Donnerstag, 10. Dezember 2009


Abt. know your enemy - heute: Gisler zu Studiengebühren


#unibrennt #unsereunibas #unsereunich for the record: Markus Gisler, "Autor" der SonntagsZeitung etc. argumentierte vergangenes Wochenende im Wirtschaftsteil des Blattes so für höhere Studiengebühren:

(...) Tiefe Studiengebühren aber sind ungerecht und fördern bildungspolitische Ineffizienz. Fakt ist, dass der überwiegende Teil der Studierenden aus Familien des Bildungsbürgertums, des Mittelstands, stammt, die sehr wohl in der Lage sind, ihre Sprösslinge mitzufinanzieren. Gemäss dem gültigen Gesellschaftsvertrag finanziert die Allgemeinheit – der Steuerzahler – eine Elite und ermöglicht ihr ein Hochschulstudium. Diese wiederum gibt der Gesellschaft später überdurchschnittliche Leistungen zurück, in Form von wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Sonderleistungen oder einfach über ein höheres Steueraufkommen. Den Staat kostet ein Student je nach Fakultät zwischen 30'000 und 130'000 (Medizin) Franken pro Jahr. Im Mittel sind die Studierenden fünf bis sieben Jahre an einer Hochschule, am längsten die Phil.-I-Absolventen. Bei einer durchschnittlichen Studienzeit von fünfeinhalb Jahren und durchschnittlichen Kosten von 40'000 Franken erhält ein Hochschulabsolvent vom Steuerzahler eine Bildung im Gegenwert von 220'000 Franken. (...) Je höher aber die Studiengebühr, desto eher kommt das Prinzip «Wer zahlt, befiehlt» zum Tragen. Mehr Mitsprache der Studierenden würde sich positiv auf die Studienqualität auswirken, schlechte Dozenten etwa würden eher ausgemustert. Dank der höheren Eigenfinanzierung würden sich die Studierenden viel eher überlegen, ob das gewählte Studium auch zum Broterwerb reicht. Die Nachfrage nach berufsbefähigenden Abschlüssen, etwa nach Ingenieurstudien, nähme zu. Höhere Studiengebühren sind verursachergerecht, führen zu mehr Eigenverantwortung und zu mehr Effizienz.(...)
Vielleicht freut sich die SonntagsZeitung über Reaktionen aus dem studentischen Publikum?


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Abt. D.I.Y. - heute: Fonzi und der Sound Trigger


Eigentlich hätt's blitzen sollen, als Fonzi den Schuss abgab. Doch der Sound Trigger, den der Kellergeist gebastelt hat, wollte noch nicht funktionieren. "Muss ich halt noch mal zum Pusterla", so der Tüftler.


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Abt. Wunschtraum des Tages


michaelbuechler.ch

Träumen darf man ja. Aber dir ist schon klar, dass du der einzige wärst, der in diesem Laden "arbeitet"?


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Abt: es hat Bumm gemacht


468: Der Basler Regierungsrat bricht das Geothermieprojekt definitiv ab. Die prognostizierten Schäden durch Erdbeben von 6 Mio CHF/p.a. seien klar zu hoch.

Newsalert per SMS? BASEL START an 468


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Abt. Wasserspiele - heute: im Mittelmeer


Vor 5,5 Millionen Jahren trocknete das Mittelmeer aus. Weil die Strasse von Gibraltar zu ging. Danach war ein paar hunderttausend Jahre lang nix mit Badeferien in Italien. Weil das Meer verdampfte, sich in eine viel zu warme Salzbrühe verwandelte und schliesslich fast ganz verschwand. In derselben Zeit entstanden die nach Süden ausgerichteten, tiefen Täler im Tessin: Canions von Flüssen, die ins tiefer gelegene, frühere Mittelmeer strömten und dort im ehemaligen Meeresboden als Wadi endeten. Dann aber, vor etwas über 5 Millionen Jahren, brach der Damm in Gibraltar. Diesem heute in Nature publizierten Artikel verdanken wir das farbige Bildchen, wie's damals dort ausgesehen haben muss, wo heute die Festung Europa ihre Verhaue hochgezogen hat: Strasse von Gibraltar als Wasserfall Der Rheinfall ist ein Buebebrünneli dagegen. Beim Fluten von Süden her wuchsen im Tessin übrigens teils Dämme, die laut einschlägigen Publikationen dann die südalpinen Seen entstehen liessen. Nuja. Vielleicht stimmt's...


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Abt. Nationalitäten- und andere Kasten


Der beflissene Rechercheur hat es nicht immer leicht, vor allem dann nicht, wenn er eine Mutikulti-Bande in den berüchtigten und bislang noch immer absolut einzigartigen Nationalitäten-Kasten pressen muss. Man stelle sich vor, wenn noch ein Täter aus der Dominikanischen Republikmit dabeiges^wesen wäre. Aber nach wie vor ist der Gross-Rechercheur der ...:

... Auffassung, dass die weit überproportionale Häufung von Ausländer-Kriminalität im öffentlichen Raum ein Problem ist, das nicht weiter tabuisiert werden darf.
Aber ist es getan damit, die von der Polizei veröffentlichte Nationalität der mutmasslichen Täterschaft herauszustreichen? Die oben aufgeführten Räuber sind aus dem Fricktal nach Basel gekommen, um ihre bandenmässige Tat zu begehen. Es sind also eigentliche Kriminaltouristen. Rund 30 Prozent der schweren Fälle von Jugendkriminalität in Basel würden von Tätern begangen, die nicht in Basel-Stadt wohnhaft seien, sagt der Leiter der Basler Jugendanwaltschaft Beat Burkhardt ...

... nicht etwa gegenüber der Onlinepostille des Unverlinkbaren, sondern in der Gratiszeitung "20 Minuten". Höchste Zeit also, die Kästchen mit einer Wohnort-Zeile zu ergänzen.


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Abt. Wiedersehen macht Freude - heute: Hl. Antonius


Back in the place with style and grace: Sankt Antonius.

Der Heilige vom Voltaplatz, der sein Versteck im Gebüsch hinter der Voltapost vor einiger Zeit verlassen hatte und seitdem verschollen war, ist wieder da! Er thront jetzt am frisch gestrichenen Café Florida und erfreut sich der verkehrsberuhigten Aussicht. Wenn's im Sommer ein Boulevardbeizli gibt, hat der alte Schelm einen schönen Blick in die Decolletés.


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infamous for 8211 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

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Abt. infamous Shooting
Foto: Fonzi Tromboni Gestern abend war grosses Fotoshooting im Studio zu Sankt...
by fuzzy (26.02.24, 11:55)
Abt. Keintunnel CH
Mehr Infos hier: https://www.umverkehr.ch/referendum
by bagger (23.09.23, 11:32)