Montag, 18. September 2006


Abt. neulich vor dem Fenster


à propos Kreuz.

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Abt. Who's next?


Letzte Woche der Chinese, diese Woche der Araber. Wer will uns nächste Woche an die Gurgel, Herr vanpipe?

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Abt. Product Placement


Fuzzy hört www.hitler.de von Jan Delay, und zwar über seine nigelnagelneuen, leider nicht vergoldeten Sennheiser-Ohrstöpsel.


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Abt. Wir sind zu dumm!


Wir sind zu dumm für die "Allgemeine Volksinitiative". Wir würden einfach nicht verstehen, wie die funktionieren tät. Darum soll'n wir sie gar nicht kriegen, obwohl wir deren Einführung am 9.2.03 per Volksabstimmung beschlossen haben. Aber lesen Sie selber, was die "Staatspolitische Kommission" des Nationalrats <a href=www.parlament.ch target=_blank>grad hat verlauten lassen:

Die Staatspolitische Kommission (SPK) des Nationalrates beantragt, auf die Ausführungsgesetzgebung zu den neuen Verfassungsbestimmungen über die "allgemeine Volksinitiative" nicht einzutreten. Die Verfahren zur Ausübung dieses neuen Volksrechts sind zu kompliziert und damit praxisuntauglich. Die Kommission will eine Verfassungsänderung ausarbeiten, mit welcher die Einführung der "allgemeinen Volksinitiative" wieder rückgängig gemacht wird. (...) Die Volksrechte sollten im Interesse der Volksrechte einfach und verständlich ausgestaltet sein. Im besten Fall wird das neue Volksrecht von seinen potenziellen Benützern als unattraktiv erkannt und nie angewendet.
Mein Vorschlag zur Güte zuhanden des Bundesrats / der Bundeskanzlei: Gebt doch die "Botschaft über die Einführung der allgemeinen Volksinitiative und über weitere Änderungen der Bundesgesetzgebung über die politischen Rechte" fuzzy zum Korrekturlesen bevor die von der SPK sich drüber beugen!!! Dann hat er was zu arbeiten und ihr bekommt verständliche Texte zurück, die dann sogar die von der SPK verstehen würden und darum nicht gleich - Überforderung des Publikums als Argument vorschiebend - das ganze Geschäft den Bach runter spülten. Das Kind mit dem Bade ausleeren, hiess das früher.


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Abt. infamy-Kidnapping


Da klickt man infamy an – und wird auf die Seite von Clignotant Ville entführt. Naja, schönen Gruss halt.


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Abt. Die Eröffnungspremiere


Oh was haben sie in die Tasten gehauen, die Rezensenten ihren Kritiken zur <a href=www.theater-basel.ch target=blank>Eröffnungspremiere des neuen Basler Schauspiels (infamy berichtete).

Auf der Glatze einer Nicht-Geschichte, könnte man sagen, dreht Laederach virtuos seine wahrnehmungskritischen Locken.
... schreibt Alfred Schlienger in der NZZ und meint damit etwas verschlüsselt, dass man vielleicht lieber die Finger von diesem Projekt gelassen hätte. Derselben Meinung ist auch Stephan Reuter in der besten aller Basler Tageszeitungen:
Anna Viebrock jedoch, die so geniale Theaterräume baut, kommt mit Laederachs labyrinthischen Texten auf der Bühne überhaupt nicht zurande. Von Blues kein Hauch, geschweige denn von 69 Spielarten. Statt dessen hat die Regie den Spannungsbogen mit dem Lineal zwischen zwei Nullpunkten gezogen.
Irgendwie scheint Sprachakrobat Laederach doch eine befruchtende Wirkung auf Wortspieler zu haben.

Etwas gnädiger geht der Schweizer Feuilleton-Doyen und Literaturexperte Charles Linsmayer in Der Bund mit dem Abend zu Gericht:

... Regisseurin Anna Viebrock hat denn auch keineswegs den Versuch unternommen, das Sperrige, schwer Deutbare von Laederachs Texten zu glätten oder ihn z. B. unter Verwendung der witzigsten Passagen aus dem Band «69 Arten, den Blues zu spielen» von 1984 fröhlich konsumierbar zu machen, sondern hat alles getan, um das zur Collage Verknüpfte noch weiter zu verrätseln, mit grotesker Komik aufzuladen und ins Slapstickhafte zu verzerren.
Und Claude Bühler scheint auf der Onlinereports-Seite des Unverlinkbaren so sehr erleichtert über den so lange ersehnten Abgang von Schindhelms Crew zu sein, dass ihn alles zu begeistern vermag:
Als wäre ein böser Traum vorbei: So hat die Stimmung in diesem Haus mit der neuen Direktion gewechselt. Statt aufgekratzt ist sie jetzt lebhaft, statt pseudo-avantgardistisch risikofreudig.


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Abt. Dar dä da?


Es ist ja viel geredet und geschrieben worden über Sinn und Zweck der so genannten Blogs. Dass sie durchaus eine Rolle spielen im öffentlichen Diskurs, zeigt sich in einem Hintergrund-Artikel von dpa-Autor(in?) Chris Melzer über das Adolf-Video von Walter Moers, das wir an dieser Stelle leider nicht ausstrahlen können.

Wie beim Comic vor acht Jahren wird in dutzenden so genannter Blogs gefragt: Darf man das? Linke und Rechte scheinen sich einig, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

«Wenn man weiterhin so lax mit diesem eigentlich überhaupt nicht lustigen Thema umgeht, wird es auch kein Wunder sein, wenn wir uns in zehn Jahren wieder in einem Bunker (Atombunker) finden werden», schreibt ein Besorgter. Ein anderer meint, dass man sich nicht über etwas lustig machen dürfe, «wofür tausende Landser ihr Leben gelassen haben».

Der jüdische Schriftsteller Ralph Giordano reagierte «eher verstört»: «So kann man nicht verfahren mit dem Vater des Holocaust», sagt er.

Der nachfolgende Link dient ausschliesslich zu Aufklärungszwecken und will keinesfalls die Lächerlichmachung von Adolf Hitler gutheissen: <a href=www.youtube.com target=blank>"Der Bonker" auf Youtube


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Abt. Ausgezwitschert


Der Specht, den Supra und ich vorhin beim Einkaufen gehört haben, könnte der letzte gewesen sein:

Mit Vogelgezwitscher und anderen Naturgeräuschen wollte Coop eine angenehme Stimmung in seinen Filialen schaffen. Weil sich das Personal über die eintönige Geräuschkulisse beklagte, wurde das Konzept fallen gelassen. Vorläufig spielt nun wieder Kaufhausmusik.


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Abt. Schleichwerbung


Aber nur, wenn er mit 20kmh durchs Quartier tuckert.

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Abt. Word of the day: Einsamkeitseuropa


Heute gefunden im Feuilleton der FAZ auf S. 37:

EINSAMKEITSEUROPA
Erfunden hat das Wort Michael Martens für seinen Artikel über die Geburtenrate im Kosovo, der höchsten Europas. Wahrlich ein Feuilletonthema! Der Zusammenhang:
Nicht der Mangel an Kindern, sondern der Überfluss daran ist zu einer gesellschaftlichen Herausforderung geworden. Selbst in einem halben Jahrhundert sozialistischer Herrschaft, die ihre familienzersetzende Wirkung doch anderswo recht zuverlässig entfaltete, hat sich im Kosovo wenig dran geändert. Im Jahr 1948 hatte die durchschnittliche Kernfamilie im Kosovo 6,4 Mitglieder. Bis zum Beginn der achtziger Jahre war diese Zahl dank besserer Gesundheitsvorsorge auf knapp sieben gestiegen. Inzwischen sinkt sie auf hohem Niveau und hat ungefähr wieder den Wert von 1948 erreicht. Das moderne Einsamkeitseuropa, das sonst selbst auf dem Balkan kein unbekanntes Phänomen ist - Griechenland hat eine der niedrigsten Geburtenraten in der EU -, hat das Kosovo nie erreicht. Die Krise der Familie hat diesen Landstrich Europas ausgespart. Zeugungsstreik, Bindungsunfähigkeit, Lebensabschnitsspartner, Singlehaushalt, Scheidungskrieg? Das klingt amüsant im ländlichen Kosovo, wo die Mehrheit der Bevölkerung lebt.
<a href=www.esiweb.org target=_blank>Diese Studie [da gibt's u.a. den FAZ-Artikel als .pdf] hat Martens zu seinen Überlegungen inspiriert. Daraus zitiert Martens:
Der Kosovo ist heute die letzte Hochburg einer Form der patriarchalischen Familienstruktur, die einst auf dem ganzen Balkan verbreitet war. Der wichtigste Anbieter sozialer Sicherheit und Stabilität bleibt eine der ältesten und konservativsten Institutionen in Europa: die traditionelle patriarchalische Balkan-Familie.
Um - zynisch angehaucht - mit Mertens zu sprechen: Das klingt amüsant im urbanen Europa, wo die Mehrheit der Bevölkerung lebt.


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Abt. It's not my fault!


Kann mal einer der Verschwörungstheoretiker erklären, wieso Ghostpoint und Antville auffallend häufig gleichzeitig abliegen?


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Abt. "He, du Penner!"


Middlesbrough, dessen FC den FCB bekanntlich dank seines Pausendopings geschlagen hat, macht wieder mal von sich reden:

Die britische Stadt Middlesbrough mit 150.000 Einwohnern hat vor Kurzem im Rahmen eines Tests sieben der insgesamt 158 Überwachungskameras mit Lautsprechern ausgestattet. Damit können Menschen, die sich ungebührlich verhalten, lautstark ermahnt werden.
Mehr bei Heise. (thx Troll)


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infamous for 7995 Days
Sperrfrist: 15.06.24, 18:30

Kontakt:
infamy-Kollektiv
Basel
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Mehr Infos hier: https://www.umverkehr.ch/referendum
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Abt. Keintunnel
by bagger (22.08.23, 09:37)