SR DRS-Filmredaktor Michael Sennhauser in seinem Locarnotagebuch:

Donnerstag, 4. August 2005: Ist er der künftige Direktor des Filmfestivals von Locarno? Der Westschweizer Kollege Frédéric Maire, der unter anderem den Kinderfilmclub «Zauberlaterne» leitet, hat mir bestätigt, dass er von Präsident Solari angefragt worden sei und Interesse an dem Job hätte. Am 14. August am morgen entscheidet die Wahlkommission.

WIRED berichtet über einen Selbstversuch: Den eigenen Urin durch eine NASA-Aufbereitungsanlage pumpen und das (Trink-)Wasser, das hinten unten am Schluss rauskommt, schlucken.

NASA pisses away millions hauling H2O into orbit. But there's a better way - recycle astronaut urine. Just one question: How does it taste?

Statt aussuchen, was aufzeichnen, einfach alles von möglichst vielen Kanälen mitschneiden. Und dann im Nachhinein wählen, was Du schauen willst. Das ist das Prinzip des BBC-Forschungsprojektes promise.tv. Im Zeitalter der sich im freien Fall befindenden Speicherpreise ist das in Griffweite. Davon berichtet die Technology Review.

<a href=www.drs.ch target=_blank>DRS3 sucht Journi und schreibt im Inserat:

DRS 3, das Pop- und Rockprogramm von Schweizer Radio DRS, erreicht täglich mehr als 1'000'000 Hörerinnen und Hörer. Die DRS 3-Schwerpunktthemen sind Wirtschaft, Bildung, Mobilität, Innovation und Kultur.

Die Reihenfolge der Schwerpunktthemen liess mich die Stirn runzeln: 1. Wirtschaft. Wirtschaft, das Topthema auf DRS3? Wenn darunter alles fällt zwischen Astrologie (M. Etoile für diese Woche: Harmonie ist in dieser Woche nicht im Sternenprogramm inbegriffen. Wir müssen uns warm anziehen und auf Konfrontationen gefasst machen. Konflikte entzünden sich schnell und heftig, sind aber manchmal auch völlig überflüssig. Deshalb: Zuerst nachfragen, bevor man womöglich aufgrund von Missverständnissen losschlägt. Wichtig ist auch, dass man sich an Regeln und Vorschriften hält. Die Sterne bringen nämlich eine Art «Wildwest-Stimmung». Da steht sich dann jeder selber am nächsten...) und "<a href=www.drs.ch target=_blank>Beobachter Ratgeber", dann ham die einfach einen sehr offenen Begriff von Wirtschaft...

Der eigentliche Skandal ist ja, dass auch schon abendländische Künstler ihr Unwesen mit Möwen und Menschenköpfen getrieben haben, wovon man sich derzeit vor den Toren Basels (nein nicht Bern), in Riehen überzeugen kann. Ich bin versucht, ebenfalls Strafklage einzureichen, um so berühmt zu werden wie der Walliser Jung-SVP-Blogger.

Das Kunstmuseum Bern teilt soeben mit:

Das Kunstmuseum Bern hat den Künstler Xiao Yu, dessen Werk in der Ausstellung "Mahjong. Chinesische Gegenwartskunst aus der Sammlung Sigg" Anlass zu einer Klage gegeben hat, in Peking erreichen können. Der Künstler bestätigte im Verlauf des heutigen Morgens, dass es sich beim angeblichen Fötenkopf in der Installation Ruan, nicht um eine Kopie sondern tatsächlich um ein menschliches Präparat handelt. Dieses stammt aus dem Naturhistorischen Museum in Peking, wo es seit den sechziger oder siebziger Jahren zu Studienzwecken ausgestellt war. Der Künstler erhielt den Kopf des sechs Monate alten Fötus von einem Forscher des Museums, der die Aufgabe hatte, die alten Präparate zu entsorgen und durch neue zu ersetzen.

mehr steht im comment.