Supra hat ganz recht: Ich brauch immer zu lang, bis ich endlich ausm Büro bin. Wär ich nur ein paar Minuten schneller gewesen, dann hätt ich jetzt vielleicht eine brandheisse Story. Immerhin weiss ich, was die BVB-Leitstelle die ganze Zeit durch die Lautsprecher am Claraplatz geplärrt hat: dass alle Linien an der Schifflände wegen eines Feuerwehr-Einsatzes unterbrochen seien. Ein bisschen koklig hat es gerade eben noch geschmöckt und vor dem Trois Rois rann ein Bächlein Löschwasser das Trottoir hinunter. Die Feuerwehrmannen standen aber auf dem Dach vom Picobello.

Heute um 13 Uhr in Stockholm: In dieser Aufzählung der DPA fehlt eine berühmte Nachbarin. Welche?

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Literatur/Nobelpreise/ »(Hintergrund) Die Trägerinnen des Literatur-Nobelpreises =

Hamburg (dpa) - In der mehr als 100jährigen Geschichte des Literatur-Nobelpreises ist Doris Lessing die elfte Frau, die diese Auszeichnung zuerkannt bekommen hat.

Hier die Preisträgerinnen und das Jahr der Vergabe:

2007 - Doris Lessing (geboren 22.10.1919) 1909 - Selma Lagerlöf (1858-1940), Schweden 1926 - Grazia Deledda (1871-1936), Italien 1928 - Sigrid Undset (1882-1949), Norwegen 1938 - Pearl S. Buck (1892-1973), USA 1945 - Gabriela Mistral (1889-1957), Chile 1966 - Nelly Sachs (1891-1970), deutschstämmige Jüdin mit späterer schwedischer Staatsbürgerschaft (zusammen mit Samual Josef Agnon, Israel) 1991 - Nadine Gordimer (geb. 1923), Südafrika 1993 - Toni Morrison (geb. 1931), USA 1996 - Wislawa Szymborska (geb. 1923), Polen dpa bj yyzz w4 mh 111307 Okt 07 nnnn

13:17 dpa edi169 3 ku 127 cccce dpa-euro 0371 br 0359 Literatur/Nobelpreise/ »(Berichtigung: Elfriede Jelinek fehlte) (Hintergrund) (...)

Die ersten Reaktionen auf die Vergabe des Literatur-Nobelpreises an Doris Lessing fallen gemischt aus. «Das war längst überfällig», erklärte Elfriede Jelinek, die die Auszeichnung vor drei Jahren selbst entgegennehmen durfte. (...) Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki nannte den Entscheid der Nobelpreis-Jury für Doris Lessing enttäuschend. «Ich finde sie bedauerlich», sagte der 87-Jährige am Donnerstag in Frankfurt. (...) «Wir hatten ja mehrere Autoren, die im Laufe der letzten Jahre den Preis bekommen haben, wo es eigentlich ganz und gar unbegreiflich war.» Als Beispiele nannte er «Dario Fo mit Sicherheit und auch eine deutschsprachige Autorin», ohne Elfriede Jelinek namentlich zu nennen.

Globe: Why do you think you haven't won a Nobel Prize? LESSING: There is something hidden here. At a big evening party in Sweden, back when my Swedish publisher was alive, a little gray chap from the Nobel Committee sat down beside me and said: "You'll never win the Nobel Prize. We don't like you." It was so graceless. What was I to say? I didn't say anything. I've never found out why they don't like me.

Urs Paul Engeler, Polit-Redaktor der "Weltwoche", weiss <a href=www.weltwoche.ch target=blank>alles über "eigentliche Mordwaffen", "säuselnde Sozialarbeiter", "braungebrannte Bonvivants", die "vereinigten Hassrapper", "Jenni und seine Jünger" und noch vieles mehr. Als absolut unabhängiger Verfechter der Wahrhaftigkeit scheut er sich auch nicht, einen SVP-Bundesrat zu kritisieren. Nein, Blocher nicht, der steht über allem in dieser Zeitung, aber Samuel Schmid, diesem Feigling, kann man schon einmal ...

"Zum ersten Mal habe ich Angst. SVP-Bundesrat Samuel Schmid, der mit seinen Parteifreunden hatte marschieren wollen, hat sich in sein Verteidigungsdepartement verkrochen."

Die Aufnahme vom Erdgeschoss, das den Style des alten baragraph aufnimmt, ist leider nichts geworden. Vielleicht kann jemand eine nachreichen? Gleich darüber trinkt sichs in himmlischem Weiss, für die Nichtraucher gibt es zuoberst im neuen baragraph einen Darkroom mit Eben-nicht-Tisch – er hat keine Platte. Mal sehen wie lange es dauert, bis die Goldfischli in Absolut schwimmen. Endlich haben auch jene, die nicht ins Des Arts oder zu Papa Joe wollen, ein Plätzli im Herzen der Stadt. Bonne chance, Fredo!