margarethenstich, Dezember 2009". Dieses Gundlagendokument ist online nicht öffentlich zugänglich. Ebensowenig wie eine weitere Studie, auf die sich die Politik im Zusammenhang mit dem Thema "Margarethenstich" laufend beruft (z.B. auch die UVEK BS in ihrem Bericht dazu), mit dem Titel "Optimierung der ÖV-Anbindung des Leimentals“ vom März 2007 aus der Feder von "Ernst Basler & Partner". Eigentlich schade, dass die Studien, die die Oeffentlichkeit ursprüglich finanziert hat, und die als Diskussionsgrundlage für die Politik dienen, dem Publikum nicht zugänglich gemacht werden. Damit fehlt Aussenstehenden entscheidendes Material, um die Überlegungen der Politik unabhängig nachvollziehen zu können. Nichts gegen bessere Tramverbindungen nach überall, Michael Wüthrich, aber der Vergleich sei erlaubt: 1 Streckenmeter 2-spurige Tramlinie am Margarethenstich kostet, gemäss den aktuellen Schätzungen von Gruner, sechs (in Zahlen: 6) mal so viel wie 1 Streckenmeter 4-spurige Autobahn auf offenem Land nach der Faustregel der Baudirektion des Kantons Zürich. Ein stolzer Preis. Und gerade darum wär's interessant, das Grunerpapier öffentlich zu machen. Referenz: Auf das Thema "Margarethenstich" aufmerksam gemacht hat uns übrigens dieser facebook-Eintrag von Baudirektor Hanspeter Wessels: Merci!

P.S. Vielleicht wird ja am Ende doch nichts aus den goldenen Tramschienen. Denn sogar die UVEK schreibt:

Unter den Annahmen, die im Synthesebericht [Ernst Basler & Partner] von 2007 zu einem Wert von 9,0 bei Ganztagesbetrieb geführt haben, liegt das Nutzen-Kosten-Verhältnis gemäss einer Schätzung der Abteilung Mobilität im Bau- und Verkehrsdepartement bei 3,6, wenn der Margarethenstich nur in den Hauptverkehrszeiten (den Zeiten, in denen heute die Linie 17 im Einsatz steht) befahren wird. Mit der aktuellen Kostenbasis [Gruner AG] reduziert sich der Wert von 4,05 auf 1,48. Würde das Projekt nochmals etwas teurer oder der angesprochene Autobahnzubringer gebaut [gemeint: Untertunnelung des Gundeli], könnte er unter diesen Gegebenheiten sogar unter 1 sinken, was letztlich gegen eine Umsetzung sprechen würde.


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Abt. 2 mal Weihnachten - heute: Medizinstudium


Weil Kuba genügend MedizinerInnen hat, verschenkt das Land Studienplätze an der medizinischen Fakultät an Studierende aus benachteiligten Schichten in anderen Ländern. Und zwar nicht nur nach Weihnachten. PBS, das öffentliche TV der USA, berichtet darüber in seinem Programm "Newshour":


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