Dienstag, 26. Juli 2005


Abt. Merkt doch keiner!


STATUS: PRIMEUR

Man kann es drehen ... ... und wenden wie man will. Bilder: Walter & Spehr

Wir alle sind gespannt, wie die neue Klybeckstrasse aussehen wird. Immerhin sind es ja unsere Steuermillionen, die das Baudepartement dort verlocht. Wer sich ein Bild vom Klybeckboulevard der Zukunft machen will, wird vom BD auf die Website www.strassen.ch geschickt. Wer aber dieser Aufforderung folgt, erlebt eine Überraschung. Entgegen strahlt im nicht etwa die Klybeckstrasse in neuem Glanz, sondern die versammelte Sohnschaft der Familie Strassen (unten). "Da hat man vor dem Drucken der Plakate und Stickers wohl vergessen nachzuschauen, ob die URL schon vergeben ist", höhnt unser umtriebiger Fotograf Fonzi Tromboni, der den Schläfern vom BD mit ihrer Merkt-doch-keiner-Mentalität auf die Schliche gekommen ist. Gerne hätten wir herausgefunden, wie hoch die Forderung der Strassens denn gewesen ist. In Ermangelung von Zeit und Auftrag überlassen wir das aber unseren recherchierfreudigen Kollegen von der baz. Offenbar wars zuviel für den verarmten Stadtkanton. Der hat sich kurzerhand auf www.strassen.bs.ch verlegt. Die Plakate mit der falschen URL hängen aber immer noch.

Screenshot strassen.ch

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Abt. Breaking News


A Dutch court has sentenced radical Islamist Mohammed Bouyeri to life in prison for the murder of controversial film-maker Theo Van Gogh. BBC

Damit bleibt das Gericht für einmal deutlich unter dem Antrag des Angeklagten. Dieser hatte ja die Todesstrafe beantragt.


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Abt. Must-have des Tages


HEUTE: DIE ORIGINAL AUGENKLAPPE VON MOSHE DAJAN (ebay-Startpreis: 75'000 US-$)


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Im Minimum 'nen Defibrillator drum!


Noch was ausm Tagi, gleiche Seite wie die Bussengeschichte: Da les ich, dass die Zürcher Bäder seit einem Jahr mit Defibrillatoren ausgerüstet sind. Und dass jetzt die Fitness-Center folgen würden. Migros rüstet ihre 14 Fitnessparks damit aus. Defibrillatoren kommen zum Einsatz, wenn jemand einen plötzlichen Herzstillstand erleidet. Allerdings müssen sie rasch angewendet werden. Innert Minuten. Wenn Du mit stillstehendem Herzen ohnmächtig am Boden liegst, geht Dein Hirn nach vier bis fünf Minuten irreversibel kaputt. So zeigt das die Graphik eines Defibrillatorenhändlers:

Also muss das Land mit Defibrillatoren überzogen werden, ist doch logisch. Tagi:

"Unter Führung der Uni Zürich könnten überall dort, wo viele Menschen zusammentreffen, Defibrillatoren installiert werden. Zum Beispiel im Hauptbahnhof, in Einkaufszentren, oder auch in stark frequentierten Strassen. Und wer soll die Geräte bedienen, wenns pressiert? Am besten wäre es laut Duru [Kardiologe, Uni Zürich], wenn möglichst viele Menschen eine Kursausbildung machen würden, ähnlich einem Samaritkerkurs. Nötig sei das aber nicht unbedingt: 'Defibrillatoren sind wie Feuerlöscher, jeder kann sie bedienen.' Die Geräte können nämlich reden, sie sagen einem, was zu tun ist."

Wer in Defibrillatorpropaganda baden möchte, kann das beispielsweise ausgiebig beim Defibrillatorenhänder reavita. Da wird auch bestätigt, dass die Defibrillatoren sprechen:

Plötzlich "spricht" der Defibrillator laut und deutlich: "Schock empfohlen - Aufladung - Patient nicht berühren". Da jetzt ein lebensbedrohliches Herzkammerflimmern vorliegt, “erlaubt” das Gerät nun den Angestellten, dem bewusstlosen Gast einen Stromstoss abzugeben.

Alles in allem ein klarer Fall von Krankheitsmarketing.


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Züri rules!


Während in Basel sogar linke Politiker den Freundinnen und Helfern helfen müssen, ihr Plansoll an Bussenzetteln zu verteilen, läuft das in Zürich von alleine und wie geschmiert. Der Tagi berichtet heute, dass in der Limmatstadt nicht weniger als 3'000 Ordnungsbussen täglich ihre glücklichen EmpfängerInnen erreichen. Genau waren's 2004 1'093'877 Zettel. Das bringt jährlich gut 61 Millionen in die Staatskasse ("9 Millionen Bussen mussten abgeschrieben werden, weil die Polizei Autolenker mit ausländischem Nummerschild in der Regel nicht belangen kann").


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Abt. Keintunnel CH
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