Ein 21-Jähriger fühlt der Anti-Ballerspiel-Propaganda auf den Zahn. Sehenswert. via Titanic thx RosiePosie

Remember <a href=infam.antville.org>genetic social networking? Hier ein aktuelles Interview mit den beiden Frauen, die Dir ans Genom wollen: Etwa in der Hälfte bemerkt der Interviewer, die Firma ermögliche so etwas wie "genetische Hypochondrie". Meint: Jeder, der Angst hat, er / sie bekomme irgendwann mal irgendeine Krankheit, wird mitmachen. "But maybe that's the businessmodel?" Gute Frage...! Am Schluss sagt die eine: "Es gibt ein Gen für schnelles Rennen. Du kannst nachsehen, ob Deine Freunde das haben. Hast Du's und sie nicht, kannst Du beim nächsten Picknick z.B. sagen 'Kommt, wir machen ein Wettrennen!'" Genau! So hab ich mir das auch vorgestellt!

Ok, der «Robo Sauger», den «Blick Online» in einer Publireportage feilhält, verfügt zwar unter anderem über Stosssensoren, die Hindernisse zu erkennen, sowie drei Reinigungsprogramme für Räume von 10-20 Quadratmeter. Er ist überdies geeignet für Holz-, Fliesen- und Teppichböden, und sein Akku hat eine Laufzeit von 90 Minuten.

Aber falls ich mir den kaufe – bin ich dann ein luxuriöser Mensch? Anders gefragt: Werde ich edel bestückt sein? Das wäre doch eher der Fall, falls ich auf die, sagen wir mal, letzten 100 Spams ge-antwortet hätte, in denen mir sowohl eine Ver-längerung als auch eine Verdickung meiner primären Geschlechtsorgane nahegelegt wurde. Bleiben wir mal bei der Verlängerung: Plus 2 Inches, also fünf Zentimeter mal 100 – das würde bedeuten, dass mein (es gibt so viele Namen dafür) zuzüglich dem genetisch Vorgegebenen und glücklicherweise schon Vorhandenen doch etwas mehr als 2 Meter 50 auf den Massstab bringen würde. DAS nenne ich luxuriös!

Schawinski macht mal wieder alles richtig: Erst schnappt er sich für seinen neuen Sender die geniale <a href=www.persoenlich.com target=_blank>Irina Hollander, jetzt auch noch die unübertreffbare <a href=www.persoenlich.com target=_blank>Sabine Renz.

In der aktuellen WoZ analysiert ex-Weltwoche und ex-NZZ-Mann Kenneth Angst den SVP-Wahlkampf:

Was uns im Herbst - millionenschwer gesponsert, also aus anonymen Wirtschaftskreisen fremdfinanziert - in jeden Bahnhof, in jedes Bergtal hinein verfolgte, war die parteiegoistische Machtdemonstration einer straff geführten Kampfmaschine. War rechts­anarchischer Kultur-, Klassen- und Wahlkampf. War ausserparlamentarische Fundamentalopposition, also «APO» von rechts.

Unverständlichkeit hat in der Gerichtsberichterstattung der besten aller Zeitungen Tradition. Normalerweise stört das nicht weiter, ausser der Fall interessiert einen ausnahmsweise. Wie zum Beispiel das Tötungsdelikt im Horburgpark, das vor dem Appellationsgericht verhandelt wurde:

Die drei Männer gaben die Hauptschuld der Vormundschaftsbehörde, die nicht adäquat reagiert habe. Der Vater meinte, man solle in der Schweiz nicht zu primitiven Mitteln wie Waffengewalt greifen. Auch der Sohn war überzeugt, der Staat wolle sie kaputtmachen. Nun würde er bestraft, weil er eingeschritten sei und die Tat habe verhindern wollen.

Die Welt kann ja so schön und versöhnlich sein, wenn sie nur will, erfahren wir heute aus der besten aller Basler Tageszeitungen. So schafft es -minu sogar mit Sans-Papiers-Määrli, die verblochersten Herzen weich zu machen wie Schoggimousse oder so:

Manch ein Gesprächsleiter wäre in Bedrängnis geraten – nicht so Roger Ehret: Eloquent schlug er den Bogen zu allgemeineren Themen, liess der bisher nur als Unternehmerin wahrgenommenen Blocher Raum, die Herzen der rund 300 Anwesenden zu erobern und gab -minu Gelegenheit, sich differenziert zu dem zu äussern, was ihn bewegt. Basel wurde zum Hauptthema – diese Stadt, die «besonders ist – wie andere auch, die aber selbstbewusster sein könnte» (Blocher), die «offen ist und genau die richtige Grösse hat» (-minu).