Folge 1 3/4: Auf knallharter Recherche

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„politisch direkt“, der Startschuss ist gefallen!

Radio X und Radio 3FACH geben mit „politisch direkt“ den Jugendlichen eine mediale Plattform. Früh übt sich wer ein Meister werden will, das zählt auch im Umgang mit der Politik. Radio X in Basel und Radio 3FACH in Luzern übergeben Jugendlichen das Wort, bzw. das Mikrofon in die Hand. Jeweils vor Abstimmungen finden in beiden Radios Workshops für Jugendliche statt. Die Themen der Abstimmung werden besprochen, durchleuchtet, journalistisch aufbereitet und schliesslich innerhalb der Sendungen Politspecial auf Radio X und Krass Politic auf Radio 3FACH ausgestrahlt. Der Auftakt ist gelungen. Die ersten Workshops haben stattgefunden: Thema in Basel war selbstverständlich die Regierungsratsersatzwahl. Eline (11), Julia (12), Livia (17), Lea (17) und Caroline (18) übernahmen im Studio von Radio X das Mikrofon. Sie haben Saskia Frei zu ihren Zielen in der Integrations- und Frauenpolitik interviewt und Agatha Wirth gefragt, wie sie ihre eigenen Chancen als Regierungsratskandidatin einschätzt. Reicht „Frau sein“ als Qualifikation für einen Job in der Exekutive? Soll Frau ihren Machtanspruch benennen oder nicht? Gibt es tatsächlich eine weibliche (politische) Sicht? Fragen, die unter der Leitung von Livia (17) unter dem Titel „Frau und Politik“ diskutiert wurden.

Die Resultate dieses ersten Workshops, der in Kooperation mit dem Mädchenrat stattfand, sind im „Politspecial“, jeweils am Sonntag ab 12 Uhr auf Radio X zu hören:

• 29. Januar - Diskussionsrunde „Frau und Politik“
• 5. Februar - Regierungsratsersatzwahl und weitere Infos über die Abstimmungen
• 12. Februar - Aktuelle Berichterstattung zum Abstimmungswochenende

Heute im CASH, S. 59 ff., beurteilen Karina Berger, Ruth Grüninger, Corinne Staub und Luisa Rossi "die bekanntesten Wirtschaftsfrauen der Schweiz" nach ihrem modischen Outfit. Die Jury nimmt auch uns' Gigi gnadenlos auseinander. Das Foto zeigt die Vizepräsidentin des FCB am Spielfeldrand mit ausgestreckten Armen, sie spannt einen "AS Roma / FCB - Schal" vor sich aus. Rote Schlabberhosen, rotes Schlabber-Bändeloberteil (heisst "Nudeldings" weiter unten), graupelzgefütterter, schwarzer Daunenmantel drüber. Die Jury tagt und spricht:

Luisa: Sie ist halt eine Querschlägerin, aber das ist in Ordnung. Das fängt bei der Frisur an und zieht sich durchs gesamte Outfit. Wenn sie einen auf Bünzli machen würde, fände ich das viel schlimmer. Karina: Das stimmt. Aber leider zieht sie ihren verrückten Stil nicht hundertprozentig durch. Der Mantel und auch die Schuhe passen überhaupt nicht zum Rest. Das sind New-Wave-Schuhe, wie ich sie 1984 zum Depeche Mode Konzert trug. Luisa: Orange Schuhe wären super. Die würden farblich zu dem Nudeldings passen. Corinne: Vielleicht mixt sie Orange und Rot, weil es die Farben der beiden Teams sind. Ich finde sie sehr authentisch mit ihren ausgefallenen Outfits. Luisa: Ich finde ihren Stil auch gut. Sie ist experimentierfreudig und zieht an, was ihr Spass macht. Und da kann halt der eine oder andere modische Missgriff passieren. Ruth: Mir gefällt ihr immerbrauner Teint nicht. Das braucht sie eigentlich gar nicht.

Die Jury besteht aus 1 Ex-Miss-Schweiz, 1 Modedesignerin, 1 Image- und 1 Fashion-Beraterin. Was beweist das Gesprächsprotokoll? Ich sag's lieber nicht, sonst schlägt der Feminist in der infamy-Zensur wieder zu, setzt das Posting offline und schimpft mich öffentlich im Baragraph einen Sexisten.

Ich versteh ja soviel von Fussball wie die Kuh vom Radfahren, aber da hab sogar ich aufgehorcht heute morgen, als der Sportreporter im Radio vermeldete, dass St. Pauli Werder im Viertelfinal des Deutschen Cup rausgeschmissen hat. Das ist auch CNN eine Geschichte wert!

Wildes Plakat wider Frau Frei: So lasst sie doch mal in Ruhe! Die ist sicher schon ganz fertig mit den Nerven!

indymedia.org

Beim Online-K. stiessen wir auf folgendes Signalement:

Kamerad Lavalova schwört Stein und Bein, das Gellert heute vormittag so arm verlassen zu haben als wie zuvor. Was uns zur nächsten Frage führt: Wo steckt eigentlich Meister Ulspegel?

Transparenz und eine saubere Gewaltentrennung auch im privaten Bereich sind für eine glaubwürdige Departementsführung unerlässlich. Peter K. zur Causa Frei/Moppert

Markus Schär portraitiert in der aktuellen Ausgabe der WeWo Saskia Frei. Lead:

Weil sie soziale Missbräuche anprangert, ist die Freisinnige Saskia Frei bei Basels Linken in Verruf geraten. Man will eine bürgerliche Frau in der Regierung, ja - aber nicht diese.

Alles Lüge! Weder gibt es eine öffentlich vernehmbare Linke in Basel, die sich gegen Frau Frei wehrt (gerne lassen wir uns vom Gegenteil überzeugen). Noch gibt es "soziale Missbräuche". Von mir aus "Missbräuche im Sozialwesen", das ja. Was muss ich mir unter einem "sozialen Missbrauch" vorstellen? Ab wann ist ein Missbrauch sozial? Über Basel schreibt Baselkenner Schär übrigens:

Das Altstadtbild von Basel prägen die Arbeitslosen, die das Strassenmagazin "Surprise" verkaufen, von Wahlen ist nichts zu spüren.

Daniel Wiener, übernehmen Sie!

tirol.com

(via killerkitty) Die Küsnachter IP Multimedia hat eine neue Zielgruppe erschlossen: Sie dehnt ihr adScreen-Netz (diese lustigen Flattscreens mit Werbung) in 22 MilitärKasernen aus. Es werden dort in den nächsten Wochen an zentralen Orten wie Aufenthaltsräumen, Eingangsbereichen und Korridoren insgesamt 44 Flachbildschirme mit Internet-Terminals platziert.

In ihren eigenen Worten beschreibt die Agentur ihre Spamschleudern so:

Das neuste adScreen Netzwerk von IP Multimedia überzeugt durch eine sehr heterogene Zielgruppe. In 22 Militär Kasernen wurden an zentralen Orten, in Aufenthaltsräumen, in Eingangsbereichen und Korridoren 44 Internet-Terminals installiert. Ein zweiter Bildschirm ermöglicht die zu 98% männliche Zielgruppe im Alter zwischen 18 und 35 Jahren mit Ihrer Botschaft zu erreichen. Das Angebot zeichnet sich weiter durch monatlich 577'000 Werbekontakte und eine schweizweite Abdeckung aus.