Das Gebäude war in der Fanzone Kaserne und hat skurriles in Erfahrung gebracht. Die Platzchefin dort hat ulkige Übernamen wie Frau UEFA, was noch langweilig ist, oder aber Frau Stalingrad. Nanu, wie kommts? Die Dame (omnibeschäftigt, wichtigtuerisch, etepetete, deutsch) hat sich mit dem Standchef des Migroscateringstand Nummer 7 (oder ähnlich) angelegt. Ein Karton lugte unter dem Absperrgitter hervor, was ihren Unmut provozierte. Der Wortgewandte Standchef konterte: "Wir sind hier nicht vor Stalingrad." Das hat gesessen. Seither meidet sie den Stand, hört man. Man hört auch, dass die grossen Cheffen des orangen Riesen immer wenn sie dort sind, schon am frühen Abend heillos besoffen sind. Kein wunder bei den tiefroten die ihnen die Städne bescheren. Warum das Gebaeude dort war? Ein haufen Mirgos-Gutscheine und Baschi and the Fucking Beautiful. Letzerer hatte keinen einfachen Stand. Vor Machoiden Italos und Spaniern eine so unmaskuline Show abzuziehen, Hut ab.

Mit seinem neuen Feinelektronikwerkzeugset kann der Herr Fuzzy alles auf- und zuschrauben – sogar Sonnenbrillenschrauben. Und sogar ums Eck. 7,95 statt 14,95 im Interdiscount.

... ist eine Staatsschreiberin! Und sie heisst Barbara Schüpbach-Guggenbühl, Jahrgang 1964, Bürgerin von Basel und Riehen. Die Neue löst unser aller Robert Heuss ab, der nach einer Polizeikarriere etwa 345 Jahre lang als kundiger Staatsschreiber von Basel-Stadt geamtet hatte. Who the * nun ist diese Barbara Schüpbach-Guggenbühl? Sie war, wie wir der Mitteilung des Regierungsrates entnehmen, zuletzt als II. Ratssekretärin, Leiterin Bereich Kommissionen und juristische Beraterin des Grossen Rates Basel-Stadt beim Parlamentsdienst tätig. Als Leiterin der Geschäftsstelle Verfassungsrat hat Frau Schüpbach-Guggenbühl die Ausarbeitung der neuen Verfassung begleitet. Sie war ausserdem für die interparlamentarische Prüfungskommission der Fachhochschule Nordwestschweiz und des UKBB verantwortlich.

Nicht verantwortlich sein muss sie für den Verkauf der Basler Personenschifffahrtsflotte. Diese wird, wie gleichzeitig mitgeteilt wurde, gar nicht verkauft. Nur eine einzige konkrete Offerte sei eingegangen, heisst es in der Mitteilung. Aber was geschieht nun mit "Christoph Merian", dem "Lällekönig" und "Basler Dybli"? Sie bleiben Basler Staatsschiffe:

Für die weiteren Planungen wird nun vom Betrieb der BPG unter der Ägide des Kantons ausgegangen mit einer Verlängerung der bestehenden Leistungsvereinbarung.

Übrigens: im letzten Jahr schrieb die Basler Personenschifffahrt trotz des miserablen Sommerwetters schwarze Zahlen.

Zehn (in Zahlen: 10) mal Schnipo Derendinger Art. Für geplante 5, letztlich aber nur 4 Esser. "Wir brauchen ein Kilo", hatte der Chef du jour prognostiziert. 900 Gramm reichten schlussendlich aber. Gern hätten wir ein <a href="infam.antville.org" target=blank">Kochstudio von der Zubereitung gefilmt, doch leider rannte uns die Zeit davon. Schuld sind Coop (Europe) und Migros (Claramarkt), die beide keine Fleischklopfer führen. Die elsässische Migros-Verkäuferin hat uns sogar ausgelacht, als wir bei ihr nachfragten. Einen tauglichen Klopfer gabs – natürlich – bei Manor. Bei einer Preisspanne von 9.90 bis 89.90 entschieden wir uns für das billigste Holzmodell. Derendingers Geheimrezept: Fleisch klopfen, dann in Milch einlegen, anschliessend panieren. Die Schnitzel bei kleinem Feuer auf jeder Seite 3 Minuten braten. Die Rezepte für Ofenfrites, Tomatensalat und Ketchup (war beim Anrichten des Fototellers schon alle) müsst ihr selbst nachschauen.

* vom Schwein

wochenschau.ch

Tollkühne Männer in fliegenden Kisten – der flugerfahrene Betrachter merkt allerdings, dass sich Fonzi nur auf dem Beifliegersitz befindet. Er habe indes auch mal lenken dürfen. Umso froher sind wir, dass Pilotin und Co-Pilot heil runtergekommen sind. Ferner glänzt die neuste Wochenschau mit einer Episode Bewegtbild. Dazu fiel mir sogar wieder mal ein kleines Versli ein:

Mila trinkt nicht nur gern Bier, sie nagt auch gern an einem Tier.

Die meisten von euch haben zwar geschwänzt. Nur ppp hab ich kurz gesehen, aber als ich für ein Interview zu ihm wollte, war er schon wieder weg. Dann schaut ihr halt den Film an und seht dort, was eure Kinder im K'werk alles machen können. Logischerweise noch nicht im Bild: die K'werk-Zeitung, die es nächstes Jahr gibt. Noch sind Kursplätze offen!

Edit: Die Moderatorin soll dem Vernehmen nach ihren Fehler im Verlauf der weiteren Sendung korrigiert haben. Da hatte ich allerdings schon weggezappt.