Montag, 11. September 2006


Loose Change vs. Popular Mechanics


In <a href=www.democracynow.org target=_blank>der heutigen Ausgabe von Democracy Now diskutieren die Autoren von <a href=video.google.com target=_blank>Loose Change (Dok-Film über 9/11, eher von der mihop[make it happen on purpose]-Fraktion [im Gegensatz zu lihop: let it happen on purpose]) mit den Redaktoren von "Popular Mechanics", die ein Sachbuch herausgegeben haben, das die Verschwörungstheorien offenbar zerpflückt.


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Abt. SF Domaingrabbing


Die alte Bookmark erwischt für den SF Mediendienst. Und plötzlich hab ich die hässliche Site eines chinesischen Domaingrabbers auf dem Schirm, der mir Zippos und anderen Kram andrehen will. Was der sich wohl dabei überlegt hat???


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Abt. Polarium ohe!


Die Idee eines Polariums – oder besser Schlotterdeck – raubt manchem Baslebieter und fast jeder Baselbieterin, wie wir wissen, den Verstand. Aber nicht nur auf der schönen Landschaft sind die Menschen vom Pinguin gebissen, auch in der Stadt haben die Watschelvögel eine wachsende Fangemeinde.

Teilt der Regierungsrat die Meinung, dass das beste finanzielle Angebot eines Investors nicht gleichzusetzen ist mit dem öffentlichen Interesse an einer Verbesserung der städtischen Lebensqualität und Nutzungen der Markthalle, die der gesamten Bevölkerung zu Gute kommen, und dass deshalb für den Kanton nicht unbedingt nur der Preis das Ausschlag gebende Kriterium bei einem Verkauf einer Areals wie der Markthalle sein kann?
So die etwas kurzatmige Frage, die Jürg Stöcklin, Grossrat der Grünen, in einer Interpellation an die Basler Regierung richtet. Auch wir sind durchaus für das "öffentliche Interesse an einer Verbesserung der städtischen Lebensqualität". Nur fragen wir uns, ob ein Käfig voller Pinguine wirklich demjenigen entspricht. Für den grünen Politiker keine Frage. Da würde er sogar den Bau eines neuen AKW befürworten, das für die Kühlung der Gehege nötig würde. Oder vielleicht findet man ja eine Möglichkeit, durch die Abwärme aus den schmelzenden Polen Strom zu gewinnen.

Stöcklin möchte sich nun aber nicht mit dem neuen Polarium allein zufriedengeben.

Hat die Findungskommission oder der Regierungsrat bei der Beurteilung der Angebote für die Markthalle je in Erwägung gezogen, dass der Zoll dringend über seine bisherigen Grenzen hinaus sollte wachsen können, und dass das Polarium eine Chance sein könnte, den Zolli näher an die Stadt und den Bahnhof anzubinden?
Ja eben! Hat die Regierung das? Den Zolli an den Bahnhof anbinden finde ich gut. Bislang ging es immer nur darum, den Bahnhof besser mit der Innenstadt zu verbinden. Aber warum eigentlich nicht? Macht zum Zoo die ganze Stadt. Und die Baselbieter Pinguinfreunde müssten endlich Eintritt bezahlen, wenn sie die Stadt betreten.


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Abt. Leserfeedback des Tages



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Abt. Freiheit für Erdogan


Zürcher Knabenschiessen einmal anders: Am Montag um 13.30 Uhr haben etwa 40 teilweise vermummte Aktivisten an der Zürcher Kreuzstrasse den Eingang des Lokalradios Energy Zürich besetzt. Am Gebäude hängte die anonyme Gruppe Transparente mit der Aufschrift «Energy besetzt» sowie «Solidarität mit den Hungerstreikenden Erdogan E. und Marco Camenisch» auf. <a href=www.kleinreport.ch target=blank>Mehr beim KleinReport


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Abt. Safarium?



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Abt. Unvermeidlich



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Abt. Kampfplatz Kaserne


Kasernen-Direktor Urs Schaub: "Ich stehe hier und kann nicht anders."

Was bisher geschah: Die Kaserne Basel hat sich wieder dem Zustand angenähert, der früher einmal bestimmend war für sie. Früher, das heisst bis vor 35 Jahren etwa, als sie Soldaten beherbergte. Denn rund um die künstlerische Zukunft des Kulturzentrums hat sich hektisch-kämpferische Betriebsamkeit breit gemacht: Den Anfang machten Rock-Lobbyist Tobit Schäfer und Kasernen-(Noch-)Vorstandsmitglied Christian Moesch mit dem "unfriendly" Vorschlag, zu Gunsten eines so genannten "Zentrums für Populärmusik" (Konzeptpapier: als pdf-Datei) Theater und Tanz rauszuschmeissen. Darauf antworteten Wochen später die Vereinigten Theaterschaffenden der Schweiz (VTS) mit einem Gegenpapier, das unter umgekehrten Vorzeichen ebenfalls eine Segregation der Sparten beinhaltet. Auf dieses Papier wiederum folgte ein Vorstoss von Kulturschaffenden, der sich prinzipiell gegen den Ausschluss von Sparten wandte, gefolgt von einem turbulenten Podiumsgespräch zum Thema am vergangenen Samstag.

Was jetzt geschieht: Heute früh nun hat der Vorstand der Kaserne Basel sein lange, lange, lange Zeit erwartetes Strategiepapier vorgestellt. In diesem Papier sind nun Sätze zu finden wie der folgende:

Die Kaserne muss den Mut haben, Bisheriges in Zukunft weniger oder mehr zu tun, damit insgesamt ein Gewinn resultiert."
Was heisst dies konkret? Es sollen zwar weiterhin mehrere Sparten vorkommen aber nicht mehr so wie bisher. Oder noch konkreter: aus dem Dreispartenbetrieb (Theater, Tanz, Musik) soll ein Zweispartenbetrieb werden (Performing Arts und Populärmusik). Die beiden Sparten sollen künftig nicht mehr miteinander, sondern klar und deutlich getrennt nebeneinander funktionieren, oder "an einander vorbeikommen", wie sich der Präsident des Kasernenvorstands, Thomas Gelzer, ausdrückte. Jede der beiden Sparten soll ein gewisses Zeitfenster zugeteilt bekommen, in dem sie nach eigenem künstlerischem Gutdünken schalten und walten können

Im Strategiepapier des Vorstandes heisst es dazu:

Die Plattform "Populärmusik" soll in der Reithalle jährlich 30 - 40 und im Rossstall 40 - 60 Konzert- bzw. Musikanlässe durchführen.

Die Plattform "Performing Arts" soll pro Spielsaison rund 5 (Ko-)Produktionen mit rund 30 Vorstellungen aufführen. Die eigene Programmation soll in Form von Schwerpunkten disponiert und gestaltet werden (z.B. im Kontext von Festivals). Gastspiele können in Kooperation aufgeführt werden, sofern die räumliche Verfügbarkeit und deren Finanzierung gesichert sind.

Der amtierende Direktor der Kaserne Basel, Urs Schaub, reagiert sichtlich schockiert auf das Strategiepapier "seines" Vorstandes, der sich mit "seinem" Direktor nicht abgesprochen hat:
Der Vorschlag, einen übergeordneten Betriebsleiter einzusetzen, der über zwei sogenannt gleichberechtigte, künstlerische Departementleiter schwebt, die autonom handeln, bedeutet die endgültige Zementierung eines falschen und nachgerade überholten Segmentierungs- und Spaltungsdenkens für die Kulturwerkstatt Kaserne
Seiner Ansicht nach, ist das Segment "Performing Arts" im Strategiepapier des Vorstands klarer Verlierer. Für ihn bedeute das vorgeschlagene Modell mit getrennten Zeitfenstern...
...in Tat und Wahrheit eine klare Absage an einen kontinuierlichen Theaterbetrieb.
Denn:
Jeder Kenner des Musikgeschäfts wird sofort begreifen, dass diese (...) Forderung nur erfüllbar ist, wenn man der Musik die Planungshoheit über die Reithalle für mindestens drei Viertel der tatsächlich zur Verfügung stehenden Veranstaltungszeit überträgt.
Das Ganze kommt für Schaub letztlich einer Kapitulation vor der Popzentrumsidee gleich:
Somit erweist sich das Papier des Vorstandes in letzter Konsequenz als ein Schattenentwurf zum Tobitschäferpapiermonster, das zwar ziemlich viel Kreide gefressen hat, aber dem Theater im schlimmsten Auslegungsfall einen unbedeutenden, unakzeptablen Raum zuweist.
Die Messer sind also gewetzt, die Schlacht um die Zukunft der Kaserne in vollem Gange. Oder bereits nicht mehr? Wenn man sich in Grossratskreisen umhört, dann hatte schon die Popzentrumsidee viel Sympathie. Das Papier des Vorstandes ist eine Art blutarmer Kompromiss, der es in Zeiten, wo das Geldzählen mehr Gewicht hat als das Nachdenken über Inhalte, sehr leicht haben könnte ...


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Abt. I ma nümm!


Dass das Lifestyle-Mag "Massiv" in Nöten ist, war seit längerem bekannt. Jetzt ist es offenbar tot, wie dem neusten Werbewoche-Newsmail zu entnehmen ist:

Die letzte Stunde des Lifestyle-Magazins Massiv hat geschlagen. In einem Brief an die Inserenten und Abonnenten verkündeten die Heftmacher am Donnerstag, dass die September-Ausgabe nicht mehr vertrieben wird. Nährere Informationen und Hintergründe sind zurzeit nicht bekannt. Jedoch vermuten Branchenkenner hinter dem Aus das Heft Supersolo. Es wurde ebenfalls vom St. Galler Schreibwerk Verlag herausgegeben. Nach nur wenigen Ausgaben musste es jedoch ebenfalls eingestellt werden und hat wohl eine finanzielle Lücke hinterlassen.
Was die "Massiv"-Macher nicht daran hindert, nach Journalisten zu suchen. Kasch jo mol alütte!

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Abt. Tuubelkääre


Velofahrer von Hummer wegrasiert - war es Zufall?

Dabei wäre es ganz einfach. Den Ein/Aus-Knopf für 5 Sekunden gedrückt halten. Dann stellt das Teil automatisch ab.



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SF: tubii or juutuuubi that ain't no question!


Das Schweizer Farbfernsehen teilt soeben mit:

SF ab Januar 2007 mit neuem, attraktiverem Kinderprogramm

Am 1. Januar 2007 startet SF mit einem neuen Kinderprogramm unter dem Label «SF tubii» auf SF zwei. Im Programm bleiben die erfolgreichen Sendungen des bisherigen Kinderprogramms. Sie werden ergänzt durch Top-Serien und Sitcoms. In einer täglichen, eigenproduzierten Game-Show stellen Kinder ihr Wissen unter Beweis. Neu ist auch die Sendung «Top Job» über Berufe, die Kinder gerne kennen lernen möchten. Schliesslich baut SF das Internetangebot für Kinder aus. Die neuen Aufgaben in der Redaktion Kinder führen dazu, dass sechs Personen, verteilt auf 3.4 Vollzeitstellen, ihre bisherige Tätigkeit nicht weiterführen können. Für die Betroffenen sucht SF hausintern nach einer neuen Lösung.

"tubii"? So wie in (sprich engl.) "B2B", nur ohne das erste "B"? Kindgerechter wär "juutuuubi", aber das wär geklaut. Neue Aufgaben durch neue Sendungen ("Top-Serien" und "Sitcoms" und eine tägliche "Kinder Game Show" - Hilfe!!!) führen dazu, dass 6 Angestellt über die Klinge springen müssen? Mehr Arbeit, verteilt auf weniger Schultern? Ich hätt da noch eine Idee: Macht doch eine Kindershow mit dem Arbeitstitel "Neoliberallalalaa"! Darin müssen täglich immer weniger Kinder immer mehr Bastelarbeiten fertigen, die sie danach zu möglichst hohen Preisen auf dem Flohmarkt verkaufen sollen. So irgendwie. Als Erschwernis wär denkbar: Die Spielregeln ändern täglich. So stellten Kinder ihre Streetsmartness unter Beweis. Wer braucht schon Wissen???


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Abt. Wetterleuchten


Heute Nacht am Himmmel über Basel. More.

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infamous for 8004 Days
Sperrfrist: 15.06.24, 18:30

Kontakt:
infamy-Kollektiv
Basel
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Abt. Keintunnel CH
Mehr Infos hier: https://www.umverkehr.ch/referendum
by bagger (23.09.23, 11:32)
Abt. Keintunnel
by bagger (22.08.23, 09:37)