Eigentlich nur ein klitzekleines Addendum zur DNA-Profil-Geschichte: Hatte vergessen zu erwähnen, dass 23andme-Cogründerin Anne Wojcicki die 2,9 Millionen Euro Startkapital von ihrem Mann erhalten hat. Und der heisst Sergej Brin und ist einer der beiden Googlegründer. Und der Artikel in der Sache bei der NYTimes von letzten Samstag ist wirklich sehr lesenswert! Die Schreiberin berichtet u.a. recht eindrücklich von ihrem Selbstversuch.

Offered the chance to be among the early testers, I agreed, but not without reservations. What if I learned I was likely to die young? Or that I might have passed on a rogue gene to my daughter? And more pragmatically, what if an insurance company or an employer used such information against me in the future? But three weeks later, I was already somewhat addicted to the daily communion with my genes. (Recurring note to self: was this addiction genetic?) For example, my hands hurt the other day. So naturally, I checked my DNA. Was this the first sign that I had inherited the arthritis that gnarled my paternal grandmother’s hard-working fingers? Logging onto my account at 23andMe, the start-up company that is now my genetic custodian, I typed my search into the "Genome Explorer" and hit return. I was, in essence, Googling my own DNA.

Wow ! Das ist mal Social Networking. dann kann man suchagenten anlegen wie:

• Finde andere Kinder meines Vaters
• Finde leute mit meinem Zip code die auch an Lungenkrebs sterben werden
• Suche blonde Frauen die auch im Jahr 2048 sterben werden
• Finde lebensversicherungen die mit Garantiesterbedatum guenstiger als meine sind

Think of a genealogy site (like Geni) with access to DNA profiles of all the people indexed. Combine that with GeneSense(tm) ad serving technology and voila, better ad targeting than you could ever imagine.

In Ermangelung der aktuellen Wochenschau heute mal ne Wochensau.

Salman Rushdie zu Gast bei Stephen Colbert.

Öh.

Im Grossen Musiksaal des Basler Stadtcasinos hört man wieder nur die Geigen geigen, die Flöten flöten und das Publikum husten. Denn, so erfahren wir aus den Mitteilungen des Regierungsrates:

Die definitiven Messresultate zeigen, dass mit dem speziellen Masse-Feder-System am Steinenberg das Ziel einer ausreichenden Lärmdämmung zugunsten des Konzertbetriebs im alten Musiksaal des Stadtcasinos erreicht worden ist.

"Aus dem Bericht über die definitiven Lärmmessungen geht hervor, dass die Körperschalldämmung sowohl bei den Dauerschallwerten wie auch bei den Maximalwerten vorbeifahrender Trams beim Passieren von Weichen mindestens 22 Dezibel (dB) beträgt. Die Messungen wurden unter wissenschaftlich kontrollierten, bei jeder Messung gleichbleibenden Bedingungen durchgeführt. Dies bedeutet: Immer mit dem gleichem BVB-Fahrzeug und demselben Wagenführer, immer nach Betriebsschluss, um Störungen des Betriebs und der Messungen zu vermeiden oder zumindest zu minimieren, und immer mit den gleichen Messgeräten.

baz

Ich schwör, ich hab noch nie einen Takt von denen gehört, aber ich kann mir ungefähr vorstellen, wies tönt. Indes, ihr Marketing ist sowas von lachhaft und dabei dermassen konsequent auf sell-out ausgerichtet, dass es direkt schon wieder Spass macht: Myron, die Band, die es offenbar erst seit einem Monat gibt. In dieser kurzen Zeit ihres Bestehens haben die Jungs gemäss baz bereits die Sympany-Hymne aufgenommen:

E Hut wie Schnee, Schnee und e Stimm wiene Fee Sympany, wott i immer ha.

HEUTE: DAS I-PHONE?

Genau weiss ichs auch nicht, aber dem <a href=www.kleinreport.ch target=blank>KleinReport entnehme ich, dass man damit Musik hören wie auch Telefon abspielen kann:

Die Verzögerung für die Markteinführung in der Schweiz begründet «Sonntag» mit dem Umstand, dass das Musik- und Telefonabspielgerät mit Telefoniermöglichkeit die dritte Generation der UMTS-Technologie nicht unterstützt.