|
lava, 22. September 2009 um 09:16:00 MESZ
Abt. Fröhliche Wissenschaft
Oder: Schlankheits-Tipp des Tages
The September issue of the Journal of Urban Health did a study where they say that if you don’t own a car you tend to become fatter. They studied 2,156 adults from the Los Angeles Family and Neighborhood Study database and found that car owners weighed about 8.5 pounds more than those who didn't own cars on average. And they ALSO found out that in neighborhoods with many fast food places, non-car owners weighed 12 pounds more than car-less folks in areas without fast food restaurants, and 2.7 pounds more than their neighbors who owned cars. So you only become really thin if you had no food outlets nearby and neither a car to drive to one. (newslaunches)
... link
(no comments)
... comment
fuzzy, 22. September 2009 um 08:29:00 MESZ
Abt. Kundendienst-Verappleung - heute: "Kein Wifi" am iPhone oder Der Witz mit dem farbigen Punkt
+
Da mich der Presslufthammer um Viertel nach sieben aus dem Bett geschüttelt hat und die Mobilezone-Filiale am Barfi noch nicht offen hat, finde ich Zeit, euch mein bizarres Erlebnis mit dem Kundendienst von Apple zu schildern. Haltet euch fest.
Schon in Porto, also dort wo man es am besten gebrauchen könnte, fing die Wifi-Antenne in meinem iPhone an zu spucken. Statt des gewohnten Wifi-Reglers stand in meinen Einstellungen nur hellgrau "kein Wifi". Einmal liess sich der Fehler mit dem Zurücksetzen der Netzwerkeinstellungen noch beheben, dann war endgültig sense. Befremdlicherweise entlud sich mein iPhone-Akku in den nächsten Tagen innert weniger Stunden von hundert auf null. "Warts ab", sagte ich zu meiner Liebsten, "wenn wir daheim sind, hab ich eine horrende Gebühr für Datenübertragung auf meinem Orange-Konto." Und ich sollte mich nicht täuschen. 145 Franken und ein paar zerquetschte, um genau zu sein. Dies, obwohl Datenroaming und 3G geflissentlich deaktiviert waren. Tant-pis, anderes Thema.
Das Problem hätten sie schon ein paarmal gehabt, sagte die Frau von Orange. Ich solle mal bei Apple anrufen, dort könne man mir vielleicht helfen. Durch das Menü tasten, Wartemusik hören, ihr kennt das sicher. "Die Gebühren können wir Ihnen leider nicht zurückerstatten", beschied mir eine Dame vom Apple-Kundendienst schliesslich, "aber ihr iPhone wird natürlich repariert, ist ja noch in der Garantie." Als Alternative zum Gang in die Mobilezone-Filiale bot sie mir an, das Gerät von UPS abholen zu lassen. Nach ca. 10 Tagen würde ich es repariert zurückbekommen. Alternativ könne ich von der Austausch-Variante Gebrauch machen: Gegen die Bezahlung von 35 Euro gebe mir der UPS-Mann ein neues Gerät, das ich dann behalten könne. Aber vorher soll ich noch eine weitere Variante des Neuaufsetzens versuchen. Die wiederum eine gute Stunde dauerte, aber natürlich ebenfalls keinen Erfolg brachte.
Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich für die Austausch-Variante. Denn ich bin zwar sehr geizig, aber die Mobilezone-Filiale hatte mittlerweile zu. Nach einer halben Stunde in der krächzenden Moody-Blues-Warteschlaufe nahm tatsächlich jemand ab. "Ich muss Ihnen nur noch ein paar Fragen stellen", sagte der Mann, der sich Jäger nannte. Und jetzt kommt's.
"Schauen Sie bei Ihrem iPhone in die Kopfhörer-Buchse. Dort sehen Sie am Boden einen Punkt. Welche Farbe hat der?" Ich konnte schauen, so genau ich wollte, da war kein farbiger Punkt. "Drehen Sie das iPhone um und schauen Sie in die Buchse für den USB-Anschluss. In der schmaleren Spalte sehen Sie einen farbigen Punkt. Welche Farbe hat der?" Ihr ahnt es, da war kein farbiger Punkt. "Ist Ihr iPhone auf den Boden gefallen?" wollte Jäger wissen. "Nein", antwortete ich wahrheitsgemäss. Und auf seine Frage, ob es Schäden aufweise, sagte ich, ein paar Kratzer in der Scheibe, die daher rührten, dass ich es mal in der gleichen Tasche gehabt hätte wie den Hausschlüssel. "Ich muss nur kurz Rücksprache mit einem Kollegen halten", sagte der Jäger. Und nach fünf weiteren Minuten in der Krächzschlaufe meldete er sich wieder: "Vielen Dank für Ihre Geduld. Von der Austausch-Variante muss ich Ihnen dringend abraten." Ob das sein Ernst sei, wollte ich wissen, oder ob ich beim "versteckten Mikrofon" gelandet sei. "Ja", sagte der Mann trocken, und dass er mich nur vor unangenehmen Überraschungen bewahren wolle. Der UPS-Mann müsse nämlich auf jeden Fall meine Kreditkartendaten aufnehmen, und falls das Gerät bei Apple nicht für neuwertig befunden werde, würden mir ohne jede weitere Vorwarnung 250 Euro oder so belastet.
Ich sagte ihm anschliessend in aller Deutlichkeit, was ich von dieser Veräppelung halte. Und versprach ihm, diese Anekdote bei der nächsten Gelegenheit zu publizieren. Und da habt ihr sie. Vielleicht schafft's die Story ja mal in ein Magazin. Da ich mich gerne zum Affen mache, stehe ich als Autor oder als Fallbeispiel zur Verfügung (Kontaktnahme via Comments oder dani at infam punkt ch). Jetzt muss ich aber mal los zu Mobilezone. Nur eine Frage hätte ich noch an euch. Hat den Joke mit dem farbigen Punkt schon mal jemand erlebt? Tönt für mich nämlich recht nach dem Spass, den sich der Malergeselle mit dem Stift an dessem ersten Tag auf dem Bau zu erlauben pflegt. "Geh mal ins Magazin und hol eine Sockelleistenleiter!"
Die Moral von der Geschicht: Bemüh den Kundendienst nach Feierabend nicht.
... link
(8 comments)
... comment
|
|
infamous for 8212 Days Sperrfrist: 02.09.24, 09:53
|