Soviel Eurocken könnte es bald kosten, wenn sie dich 1000 Meter westwärts von mir beim "illegalen downloaden" erwischen:

The legislation would impose fines of up to 300,000 euros — the equivalent of about $440,000 — as well as possible prison terms for the illegal download of films or music.

Im Thurgau gelang es der Polizei, einen Nacktjogger zu verhaften. Der Mann wurde wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verzeigt. Der Artikel im Südkurier übernimmt geflissentlich den Aufruf der örtlichen Polizei zur Denunziation.

Der je hälftig der NZZ und Tamedia gehörenden Zuvo wird es langsam zu bunt mit den aufmüpfigen ZeitungsverträgerInnen:

Nach drei Streiks gegen die massiven Lohnsenkungen – zwei in Zürich und einer in St. Gallen – reagiert die Geschäftsleitung der Zuvo mit massivem Druck gegenüber den streikenden Verträgern. Alle erhielten eine schriftliche Verwarnung, im Wiederholungsfall werde auch eine Entlassung in Erwägung gezogen. Die Gewerkschaften Comedia und Kommunikation fordern die Zuvo auf, die Verwarnungen umgehend zurückzunehmen und sie aus den Personaldossiers zu entfernen. «Lehnt dies die Zuvo ab, werden die Gewerkschaften gerichtliche Schritte vorbereiten.»

Vor ein paar Tagen verriss ich mir hier das Maul über den Dufry Shop am EuroAirport, wo ich einen Satz defekte Zigarren gekauft hatte. Ein in der Apple-Warteschlaufe verfasstes Reklamationsmail und keine 24 Stunden später zeigt sich der geschmähte Händler aber von einer in unserer Service-Wüste nur noch selten anzutreffenden, entgegenkommenden und überaus freundlichen, da ausgesprochen kulanten Seite: Der Kaufpreis der schadhaften Zigarren wird mir anstandslos ersetzt und zum Tageskurs von heute auf mein Konto überwiesen. Dies, obwohl ich freimütig zugegeben hatte, die Zigarren mit den verfotzelten Deckblättern in meiner Schwabenmentalität ("Schliesslich hab ich ja bezahlt!") trotzdem geraucht zu haben und weder über die Schachtel noch einen Kaufbeleg verfügte. Da können sich die Kameraden von Apple und Orange noch einen Bissen rausbeissen!

Also: Chapeau, chers ami(e)s, und nüt für uguet!

Via Tweet vom Bugsierer erfahren wir, dass SF-Chefredaktor Ueli Haldimann die Schnauze voll hat vom Bloggen. Und wer hat's ihm verleidet? Der Unbenennbare und seinesgleichen!

+ Schaut sie euch noch mal gut an. Heute war das letzte Mal, dass die alte Tante im alten Kleid daherkam.

Jedenfalls behauptet das dieser junge Mann bei Position 3:22 ff.: Was meint unser Fachfuzzy dazu?

Also mich erinnert die Architektur (Miller & Maranta) des geplanten neuen Shoppingcenters im Autobahndreieck-Wohnviertel Erlenmatt ein bisschen an den geschleiften Palast der Republik in Berlin. In Berlin stand denn auch übrigens die erste Filiale der Modewarenhauskette Peek & Cloppenburg, die Basel nun nach Aldi und "Geiz-ist-geil"-Saturn (im neuen Stück-Monster) und bald auch Lidl einen neuen deutschen Laden bescheren wird.

Im Moment sieht es aber im Nordtangenten-Abschluss-Zwickel noch so aus:

Weiter ist man bei der ehemaligen Stückfärberei, knapp einen Kilometer von der Erlenmatt entfernt. Dort warten ab dem kommenden Wochenende nun 32'000 Quadratmeter "kosmopolitische" Verkaufsfläche auf Kunden, die ja wohl zu meist mit dem Auto anfahren werden (denn anständige Verbindungen per Öffentlichen Verkehr gibt es da oben in Basels Norden nicht!). Wie auch zur Erlenmatt. Aber dafür hat man ja die Nordtangente gebaut.

Schöne neue Welt.

Zum Start von Windows 7 sollst Du Deine ganz persönliche "Launch Party" veranstalten. Die Utensilien (Servietten, Ballons etc.) dafür gibt's gratis. Dazu fällt mir beim besten Willen einfach überhaupt gar rein nichts ein. Ehrenwort! Jedenfalls nichts, das publizierbar wär.

Diese Woche geht die Van Gogh-Ausstellung im Kunstmuseum Basel zu Ende. Tickets im Vorverkauf gibt's keine mehr, wer jetzt noch rein will, muss Schlange stehen. Und die ist lang (siehe oben)!